Die neuhochdeutsche Diphthongierung war eine der einschneidensten Vokalveränderungen zwischen dem Mittelalter und der Neuzeit. Die mittelhochdeutschen langen Einlaute (Monophthonge) î, û, iu (langes ü) wurden zu den Zwielauten (Diphthongen) ei, au und eu/äu: wîn wurde zu wein, hûs zu Haus, hiute zu heute bzw. Häute. Die Diphthongierung setzte sich im 13. und 14. Jahrhundert zunehmend durch. Mehr: Bei der Diphtongierung werden lange Einzelvokale zu Doppellauten. Hierdurch grenzte sich das Mittelhochdeutsche vom Neuhochdeutschen ab. ...

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