Hallo meine Liebe,

zunächst: Panikattacken sind ein Warnsignal deiner Seele (dieser Ansicht bin ich) und entstehen manchmal auch dann, wenn man überhaupt nicht damit rechnet. Ich selbst leide auch unter welchen, das hat allerdings mit dem Kennenlernen meines, mittlerweile, Mannes stark abgenommen.

Hast Du eine Bezugsperson, mit der Du immer über alles, was Dich beschäftigt, reden kannst? Das hilft manchmal schon enorm.

Die Therapie, wenn Du es zulässt, wird Dir dabei helfen, einen tieferen Einblick in deine Seele zu erhalten und dadurch zu verstehen, WIESO Du solche Attacken bekommst und vor allem auch, wie Du zukünftig besser damit umgehen kannst. Sei offen und lass es einfach zu. Du bist 15 & ich finde es wunderbar, dass Du diesen Schritt wagst. Respekt dafür. Frag Dich selbst einfach mal, was genau Dich in diesen Situationen so triggert. Vielleicht liegt das Problem in deiner Unsicherheit vor anderen, oder Du musstest als Kind unangenehme Erfahrungen mit Menschen sammeln, wenn Du mit diesen alleine in einem Raum warst?

Sei weiterhin so mutig & ich verspreche Dir, dass Du ganz bald aufatmen kannst.

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Hallo zenie,

zunächst einmal: Hab das Gefühl, nimm es wahr und lass es raus. Unterdrücke keine Emotion. Wenn Du dies getan hast, dann hast Du schon einmal mehr geschafft als manch anderer. Damit meine ich NICHT, dass Du Dir etwas antun sollst oder dergleichen.. aber jede Emotion darf gefühlt werden. Ich befand mich bis vor kurzem noch in demselben Dilemma & muss offen gestehen: So einfach ist das nicht. Auch zur Therapie zu gehen hilft nur dann, wenn man seinen eigenen Blickwinkel für gewisse Dinge auch ändern möchte. Kannst Du das? Frag dich bei Gelegenheit doch einfach, wovor deine ‚Aber‘ solche Angst haben und ob das ständige Hinterfragen nach dem Sinn des Lebens, der Erfüllung oder des Glücks auch gestellt werden müssen. Ich wette mit Dir, und das tue ich wirklich von Herzen, dass Du ein wunderbarer, furchtbar sensibler Mensch bist (exakt wie viele andere, auch ich) und deshalb die Welt als etwas Negatives empfindest, weil der vermeintliche schreckliche Kreislauf kein Ende nimmt. Aber ist das auch wirklich so? Fühlst Du wirklich so? Glaub mir, bitte, dass vieles hausgemacht ist (ich habe diesen Satz jahrelang GEHASST) und man dann doch, mittels anderer Perspektive, zu ganz anderen Ergebnissen kommt.

Ich drücke Dich ganz fest & erhoffe mir, dass Du uns nicht verlässt.

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