:D Ich hab selbst was gefunden: 
Lustig - wird wirklich als LastFM für Filme angegeben.
Wer auch sowas sucht: 

http://www.zweinull-blog.de/2009/02/filmsuggest-lastfm-fuer-filme/

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Hey, 

Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ist das nicht die Folge, in der Homer als Kurt Cobain vorkommt? Also mit Nirvana? :D konnte das deutsch nicht finden

Trotzdem:

https://youtube.com/watch?v=2z_gi6AniEo

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Steht er auf mich? / Was ist da los?

Hallo, ich (w/16) stand letztes Jahr im Sommer so richtig auf einen Jungen aus meiner Klasse. Ich werde ihn hier jetzt X nenne.

Vorgeschichte: X und ich waren vor vielen Jahren mal richtig gut befreundet, was sich aber alles von jetzt auf gleich geändert hatte. Im Sommer stand X nicht auf mich. (Wie ich später heraus gefunden habe, hat er mich als 4 von 10 eingestuft). Er war nie so der Typ, der sich so für den Kram anderer interessiert hat. Auf jeden Fall haben wir uns dann in den Ferien verabredet, allerdings waren wir noch mit 2 anderen Freunden unterwegs.

Jetzt: Seit ein paar Tagen habe ich wieder Kontakt mit einem alten Kindergarten Freund von mir, der mich von X , ablenkt und meine Stimmung ein bisschen hebt. Gestern hat X , als wir uns alle getroffen haben herausgefunden , dass ich mich mit meinem Kindergarten Freund (ich nenne ihn Y ) wieder Kontakt habe und mich mit ihm treffen möchte. X kennt Y nicht und hat Y dann gleich auf Facebook gesucht und mich über ihn ausgefragt, wie ich zu ihm stehe, also ob ich auf Y stehe und wie das mit dem Treffen ist und ob ich von Y was will usw. So ein ähnliches ‚Phänomen‘ hat sich heute wiederholt. Ich habe nach langer zeit mal wieder mit einem alten Freund sehr viel geschrieben und habe es heute meiner bf in der Pause gezeigt. X stand zufällig neben uns und X hat dann mit gelesen und hat dann gefragt, wer das ist und X ist normalerweise nicht der Typ Mensch, der einfach bei anderen mitliest. Eine Freundin hat mir erzählt, dass X diesen besagten Freund dann auch auf Facebook gesucht hat um zu wissen wer das ist.

Mich verwirrt das alles irgendwie und es tut mir leid, wenn es für euch auch verwirrend ist :/ 
Meine Fragen sind jetzt, was ist da mit X ? Steht er wohlmöglich auf mich ? Ist er eifersüchtig ? Wenn ja, wie kann ich ihm klarmachen, dass ich von den Anderen nichts will ? Was kann ich tun, dass er sich irgendwie ‚offenbart‘ ?

Danke im Voraus und ich hoffe Ihr habt jetzt nicht allzu sehr Kopfschmerzen x)

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Huhu, das mit dem Offenbaren ist so eine Sache. Das ist ziemlich typisch Mann (und ich muss es wissen... ich bin einer), dass man bei Interesse von Außen erstmal unbewegt bleibt, vllt auch um zu merken, was da in einem vor sich geht. Richtet sich diese Aufmerksamkeit dann aber auf andere Personen "rast in einem der Blogger" und man bekommt das mulmige Gefühl, dass sich nun die ganze Beziehung in eine andere Richtung entwickeln kann... a la "nur" ein guter Freund etc.

Manchmal wird in solchen Fällen einem auch erst bewusst, was man an der interessierten Person schätzt und was man vermissen würde, wenn sie sich nun andere Leuten zuwendet. Schwer zu sagen, ob das schon wirklich Eifersucht ist... auf jeden Fall kommt er in die Gänge und ist auch selbst an dir/ deinen Handlungen interessiert. Das ist schonmal so eine halbe Offenbarung - denn von Nichts kommt ja Nichts.

Ich würde dir empfehlen bei ihm etwas mit Zucker und Peitsche zu spielen. Wenn du dich ihm wieder ganz hinwendest, wird er vllt wieder wie früher etwas unbewegt. Wenn du ihn aber ganz außenvor lässt, wird er wahrscheinlich gekränkt.

Mach dir einfach klar, dass beides geht. Du darfst auch zu anderen Männern Kontakt haben und wirst dir das auch gönnen, aber wenn X dir mehr bedeutet als die anderen, kannst du ihm das auch selbstbewusst zeigen. Mach ihm klar, dass er dir viel bedeutet/ mehr bedeutet, aber dass du nicht an ihm hängst... weil da ja noch andere Personen sind.

Sei ehrlich zu ihm und unabhängig-selbstbewusst :) sowas macht Männer kirre^^ Mann will auch etwas dafür einbringen, um eine Frau zu bekommen. Das macht alles viel reizvoller!

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Mal nett mal abweisend was soll ich davon halten?

Hallo, ich hoffe mir kann jemand helfen.

