Hallo,
es gibt einen Süßstoff, der hat nicht die Nachteile von normalem Süßstoff, der von Jean Pütz.
Dieser ist nicht immer zu bekommen, aber Du kannst es versuchen.
Auch recht gut ist Palmkandis, aber Vorsicht, nur bei Händlern kaufen die Ahnung davon haben.
Ich bekomme den immer (fast immer) hier:
www.heikes-teewiese.de
Aber die haben den nicht immer.
Wenn er nicht absolut topp ist, haben die Phasenweise keinen.
Musst halt ab und zu mal in den Shop schauen, oder per Mail anfragen.
Hier noch wissenswertes über Palmkandis:
Palmenkandis ist ein hochwertiges, gesundes und absolut naturreines Süßungsmittel, dessen Herstellung sehr mühsam und zeitaufwendig ist.
Er wird gewonnen aus dem süßen Saft der indischen Borassus-Palme, die bis zu 30 m hoch wird.
Nur sehr flinke, geschickte und mutige Männer sind in der Lage an dem glatten Stamm bis hoch in die Krone der Palme zu klettern. Dort, hoch oben, wo sich die Palme verzweigt, wird der Stamm an den Verzweigungen in V-Form eingeritzt und angestochen.
Unter diesen eingeschnittenen Stellen werden dann kleine Sammelgefäße gehängt, in die der Nektar nun über einen längeren Zeitraum hineintröpfelt.
Um eine unerwünschte Gärung zu verhindern kann der Nektar nur in den frühen Abendstunden „gesammelt“ werden.
Abschließend werden die gefüllten Gefäße auf kürzestem Weg zur Weiterverarbeitung in die Fabrik gebracht, wo der Nektar schonend über schwachem Holzkohlefeuer erhitzt wird, so dass seine wertvollen Inhaltsstoffe und sein feines Aroma erhalten bleiben.
Der Saft beginnt dabei zu kristallisieren. Während des anschließenden Abkühlens erstarrt die kristallisierte Masse zu kleinen Klumpen.
Schon die über 400 Jahren alte ayurvedische Lehre ( „veda“ – das Wissen.“Ayur“ - vom langen, gesunden Leben) weiß von den vielen Vorzügen des Palmenkandis.
So wird berichtet, dass Palmenkandis hilfreich bei Husten, Halsschmerzen, Kälte, Verstopfung und leichten Magenbeschwerden sein soll.
Bei Erschöpfungszuständen und anstrengender Tätigkeit soll er umgehend für neue Energie sorgen.
Inzwischen wird Palmenkandis in fast allen zivilisierten Völkern für seine medizinischen und therapeutischen Eigenschaften gelobt.
So sagt man ihm nach, dass er zusammen mit heißer Milch getrunken, ein hervorragendes Mittel gegen Schlaflosigkeit ist und für einen tiefen, erholsamen Schlaf sorgt.
Bei Magenverstimmung hat er sich, zusammen mit Anis und einigen Basilikumblättern aufgebrüht, als wohltuend und hilfreich erwiesen.
Gelutscht wie eine Halspastille soll er bei Halsschmerzen für eine
Linderung der Schmerzen und einen Rückgang der Schwellung sorgen.
Zusammen mit Milch und etwas Kurkuma-Pulver aufgekocht wird er auch bei Rachenentzündung als keimtötend, abschwellend und schmerzlindernd empfunden. Bei Atemwegserkrankungen lässt man ihn zusammen mit einer Tasse Wasser, 2 Lorbeerblättern, 2 Knoblauchzehen und etwas Lakritz aufkochen und trinkt diesen Tee mehrmals täglich. Zusammen mit schwarzem Tee und ausgepresster Zitrone sorgt er rasch für neue Energie.
Wegen seiner leicht „berauschenden, aphrodisischen Wirkung wird er in einigen indischen Gesellschaftssichten den jungen, heiratsfähigen Männern gereicht. Unabhängig von den überlieferten Heilwirkungen wird Palmenkandis zunehmend auch in der westlichen Welt als idealer Ersatz für Industriezucker geliebt und verehrt. So enthält er weniger Kalorien und hat einen interessanten und angenehmen Geschmack mit einer edlen und weichen, süßen Note.
Kenner nehmen ihn zum Verfeinern von Tee, Kaffee, Milch und Fruchtsäften.
Gruß
Erich