Beschäftigungsverbot im Büro durch Arbeitgeber?

Hallo zusammen,

ich bin in der 16 SSW und habe aktuell große Probleme mit meinem Arbeitgeber. Zu Beginn der Schwangerschaft war ich 3 Wochen lang wegen starker Übelkeit, Magenschmerzen, Schwindelanfällen etc. krank geschrieben. Also der ganz normale Wahnsinn zur Beginn einer Schwangerschaft.

Mein Arbeitgeber kam auf mich zu und fragte mich, ob ich im Homeoffice arbeiten könnte. Mir ging es zwar immer noch nicht besonders, aber ich wollte mich "nicht anstellen", ich sei ja nur schwanger und nicht krank, und habe meine Arbeit 5 Wochen lang im Homeoffice erledigt. Ich durfte nach Absprache meine Arbeitszeit flexibel gestalten, die "Arbeit müsste nur erledigt werden." Ich hatte danach eine Woche Urlaub. Davor hat mein Chef mich gefragt, ob ich für 2 Tage die Woche reinkommen könnte. Ich habe gemeint, dass sobald es sich mit der Übelkeit und dem Erbrechen gelegt hat, komme ich selbstverständlich rein. Am nächsten Tag schreibt meine Chefin mich an, wann ich denn reinkomme, der Chef hat ja gemeint, ich habe gesagt, dass ich ab sofort wieder im Büro bin. Ich habe erstmal erklärt, dass ich mich immer noch täglich mehrmals übergeben muss und es für alle Beteiligten besser wäre, wenn ich weiterhin im Homeoffice bleibe.

Nach meinem Urlaub bekomme ich einen Anruf von meinem Chef, dass ich mich bis zum Beginn des Mutterschutzes krankschreiben lassen soll. Ich soll meinen Arzt anrufen und ihm sagen, dass der Arbeitgeber offiziell kein Homeoffice erlaubt und er mir eine Krankmeldung ausstellen soll. Ich zitiere "Ansonsten bekommen wir kein Geld für dich" und "Im Homeoffice ist man nicht produktiv." (Mehrere Kollegen machen regelmäßig bei uns Homeoffice, eine davon arbeitet dauerhaft am anderen Ende Deutschlands.) Auch können sie nicht mehr mit mir rechnen, da ich ja krank werden könnte... Dabei habe ich mehrmals meinen Arbeitswillen signalisiert, alle Aufgaben erledigt, an allen Terminen teilgenommen etc.

Ich habe verzweifelt bei meinem Arzt angerufen, ihm die Situation geschildert und er meinte, das wäre sehr unvorteilhaft für mich weil ich ins Krankengeld rutschen würde. Außerdem kann er mir nicht einfach so ein Beschäftigungsverbot ausstellen. Mein Arbeitgeber soll das tun.

Das habe ich dem Arbeitgeber mitgeteilt und sie wollen die Möglichkeit jetzt mit Hilfe eines Anwalts prüfen.

Ich will nur wissen, ob es rechtlich möglich ist, dass mein Arbeitgeber mich ins Beschäftigungsverbot schickt. Und möchte auch für zukünftige Gespräche etwas vorbereitet sein.

Hat jemand von euch schon einmal so eine Erfahrung gemacht?

LG

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