Ich bin 23 und verliebt in einen 20-Jährigen. Wir lernten uns über Freunde kennen und verstanden uns von Anfang an unglaublich gut. Ständig kam er nicht vor vier Uhr ins Bett, da wir beide nicht bemerkten wie die Zeit verging. So viel Spaß wie in diesen vier Wochen habe ich glaube ich nie erlebt. Man kann sagen er holte mich zurück in die Realität und zeigte mir wie schön das Leben sein kann. Freunde von uns sagten wie er sich mir gegenüber verhält könne er nicht einfach ein guter Freund sein. Ich erzählte ihm davon und wir amüsierten uns gemeinsam darüber. Doch nur acht Wochen nach unserem Kennenlernen erkannte ich, dass ich mehr empfand als reine Freundschaft. Ich erzählte ihm davon. Er sagte es gäbe niemanden den er liebt , aber ich sei ihm sehr wichtig und er wolle mich nur ungern als gute Freundin verlieren. Im Nachhinein erfuhr ich, dass er mich quasi angelogen hat und selbst über eine Beziehung mit mir nachgedacht hat. Das Thema für ihn aber durch sei. Das ist nun ein halbes Jahr her. Vor kurzem War ich einen guten Freund von früher in einer weiter entfernten Stadt besuchen, er War so enttäuscht, dass er sich mir gegenüber sehr abweisend verhielt. Über einen gemeinsamen Freund hörte ich dass er es schade fände wie ich mich verändere. Dabei habe ich nur nicht mehr so viel mit ihm gemacht sondern wieder mehr mit meinem alten Freund telefoniert. Dann War alles wieder okay. Wir reden sowieso fast täglich in der Uni und ich habe mir nicht weiter Gedanken darum gemacht. Vor zwei Wochen fing es wieder an dass er mich auch mal wieder anschrieb, mich häufig fragte wie es mir geht und was ich so gemacht habe, spielte den eifersüchtigen als ich einmal sagte ich schreibe einen Brief, als ich erklärte er sei für meine Oma schien er sehr erleichtert. Damit schlug mein Herz wieder wie wild. Er hat sich jetzt sogar einen Spitznamen für mich ausgedacht den er wie er sagt süß findet. Und dann ist Er plötzlich wieder total abweisend. Geht zu anderen wenn wir allein sind und wirkt als habe er kein Interesse mehr was mit mir zu machen. Ich weiß jetzt schon, dass wir in einigen Tagen wieder Lachen und Reden werden, so ist jedes Mal nach seiner Phase. Aber wie soll ich das verstehen? Warum ist er zwischendurch so süß dass ich ihm am liebsten nochmal sagen würde dass ich ihn liebe, aber noch die nächsten Tage abwarten will und dann wird er wieder so kalt. Ich habe versucht mit ihm darüber zu reden, aber dann kommt nur Es sei alles gut und es störe ihn dass ich Probleme sähe wo es keine gibt. Ich würde mir sein Verhalten nur einbilden. Naja ich bin nicht die einzige die sieht dass er anders zu mir ist.

Ich bin für jede Antwort dankbar :)

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Huhu, das ist ein wirklich schwieriges Thema.

Es kann einige unterschiedliche Gründe geben, warum er sich so verhält.

Eine kann sein, dass er Probleme damit hat Menschen zu nah an sich heranzulassen und ab einer Grenzen reflexhaft abblockt. Ein solcher Mensch trägt tief in sich einen Zweifel, dass er es verdient hat, mit jmd so innig verbunden zu sein und wird dann schnell verunsichert. Das könnte auch seine "gelogenen Aussagen" erklären. Da kommt oft schnell etwas heraus, um die Komfortzone zu bewahren, aber am Ende nicht der Wahrheit entspricht. Das wäre ein Problem, was ihn betrifft und dich nicht unbedingt was angeht. Wenn er nicht will, kann man ihn nur schwer helfen.

Ein anderer Grund könnte sein, dass vllt du dich ihm gegenüber anders verhälst, sobald du große Hoffnung hegst. Es ist häufig so, dass eine Person sehr interessant ist, wenn sie anders als andere auch mal kontra und damit Reibungspunkte gibt, die andere nette Menschen lieber auslassen. Sympathie lebt ja auch von der Erfahrungsintensität. Dieser punkt ist aber nur spekuliert ----> frage dich aber mal, ob du in solchen Momenten oder Phase anders, netter, anhänglicher ihm gegenüber bist.

Letztenendes kann es natürlich auch sein, dass er einfach die Wahrheit sagt. Möglicherweise schätzt er dich wirklich "nur" als Freundin, auch wenn er mal über mehr nachgedacht hat. Aber die Dinge können sich ja auch einfach ändern und oft ist man sich seiner Gefühle auch einfach nicht so 100%ig im klaren.

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Natürlich kann man anfangen zu glauben. Glauben hat etwas mit einem Entschluss oder einer Einsicht zu tun. Sowas kann man nicht wirklich "lernen"...

Dein Gefühl verflucht zu sein, kann etwas anderes bedeuten. Menschen die glauben sind mehr mit ihrem unterbewussten Teil verbunden und sind eher fähig um und an ihnen etwas geschehen zu lassen. Der Glaube an einen Gott hat meiner Meinung nach diese Weisheit zugrunde, dass der Mensch sich in seinem rationalem Bereich oft überschätzt.

Ein Glaube kann da echt entspannend sein und einen zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit führen. Wenn dich solche Gedankengänge mehr interessieren, würde ich dir die Stoiker ans Herz legen. Sie hatten schon in der Antike erkannt, dass der Mensch erst dann aus eigener Kraft glücklich werden kann, wenn er anerkennt, was letztenendes wirklich in seiner Macht steht und was nicht. Nach diesen Grenzen sollten dann das Streben und Vermeiden ausgerichtet werden.

