Lgbtq - muss ich alles akzeptieren?

hey,

ich hatte vorhin mit einer Freundin eine Diskussion. Es geht um die LGBTQ Community

wir haben über die Art und Weise geredet, wie diese spezifische Gruppe ihre Intentionen und Ziele durch Proteste ausdrückt.

Ich sagte zu ihr, dass ich jeden akzeptiere so wie er ist. Lieb wenn du möchtest, mach mit deinem Körper was du willst etc., aber ich sehe z.B. nicht den Sinn dahinter sich aus „Protest“ auf einer Demo nackt zu entblößen und rumzuschreien. Das hat für mich persönlich keinen Mehrwert. Was bringt dir das? Was genau möchtest du damit bewirken? Ich denke nicht, dass es dazu beiträgt die LGBTQ Gruppe mehr zu akzeptieren.

Im Gegenteil sehe ich das eher einfach als Provokation (und diese Gruppe ist dafür bekannt gerne herauszustechen durch besonderes Verhalten) und nicht wirklich um die wahren Intentionen zu verfolgen.

darauf hin sagte sie, dass es darum ginge, dass man mit seinem Körper machen kann was man möchte. Aber vermittelt wirklich das entblößen auf einer Straße diese Intention?

Ausserdem ging es darum, dass ich meinte, dass der eigentliche Sinn und Zweck dieser Gruppe mittlerweile nicht mehr richtig verfolgt wird und alles ins negative gezogen wird. Z.b ist es ein Fakt, dass es biologisch gesehen nur Mann und Frau gibt. Wieso muss ich dann akzeptieren, dass es noch 50 andere Geschlechter gibt? Manche Tatsachen kann man nunmal (leider!) nicht ändern. Genau so wenig finde ich es fragwürdig das man erwartet, dass in die Deutsche Sprache mehrer hundert verschiedene Pronomen wie „Xier“ etc. aufgenommen werden sollen. Man kann nicht einfach einer Sprache plötzlich all die Änderungen zufügen. Besonders nicht, da jeder der diese Pronomen auch benutzt diese nach Belieben ja selber „zusammenstellt“ und diese täglich variieren können. Nicht alles kann 1:1 individuell auf der Welt jedem angepasst werden.

genaus so unwahrscheinlich ist es, dass es mehrer Toiletten geben soll. Versteht mich nicht falsch, eine unisex toilette für Menschen die sich nicht richtig identifizieren können ist toll aber das kann man nicht für jeden neu erfundene Geschlecht tuen.

ich würde mich z.B. unwohl fühlen wenn ein Mann (der auch äußerlich so aussieht aber sich innerlich wie eine Frau fühlt) plötzlich bei mir in die umkleide reinkommt. Da würde ICH mich unwohl fühlen, da er von außen wahrgenommen ein Mann ist. Ich finde es nicht richtig hier zu sagen „du musst das Akzeptieren weil er sonst diskriminiert wird“. Aber ich fühle mich doch als Frau auch unwohl? (Unisex umkleiden wären z.B. die Lösung aber ich Schilder nur den Fall)

Wie gesagt, ich akzeptiere wirklich jeden so wie er ist. Wenn du dich als Transmann idenfizierst, dann werde ich das akzeptieren und entsprechend auch so mit dir umgehen aber am Ende des Tages kannst du nicht den Fakt ändern das dein Körper biologisch eine Frau ist. Und deswegen werde ich als diskriminierend bezeichnet weil ich eine Tatsache die nicht änderbar ist nicht ändere ?

eure meinung?

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Es gab in einem Schwimmbad mal massiv Protest, weil sich jemand, der sich als Frau fühlte, ins Damenbad gelassen wurde, aber biologisch ein Mann war und man dies wohl auch sehr gut sehen konnte.

Wir stehen gesellschaftlich noch vor vielen Fragen und Problemen und es ist oft nicht hilfreich, von manchen Gruppen Patentlösungen vorgesetzt zu bekommen.

Vorallem stört mich die zunehmende Emotionalisierung der Debattenkultur. Über Gendersprache kann man ja gar nicht mehr rational diskutieren, ohne dass es auf beiden Seiten Hass gibt.

Zum Thema Transsexualität muss noch viel mehr geforscht werden, um mehr Erkenntnisse zu bekommen.

Wenn es um Gendersprache oder neue Pronomen geht, finde ich, dann ist das eine solch weitreichender Eingriff in den Alltag und eine Angelegenheit großen öffentlichen Interesses, dass hier die Bürger darüber abstimmen sollten in einer Volksbefragung. Bei der Sprache hört Parteipolitik auf.

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Großbritannien gehört zu den wichtigsten Ländern Europas. Ich hoffe daher, dass es in Großbritannien keine neuen Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Ländern gibt, da es dem Staat dann noch schlechter ginge als momentan. Am besten sollte Großbritannien natürlich wieder in die EU eintreten.

Das ehemalige britische Reich war übrigens so groß, dass die Sonne darin nicht unterging.

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