Ich sollte hinzufügen, dass keine weiteren Katzenbabys mehr bei der Mutter sind, da ich jetzt mehrmals gelesen habe, dass das letztendlich ausschlaggebend sein könnte.

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Also ich kann nur von meiner Erfahrung berichten. Das Bild musst du dir selbst machen.

Ich habe das erste mal mit 15 Jahren gekifft und es hatte bei seltenem Konsum (d.h. einmal im Viertel/halben Jahr) keine sonderlich große Auswirkung auf mich. Wirklich angefangen habe ich dann mit 17 und es immer weiter gesteigert, bis ich dann mit 18/19 4-5 mal die Woche gekifft habe. In dieser Zeit hat sich sehr viel bei mir verändert. Ich hatte starke Wortfindungsschwierigkeiten, wurde dadurch introvertierter und habe mich immer platt und unkonzentriert gefühlt, als hätte ich auch beim nicht kiffen eine Art unterschwelliges Grund-High, was nicht im positiven Sinne zu verstehen ist.

Man muss an dieser Stelle das "gewöhnliche Kiffen" unterscheiden von den Treffen, bei denen es ausschließlich ums Kiffen geht. Vergleichen kann man das damit: wenn du mit deinen Freunden chillst und in der Stadt rumziehst oder wenn man Feiern will ist es völlig okay wenn man sich in ne Kneipe/ Bar setzt und dann gemütlich sich einen antrinkt. Trifft man sich aber bei einem Zuhause oder sonstwo und das Subjekt der Zusammenkunft ist ausschließlich das Trinken und betrunken werden, habt ihr, wenn das keine einmalige Sache war, ein Problem. Ähnlich verhält sich das beim Kiffen. Wenn ihr euch regelmäßig bei einem Kumpel trefft und es eigentlich nur ums Kiffen geht, seid ihr Stoner und müsst euch auch nichts anderes einreden.

Ich habe bis zum 20. Lebensjahr dann regelmäßig versucht aufzuhören oder es einzuschränken, aber mich nur selbst verarscht, da ich zwar weniger, aber immer noch häufig gekifft hatte. Schließlich habe ich dann wegen des Abiturs ein dreivierteljahr nicht gekifft und es ging mir dann nachhaltig besser. Ich wurde quasi wieder der alte Ich und wurde wieder eloquenter, offener und vitaler.

Ich kiffe zwar heute ab und zu immer noch, aber das ist wirklich okay. Ich weiß mittlerweile wo meine Grenzen liegen, ziehe an einer Party auch mal an einem Dübel. Allerdings würde ich nicht mehr auf Treffen gehen wo sich ein paar Jungs einfach nur die Birne weglasern wollen. Nachhaltige Schäden, außer dass ich viel zeit verschwendet habe, hat das kiffen mir nicht verursacht.

An dieser Stelle musst du dann selber entscheiden, wie du vorgehst. Probier es halt aus, wenn du schon mit dem Gedanken spielst, wirst du es ungeachtet des dir hier gegebenen Rates früher oder später ohnehin tun. Was ich dir aber empfehlen kann ist es vor allem in deinem Alter möglichst selten zu tun und nicht zu kiffen um einfach nur bekifft zu sein, sondern einfach nur mit Freunden oder sonstwem mehr Spaß zu haben.

Pass auf dich auf bro

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