Beispiel: Andere Menschen liegen (letztendlich) nicht in unserer Macht. Daher würde ein Stoiker nichts begehren oder vermeiden, was mit dem Handeln anderer Menschen zu tun hat. Wenn ihm aber etwas positives "zufällt" genießt er es trotzdem dankbar.

Diese Bedingungslosigkeit und Dankbarkeit für das, was uns nicht zusteht findet sich besonders im Christentum wieder.

So kann man meiner Meinung nach auch sehr rational Glauben, ohne sich selbst irgendwie aufgeben / verlieren zu müssen. Solche Menschen wie Jesus, Buddha und Co. waren in erster Linie besonders sensibel, was das Natürlichste im Menschen angeht. Wo es in der Bibel von Jesus heißt, dass er im Sturm über das Wasser wandelte, würde ich so interpretieren, dass er über seine Leidenschafte / heftige Gefühle (die oft mit dem Wasser symbolisiert werden) erhaben war.

Die Leute, die diese Sachen wörtlich nehmen, sind in meinen Augen Menschen, denen ein wunderbares Geschenk gemacht wurde, die aber nicht über ihr Staunen über das Geschenkspapier hinauskommen ;)

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Hey, wenn dich der muslimische Glaube berührt, spricht eigentlich nichts dagegen, dass du dem nachgehst. Mir geht es ähnlich, nur dass ich immer noch atheistisch und allen Religionen gegenüber neutral eingestellt bin. Beim Islam besteht heute eben die Gefahr, dass einem gleich Extremismus bis zum Mord unterstellt wird. Wegen dem IS, und ihren Ausbildungs-Camps wirst du wahrscheinlich als junger Mensch besonders schräg angeschaut, wenn du vom Christ zum Atheist und zum Moslem konvertierst. Wahrscheinlich hat deine Freundin da so heftig reagiert. Ich bin aber der Meinung, dass der Unterschied zwischen Muslimen und Islamisten sehr groß ist, auch wenn es manche Mittelmänner gibt, die hier Brücken schlagen wollen und die Grenzen verwischen. Vor solchen Leuten würde ich mich an deiner Stelle trotzdem in Acht nehmen und bei allem glauben nie vergessen für dich selbst zu denken. Niemand sollte dir vorschreiben, wie du zu glauben hast.... weder deine Freundin, noch Leute innerhalb der Religion, die einem zum rechten Glauben führen wollen.

Wie gesagt: Mach einfach dein Ding, solange es zu dir passt. Habe auch den Mut stop zu sagen, wenn du merkst, wenn das irgendwann nicht mehr der Fall sein sollte.

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Wie spreche ich ein Mädchen an? Und wie gestehe ich ihr meine Liebe?

Hi zusammen, wie Ihr oben sehen könnt, möchte ich wissen wie ich am besten ein Mädchen ansprechen kann, ob es mit mir gehen will. Ich bin 16 Jahre alt, gehe in die 10. Klasse. Sie ist ebenfalls bei mir in der Klasse, was es meiner Meinung nach etwas schwerer macht! Bis jetzt habe ich keinerlei Erfahrung mit dem Umgang mit Mädchen bzw. wie ich sie anspreche. Ich habe sehr große Angst, das sie mir einen Korb verpasst, und ich in meiner Klasse deswegen geärgert werde. Zu meiner Person: Ich bin etwas Kräftiger Gebaut, Breiter Rücken... Ein Bäuchlein ist auch da! Ich bin nicht Fett, ich habe auch schon etwas Abgenommen, und auch viel Muskeln am Arm, Brust und beinen aufgebaut, jedoch ist das noch mit etwas Speck. Ich bin aber bereit, alles für SIE abzutrainieren. Bei einer Körpergröße von etwa 175 cm wiege ich rund 84 Kg. Man muss bedenken Muskeln sind schwerer als Fett! Und jetzt zu meinem Hauptpoblem: Gerade weil ich etwas auf den Rippen habe, habe ich angst, dass sie mich Auslacht abweist und es ihren Freundinnen erzählt und ich dadurch in der Klasse geärgert werde :(... Ich bin bereit, mich für SIE zu ändern. Auch wenn ich "erst" 16 Jahre bin, habe ich schon deutliche Vorstellungen von Romantik. Ich würde für SIE einfach alles tun, was in meinem Ermessen steht, nur dass es IHR gut geht!!! Wir sehen uns eigentlich jeden Tag in der Schule, reden so aber nicht so oft. Ich habe mit ihr auch noch nichts Privat gemacht, da ich mich nicht traue sie zu Fragen! In der Schule sehe ich SIE zwar an, und SIE schaut auch zurück, aber ich glaube, dass SIE sich dabei nichts denkt! Als ich im Krankenhaus war weil ich eine Gebrochene Hand und Fuß hatte, fragte Sie mich aber von sich aus wie es mir geht... Ist das ein Zeichen... Ich weiß es nicht. Freunde habe ich auch nicht drauf angesprochen, da ich ihnen zwar Traue, aber ich Angst habe dass sie sich darüber lustig machen! Und wie macht man das eigentlich... Sollte man dem Mädchen direkt seine Liebe zu ihr gestehen, oder sollte man vorher was Privat mit ihr machen und erst nach dem 3. oder 4. treffen IHR die Liebe gestehen. Und wo soll man sich Treffen? Kommt bitte nicht mit Kino oder Eisdiele! Das ist voll Old School und keiner macht das gerade in meinem Alter! Kino ist sowieso nichts, da man sich ja nicht unterhalten kann. Stichwort Unterhalte: Über was soll ich mit einem Mädchen reden, das ich so nicht kenne. Ich weiß zwar dass sie gerne Reiten geht, und auch so ziemlich die selbe Musik wie ich hört, aber das ist doch kein Thema, über das man sich Unterhalten kann, zumal ich mich mir Pferden nicht auskenne! Ich danke jedem, der sich mein "Roman" durchgelesen hat, und sich mit dem Thema befasst, um mit zu Helfen! Vielen Dank! LG DerTyp1999

