Profil von ErnaB

16.05.2008, 18:09

Also folgendes, vorhin wurde ich durch die Firma Primacall telefonisch kontaktiert. Hier bot eine Dame, die mich kaum zu Wort kommen lies einen günstige Vorwahlnummer an, die mir automatisch vorgeschaltet wird. Durch einen zweiten Anruf der innerhalb der nächsten Tage erfolgen soll wird dann der Vertrag abgeschlossen. Danach fragte sie mich noch ob sie die Zustimmung, das ein zweiter Anruf erfolgen dürfe mitschneiden darf, was ich bejahte. Nun hab ich mal gegoogelt und habe einige Seiten gefunden auf denen sich Leute beschwerden, das dieser erste Mitschnitt schon als Vertragsabschluss gilt. Hat jemand Erfahrung mit so etwas oder vielleicht sogar mit der selben Firma? Was kann ich tun?

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Antwort

von ErnaB

11.08.2008, 21:20

Ich arbeite auch bei Primacall. Und es ist immer so, dass ich den Preis nenne und auch den Fakt, dass die Telekomgrundgebühr dazugerechnet wird. Ich arbeite im ersten Anruf, habe aber auch schon in der zweiten Abteilung gearbeitet, als "Recaller " sozusagen. Auch wenn im ersten Anruf eventuell vermittelt wird, dass es kostenfrei ist, so wird es nie ausdrücklich gesagt - mit dem Leitfaden bin ich aber auch nicht einverstanden.

Im Recall dann (also beim zweiten Anruf) wird der Kunde noch einam über alle Details aufgeklärt: - Vertragslaufzeit - Grundgebühr für den Tarif - die trotzdem anfallende Anschlussgebühr bei der DTAG - und was man eben noch so wissen muss

Das wird alles mitgeschnitten, worauf der Kunde auch vorher aufgeklärt wurde. Im Mitschnitt muss er dann eindeutig alles mit einem eindeutigen JA bestätigen. Auch werden nochmal Name, Adresse, Anschlussinhaber und ENtscheidungsberechtigung, etc. aufgenommen.

Die Mitarbeiter in dieser Abteilung sind zu einem astreinen Mitschnitt verpflichetet, es gibt keine Ausflüchte, wie vielleicht beim ersten Anruf, der in KEINEM FALL ein Vertrag ist. Das geht auch vom technischen her nicht. Ein erster Anruf (die Aktivierung hat nicht die technische Möglichkeit, einen Vertrag abzuschließen) aktiviert lediglich und soll durch einen kurzen Mitschnitt am Ende Verbindlichkeit vermitteln, damit der Kunde nicht abspringt.

Hinzu kommt, dass die Telefonanrufe legal sind und bis mindestens zum 01.01.09 auch mit unterdrückter Nummer. Aber alle Kunden wissen es natürlich immer besser, weil sie Panorama und sowas gucken. Es handelt sich lediglich um einen Gesetzesentwurf.

Wenn beispielsweise ein Kunde ausdrücklich verlangt, Informationen zu erhalten, wann und wo er sein Einverständnis für diesesn Anruf gegeben hat, wird er direkt in eine eigenen Abteilung weitergeleitet, die das recherchiert und ihn darüber informiert.

Und sicherlich, es gibt genug CallCenter Agenten, die schwarze Schafe sind und Menschen aktivieren, die nicht verstanden haben, worum es geht, jedoch merkt das der Kunde spätestens beim Rückruf. Und so passiert ihm eigentlich nichts. Zur Not gibt es eben dieses Widerrufsrecht von 14 Tagen.

joschkaiser, weil eben der erste Anruf keinen vertrag beinhaltet, hast du auch noch nichts zugeschickt bekommen.

Im übrigen ist es sinnlos, Primacall zu verklagen. Die Firma hat die letzten Prozesse alle gewonnen, da sie RECHTLICH legal handeln. Moralisch gesehen, ist das nochmal etwas anderes.

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