Ich würde es nicht unbedingt als eine Sucht bezeichnen und wenn dann als eine leichte ;-)
Ich weiß was du durchmachst, das kenne ich. Wenn du den PC wegstellen, auslassen oder verkaufen würdest, würde dadurch auch nicht DIE Lösung aufploppen, das sehe ich auch so.
Die Frage darf erlaubt sein, ob du überhaupt noch reale Freunde hast, die dich bis heute noch ab und zu fragen oder ob es nur noch Bekanntschaften sind.
Bei mir lief es so ähnlich ab wie bei dir. Wir zogen damals um, ich kam in eine Schule mit denen ich nichts anfangen konnte, traf mich regelmäßig nur mit einem Freund der weiter weg wohnte und zog mich mehr und mehr zurück.
Ist mittlerweile anders, aber mein PC habe ich immer noch und spiel auch noch gerne oder antworte seit neustem ab und zu auf gutefrage.net ;D
Wie ich wieder zu echten Kontakten kam, war bei mir so dass ich eine (ich bin m.) im Chat kennenlernte, mit der traf ich mich und durch sie lernte ich später Andere kennen, dadurch entwickelte sich eben ein neuer Freundeskreis mit dem ich ab und zu am Wochenende wegging. Unter der Woche war ich meistens daheim weil ich die letzten 4-6 Std. bevor wieder Schlafenszeit war daheim sein wollte. So war es zu meiner Schulzeit bzw. Ausbildung.
Wenn du mich also fragst, musst du einfach einen einzigen finden, der kontaktfreudig ist, einige kennt und der dich quasi mit reinbringen würde.
Das Problem ist dabei, dass du da eben deine A-Backen zusammenkneifen musst und einige Schritte wagen musst :P
Ich hatte, glaube ich, auch eine Sozialphobie entwickelt. Ich hatte sogar ein wenig Panik am Anfang davor mit dem Bus zu fahren und mit einem Zug sowieso.
Wenn du es geschafft hast mit Freunden rauszukommen, mal in die Stadt zu gehen oder sowas, quasi in die soziale Umwelt. Dann wird es von Zeit zu Zeit besser... :-)
Es ist jetzt vermutlich nicht die Formel die du dir erhoffst hast, aber ich fand sie damals auch nicht...DIE Formel für die Lösung :P
Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig helfen ...