PS: Ich will mit ihr alt werden und auch Kinder bekommen, aber das ist ein anderes Thema, und jetzt noch nicht relevant. Nur dass ihr wisst, dass ich es wirklich sehr ernst meine!

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Hallo

Ich denke dein Hauptproblem ist, dass du sehr stark auf das achtest, was andere sagen und denken. Wenn es zu viel ist, verliert man schnell die Nerven und weiß nicht mehr was man sagen will/soll, weil man zu extrem nach außen gerichtet ist.

Das ist kein Vorwurf. Ich bin 23, war aber in deinem Alter ähnlich nervös, weil auch einfach manche Erfahrungen noch fehlten, die etwas Sicherheit versprechen.

Deine Gefühle für sie scheinen sehr stark zu sein. Das ist in Ordnung. Nur sollten dich deine Gefühle und Gedanken lieber nicht überwältigen. Ein Beispiel:

Ein Geschäft geht an die Börse und verkauft 100% an Aktien. Derjenige, der 51% dieser besitzt, hat auch diese Firma im Griff. Genauso ist es auch mit deinen Gefühlen - gebe nie mehr als 51% deiner Gefühlen/Gedanken an einen anderen Menschen weiter, sonst wirst du zwangsläufig von Dingen beherrscht, die du nicht mehr beeinflussen kannst. Daher wohl auch deine Angst. Versuche dich zu entspannen, reagiere nicht sofort, wenn du von dir selbst keinen Impuls verspürst, bleib einfach cool :)

Mädchen wollen nicht, dass jemand sich zu sehr für sie aufopfert. Bemühungen ohne Bedingungen schon viel eher. Mache dir bewusst, was wäre wenn es zwischen euch nicht klappen würde - es geht hier nicht um Leben und Tod, sondern um Erfahrungen. Wenn du merkst, dass du auch einen Korb einstecken könntest, hast du das Selbstbewusstsein, was Mädchen wirklich schätzen, denn es ist bedingungslos und setzt niemand unter Druck - macht keinen Stress.

Sei menschlich, sei du selbst... und nicht vergessen: nie mehr als 51% ;)

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Depressive Mutter, was soll ich tun?

Hallo! tut mir Leid für den langen Text aber bitte lesen!!

Das geht schon eine ganze Weile so, dass es meiner Mutter nicht gut ging, doch je älter ich werde, desto mehr merke ich, dass sie Hilfe benötigt. Wir alle leiden unter ihrer immerzu schlechten Laune. Sie braucht nur einen kleinen Grund, um total auszurasten und rumzuschreien, manchmal bekommt man einfach total die Panik zuhause wenn sie schreit. Sie hat sehr früh, mit 20, geheiratet und hat 3 Kinder, darunter bin ich die Älteste, 18, der jüngste ist 3. meine Mutter versucht immer mit mir über ihre Probleme zu reden. Sie erzählt mir, dass sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben sieht, das alles, der Alltag ziehe sie schon sehr runter. Dazu muss ich sagen, dass der Hauptgrund auch darin besteht, dass sie sehr unzufrieden und unglücklich mit meinem Vater ist, beide ziehen sich total runter und meine Mutter redet immer mit mir über ihn, was sie an ihm stört und nervt usw. Und ich muss sagen, das zieht mich alles mit runter. Zudem hat meine Mutter viele Ängste, Platzangst,.. Sie verlässt nicht oft das Haus und wenn dann geht sie einkaufen oder zu ihre Verwandten. Sie arbeitet wegen ihrem jüngsten Kind auch nicht mehr. Ich weiß einfach nicht wie ich ihr helfen soll. Sie weint zudem immer sehr oft und wünscht sich Reisen und solche Sachen, es kommt mir vor als wär sie total unzufrieden in ihrem Leben und dadurch entwicke ich selbst eine Angst vor der Zukunft, vor einer Familie, .. Meine Mutter hat auch eine Art "Männerhass", ich finde soetwas färbt stark auf die Kinder ab und ich merke, dass ich Angst habe, so zu werden wie sie, ich weiß aber nicht wie ich ihr helfen soll.. Mein Vater schenkt ihr eher wenig Aufmerksamkeit und ist die meiste Zeit Arbeiten.. Vielleicht hat jemand von euch Ideen?

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Huhu

Ich kann mich voll in deine/eure Lage reinfühlen. Du beschreibst hier eigentlich genau meine eigene Mutter, besonders was die Depression, die Hysterie und den Männerhass angeht.

Was mir spontan einfallen würde:

Deine Mutter hat in erster Linie einige Probleme mit sich selbst. Ich würde behaupten, dass sie auch nicht wirklich glücklicher werden würde, wenn sie Distanz zu der Familie bekommen würde und z.B. Reisen würde. Vllt in den ersten Momenten würde sie sich erleichtert fühlen, aber wer sehr tiefgreifende Probleme hat, der hat meistens auch ein recht schwaches Gefühl für sich selbst. Und das ändert sich durch Abstand nicht, sondern durch die Achtsamkeit für sich selbst und die passende Einstellung.

Wenn Menschen sich zu intensiv auf äußere Dinge und andere Menschen fixieren, verlieren sie oft den Blick für sich selbst und damit auch ihr gesundes Selbst(wert)gefühl. Meine Mutter schiebt hier immer Gründe vor wie:

  • Ich muss eine gute Mutter sein (meint meistens: Mich aufopfern)
  • Ich würde alles für die anderen tun (weil ich mich selber nicht mehr spüre)

Dass dein Vater weniger Aufmerksamkeit schenkt und lieber etwas fern bleibt, ist auch ein Signal dafür, dass deine Mutter wohl nicht viel von sich selbst hält.

Ich würde zwei Sachen raten: Fordere deine Mutter auf sich therapeutisch helfen zu lassen. Es gibt auch Mutter-Kind-Kuren oder ähnliches, wegen dem Kleinen. Aber vor allem solltest du wissen, dass du deiner Mutter zur Besserung nur sehr wenig helfen kannst. Natürlich kann man den anderen unterstützen, aber sich selbst wieder zu finden, ist über andere Menschen (an die man gewohnt ist) sehr schwer und schon fast hinderlich.

Wenn du ihr aber schon sofort etwas helfen willst, kannst du sie in diese Richtung mal ansprechen. Frage sie, ob sie überhaupt noch ein Gespür für sich selbst hat. Und wenn nicht, ob sie sich überfordert/überspannt fühlt. Das ist nämlich die häufigste Reaktion, wenn man sein Gefühl verliert: Man sucht im Außen nach Dingen, die in einem etwas auslösen, hauptsache eine Emotion - und ehe man sich versieht pflegt man Gewohnheiten die einen selbst verletzen.

Liebe Grüße

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Mir hilft manchmal eine Nacht gar nicht zu schlafen und mich dann am Tag wachzuhalten. Am besten am Wochenende, wenn du kaum Leistung bringen musst. Dann fällst du abends sehr früh ins Bett...

klappt bei mir aber auch nicht immer und gesund ist bestimmt anders. Wenn es dir als Einzelaktion ganz wichtig ist, ist das vllt was.

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Hallo,

ich habe im letzten Jahr auch Therapie gemacht, weil ich solche Gedanken hatte. Ich muss sagen: Auf lange Sicht hat es nichts gebracht.

Die Gespräche waren nicht tiefgreifend und bei den Medikamenten lernt die Depression einfach nur noch größere Hürden zu überschreiten. Daher empfinde ich deinen Wunsch nach Ablenkung als sehr zweifelhaft, wenn auch begründet.

Ich möchte dir aber zwei Dinge an die Hand geben die mir geholfen haben....

  1. Mach dir klar, woher deine Gedanken kommen. Es ist eigentlich klar: Schmerzen und Verletzungen, die wir meistens in der Kindheit einstecken mussten. Aber wichtig ist, dass du weißt, dass es einen Grund dafür gibt. Der Grund ist das Problem, nicht DU bist das Problem. Und daher sind deine Empfindungen und Gedanken wie ein Fremdkörper, der eigentlich nicht zu dir passt.

  2. Mach dir deine Grenzen bewusst, die du heute hattest und die du evtl. in der Kindheit hattest. Das sind 2 paar Schuhe - als Kind sind wir emotional lebensabhängig von den Erwachsenen. Unsere Grenzen sind da unheimlich eng. Aber mit der Einschränkung unserer Macht / Kraft damals, ist auch unsere Verantwortung eingeschränkt. Was immer dir passiert ist, es hat mit dir, deiner Verantwortung und deinem wahren Wesen nichts zu tun. Lasse in dir den Zorn zu, wenn er auftaucht - denn Zorn ist ein Gefühl der Abgrenzung und in diesem Fall gesund. Versuche den Zorn auf die Menschen von damals oder das Schicksal zuzulassen und dich von Dingen zu trennen, die ein Fremdkörper sind.

In deinem jetzigen Zustand ist es dir vllt nicht möglich allzulange diesen Zorn zu behalten. Mach dich nicht fertig, das ist zur Zeit noch eine aktuelle Grenze für dich. Nimm keine Verantwortung auf dich, wo du keine Macht darüber hast und überschätze dich nicht. Es ist wichtig, das gesunde Maß für sich selber zu wählen, so klein es auch sein mag. Denn DAS kann niemand, außer du selber. Deshalb liegt das auch zu 100% in deiner Verantwortung. Lass dir also auch nicht von anderen Menschen, egal wie hochgestellt sie sein mögen, erzählen, was für dich das Richtige sei, wenn du auf dem schmalen Grat deiner Identität wandelst. Es ist ein Bereich, den uns niemand geben oder nehmen kann, egal wie gut oder schlimm die Menschen sind.

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BIN SEELISCH KAPUTT BRAUCH HILFE!

Hallo erstmal , ich habe ein sehr großes Problem , es macht mich seelisch kaputt!! Ich fange erstmal beim Anfang an. Als ich 15 Jahre alt war , war es meine beste Zeit ich ging in der Schule war brav , ging jeden Tag zum Training, und alles hat gepasst, ich wog 78 Kilo davon alles nur Muskeln klar bisschen Bauch war immer dabei. Doch irgendwann im Juni 2012 zog ich mir eine Knieverletzung ein , und seit der Verletzung ging es bergab mit meiner Fitness , Ich nahm zu und mit dem Zunehmen bemerkte Ich mit der Zeit dass ich immer mehr deprimierter werde. Ich merkte auch in Sachen Liebe und Glück ging es auch bergab weil einfach das Selbstbewusstsein nicht mehr so sehr da war. Jetzt bin ich 18 Jahre alt und ich hätte nie gedacht dass ich das mal sagen würde , aber ich bin übergewichtig :( Ich bin 1, 75 cm groß und wiege ca 100 Kilo . Aber das merkt mann mir nicht an ich sehe immer noch trainiert aus , aber ich fühle mich nicht mehr trainiert . Es ist wirklich schwer für mich nach der Arbeit zu trainieren da ich jeden Tag bis 20 Uhr arbeitete . Ich würde so gerne aber mir fehlt die Motivation , wenn ich zuhause ankomme will ich einfach nur noch in mein Bett :( ich hasse mich seit dem ich so geworden bin , ich habe viele freunde verloren da ich nicht einmal mehr Motivation hatte meinen freunden zum schreiben , ich habe seit 2 Jahren keine Freundin mehr da ich zu faul geworden bin mich um eine Freundin zu bemühen , glaubt es mir Leute ich bin seelisch kaputt ich hasse mich wie ich geworden bin , samstags gehe ich fort und betrinke mich um die Gedanken teilweise zu vergessen . Ich mag wirklich nicht mehr so weiterleben , mein Vater setzt mich auch ständig unter druck mit der Zunahme , mir ist es selber schon peinlich das T-shirt hochzuziehen ! ich will nicht mehr so weiterleben hilft mir bitte BITTE !! es tut mir leid dass ich so viel geschrieben habe , aber das ist nur ein Bruchteil was alles schief läuft in mein leben . ich bin wirklich depressiv geworden , und ich will mein altes leben zurück ich will wieder trainieren und mein altes selbstbewusst sein herzaubern , bitte Leute schreibt mir Tipps und ich will eure Meinungen hören aber bitte nimmt es auch ernst . Danke im Voraus !!!

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Hi Aleks96,

Ich kann das mit deiner Vergangenheit gut nachvollziehen. Mir ging es früher nicht viel anders, als ein Bruch durch mein Leben ging. Und mit Depression ist nicht zu scherzen. Wenn es eine wirkliche Depression ist, die so tief geht, dass es dir förmlich in den Knochen/ im Körper steckt, würde ich dir dringend eine Therapie irgendeiner Art empfehlen. Gerade im Anfangsstadium ist sowas noch sehr gut behandelbar, daher keine falsche Scheu davor.

Wenn du allerdings merkst, dass es noch einen Spielraum zwischen deinem Handeln und deinen depressiven gefühlen gibt, wo man einsteigen könnte, würde ich dir zum Kampf gegen den Schweinehund raten.

Dieser Kampf ist jedoch kein Kampf. Denn es steht eigentlich meistens schon zu Beginn fest wer gewinnen wird - und das entscheidet sich größtenteils in dir. Viele Menschen glauben, sie müssten hart gegen sich und alles möglich vorgehen, wenn sie den Schweinehund besiegen wollen, aber die Wahrheit ist, dass er sich in erster Linie von falschen Vorstellungen stärkt. Daher will ich dich ermutigen zuerst ein paar Dinge über dich selbst zu überdenken, bevor du dich gegen irgendetwas in den Kampf stürzt.

  1. Was ist für dich Glück?

Ich empfinde es so, dass Glück sowas wie ein Maß ist, nach dem wir, sobald wir uns für glücklich halten, uns erlauben Wir selbst zu sein. Viele Menschen glauben heute, dass sie sich verbiegen müssen und Dingen nachjagen müssen, um ihr Glück zu erreichen. Kurz: Sie rennen allerlei äußerlichen Dingen nach, um sich später zu erlauben, glücklich und sie selbst zu sein. Zu sein, wie sie eigentlich wären.

Ich denke, du siehst wie seltsam das ist.

  1. Wer bist du?

Um das herauszufinden, musst du logischerweise du selbst sein. Dich selbst kennenlernen. Sowas geht nur schwer, wenn du dich selber hasst und du dir peinlich bist. Wie soll man also sich selber kennenlernen, wenn man so unglücklich ist? Und wie soll man glücklich werden, wenn man sich selber nicht kennt? Du selber bist in erster Linie ein Eindruck. Du nimmst deine Umwelt über deine Sinne wahr, ziehst daraus über Gedanken und Gefühle deine Schlüsse und reagierst.

Um an deiner Wahrnehmung etwas zu ändern ist nicht möglich und sollte es auch nicht, um der Wahrheit -- deiner Wahrheit -- gerecht zu werden. ( So viel zu deinem Alkoholkonsum ;) ).

Auch unsere Reaktion ist nur schwer zu kontrolieren. Wir haben nämlich in uns einen natürlichen Impuls, der sich aus Instinkten und Gewohnheiten zusammensetzt. Hier haben wir eigentlich nur die Wahl diesem Impuls zu folgen, oder eben nicht - aber etwas wirklich Neues, kann man hier nicht finden. Das ist schon das Reich des Schweinehundes :)

Da bleibt nurnoch der Raum, in dem du deine Schlüsse ziehst und Gedanken und Gefühle produzierst. Ein schwieriges Gebiet, weil viele Menschen (ich auch früher) glauben, dass sich hier nichts ändern lässt. Komischerweise denkt und fühlt aber jeder doch irgendwie etwas anders.

Es gibt eine einfache Fausformel: Begehre nicht Dinge, die nicht in deiner Macht stehen und versuche nicht Dinge zu vermeiden, die du auch nicht (entgültig) kontrollieren kannst.

Nehmen wir z.B. dein Schicksal mal als Beispielobjekt: Es ist natürlich bitter, dass dir diese Knieverletzung eingehandelt hast, aber kannst du es verändern? Es liegt in der Vergangenheit und damals ist es dir von Außen passiert. Dinge die uns von Außen, also allem außerhalb unseres Körpers und manchmal auch innerhalb, sind von uns höchstens beeinflussbar, aber nie kontrollierbar. Was du darüber denkst und welche Wertung du diesen Dingen gibst, liegt nicht nur in deiner Macht, sondern auch in deiner Verantwortung.

Heute hast du den Körper, den du zu diesem Zeitpunkt nunmal hast. Du tust dir keinen Gefallen dich selbst mit Selbsthass oder Selbstmitleid zu blockieren und von den Dingen abzulenken, die du wirklich tun könntest. Die Frage ist natürlich, ob du es wirklich willst - sage jetzt nicht voreilig: Ja natürlich will ich es doch. Denn das ist eine Antwort, die nicht von dir kommt, sondern von dem was ALLE glauben, wollen zu müssen^^

Wenn du wahre Motivation für dich willst, musst du auch ehrlich zu dir selbst sein. Gestehe dir zunächst ein, dass deine Motivation und dein Wille dazu erschöpft ist.

  1. Frage: Wie bekommst du Motivation: Uns motiviert etwas, wenn uns etwas bewegt. Es ist also klar mit Gefühlen verbunden. Aber auch das Motiv, das wir für unser Handeln vorschieben ist wichtig.

Deine Antreibslosigkeit kann daher kommen, dass du bisher aus solchen sinnlosen Motiven, die kaum Gefühl beinhalten, nachgelaufen bist. Tu solche Dinge nicht, um anderen Menschen zu imponieren, denn wir haben keine Garantie/Macht darüber, dass andere uns das geben, was wir gerne von ihnen hätten. Gott sei Dank, denn sonst hätten andere auch diese Macht über dich. Wenn du dich von solche Illusionen löst, erkennst du also auch eine Freiheit von dir selber.

Wende das noch auf andere Bereiche an und merke, was das mit dir macht.

Grüße!

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Ich bin überfordert, Agression gegenüber meinen Kindern

Hallo, um erstmal klar zustellen ich prügel meine Kinder nicht. Kurz was zu meiner vorgeschichte. Ich bin durch meine Kindheit sehr geprägt. Wurde oft geschlagen, wurde oft in der familie herum gereicht weil sich meine eltern nicht viel um mich kümmern wollten und sehr egoistisch eingestellt waren.wurde mit 16 von zuhause rausgeschmissen undhabe früh kinder bekommen der partner hat mich verlassen eltern ließen mich auch im Stich mit den kids. Nun was uber meine familie. Meine jungs sind 10 und 8, meine Tochter 2. ich bin eine sehr fürsorgliche mutter die eine stabile beziehung zu ihren kindern hat. Ich liebe meine kinder über alles und würde auch alles für sie tun.

Aktuelles Problem, wenn es zu stress situationen kommt gerate ich in regelrechte panik(arzttermin,verspätung) wenn es ums rausgehen geht und zb mein sohn sich lieber 2 stunden seinen schal in derhan anschaut bekomm ich ne kriese. Auch habe ich mich des öfteren dabei erwischt wie ich wegen kleinigkeiten meine jungs zurecht weise. Ich buttere sie manchmal richtig runter ohne es zu wollen. Es hatte vor ein paar tagen geschneit und wir verließen das haus als ich auf halben weg zum supermarkt bemerkte das mein sohn gar keine mütze an hatte. Ich bin auf der strasse so aus der haut gefahren und habe meinen sohn angeschriehen bis er schließlich zu weinen anfing. Erst dann bemerkte ich wie ich eigendlich explofiert bin wegen nichts. Das macht mir momentan große angst vorallem weil ich mich immer öfter dabei ertappe. Ich hatte heute den neuen transformer den mein ältester zu weihnachten erst bekommen hatte vor wut gegen die wand geschmissen . Der war noch ganz neu wegen einer banalen sache die ich schon gar nicht mehr weis. Ich weis nicht weiter und möchte mir hilfe suchen. Mir ist das alles auch sehr unangenehm mit jemand fremden darüber zu reden. Ich möchte nicht das das jugendamt mit ins boot geholt wird weil ich angst habe das die sich zu stark darin einmischen. Ich brauche ganz gezielt jemanden der mir akkut helfen kann mur selbst zu helfen. War sogar schon am überlegen zu einen psychiater zu gehen der mir was gegen diese innere wut oder agression verschreiben kann. Aber wäre warscheinlich auch keine dauerlösung. Brauche jemand der diskret ist.

Bitte seit nett zu mir ich bitte euch um rat.

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Hallo, in so einer Situation ist es nicht leicht einen Rat zu geben, aber ich will es trotzdem versuchen. Ich finde es gut, dass du etwas über deine eigene Kindheit preisgegeben hast, da hier oft (unterbewusst) die Vorstellungen herkommen, wie man sich eine Kindheit vorstellt. Mir ist klar, dass du dir das nicht für deine Kinder wünschst; aber es ist dennoch deine Kindheit, die einen sehr prägt. Ich bin kein großer Freund von Psychologie, die lange in der Vergangenheit gräbt, also machen wir es kurz: Ich glaube daran, dass es so etwas wie Spiele gibt, die jeder Mensch verinnerlicht. Auch wenn es nicht spaßig oder lustig ist: Menschen erlernen in ihrer Kindheit gewisse Spielregeln, wie Menschen z.B. miteinander umgehen. In deinem Fall könnte es sein, dass der Egoismus deiner Eltern und der Mangel an Geborgenheit, in dir das Bild angelegt hat, dass es richtig ist, wenn Menschen nur eine sehr schwache Verbindung zueinander aufbauen. Prüfe für dich selbst, wie weit da manche Einflüsse noch heute in dir sind. Da geht einem manchmal ein Licht auf und man stößt auf Dinge, die einem vorher noch verborgen waren.

Nun speziell zu deinen Kindern und der Gegenwart würde ich behaupten, dass du ziemlich unter Stress stehst. Wenn wir explodieren, hat sich zuvor meistens ein Vulkan/ eine Spannung in uns aufgebaut. Allgemein passiert sowas meistens, wenn man entweder vieles in sich hineinfrisst, was eigentlich nach Außen will, oder umgekehrt, wenn man zu viel nach außen gibt, was man lieber in sich behalten soll, da man es braucht.

In den meisten Lebenslagen geben ich gerne den Rat, dass man untersuchen soll, was man wirklich beeinflussen kann und was nicht. Und dann den Dingen, die wir ohnehin nicht/ oder nicht vollständig beherrschen können, auch nicht so viel Aufmerksamkeit, bzw. Energie/Zeit etc. zu schenken.

In der Erziehung von Kindern ist das aber kompliziert, da hier einem die Verantwortung/Macht über andere Menschen zufällt. Das kann einen natürlich manchmal überfordern. Ich bin selber noch recht jung und kann daher noch sehr klar von meiner Kindheit sprechen: Mir war nichts so wichtig, wie dass meine Mutter/ mein Vater authentisch und auf jedenfall sie selbst sind.

Viele Eltern machen sich heute Stress, dass sie den Kindern vieles materielles bieten und sie vor allen kleinen Gefahren beschützen müssen. Aber ich finde das ehrlich gesagt nicht so wichtig. Was viel wichtiger ist und was Kinder ihr Leben lang prägen kann, sind die inneren Werte. Gefühle von Selbstbewusstsein und eben Geborgenheit in einem Miteinander. Einem Ort, der einem zwar Sicherheit gibt, aber auch die Freiheit man selbst zu sein und sich entfalten zu können. Solche Dinge, nach denen sich doch jeder sehnt, kann man nicht kaufen oder schenken :) Aber sowas klappt nicht allein durch einen Willensentschluss. Damit du deinen Kindern zeigen kannst, dass es richtig/normal ist, in Geborgenheit und mit Selbstsicherheit zu leben, musst du selbst das für dich erreichen. Wer kann einem geben, was er selbst nicht hat? Daher will ich dich gerne dazu ermuntern, dass du erstmal mit dir selbst gut umgehst. Manche meinen, sie würden gut für ihre Kinder sorgen, wenn sie sich aufopfern. Aber das Bild, das Spiel, was sie damit vermitteln ist, dass Aufopferung normal sei. Kinder sind sehr einfühlsam und intelligent. Sie nehmen den Abdruck mit, den sie wahrnehmen.

Mein Vorschlag: Suche dir in den nächsten Tagen einen Zeitraum aus, in dem du dich nur dir selbst zuwenden wirst. Schaffe ihn dir zur Not, über Freunde oder sonst wer, der auf die Kinder aufpassen kann. Es kann auch nur eine halbe Stunde oder so sein. Fülle dieses Zeitfenster nicht mit Fernsehen, Baden oder dem Essen deiner Lieblingsspeise und rufe auch keine anderen Leute an oder surfe im Internet. Setze dich in dieser Zeit einfach nur an einen stillen Ort und gehe in dich. Schenke dir die Aufmerksamkeit, wie du sie sonst nach Außen wendest. Genieße es und lass es auch zu, wenn sich eingegrabene Gefühls- und Gedankenströme entspannen und wieder in naturgemäße Bahnen zurückgehen. Möglicherweise wirst du dich, nachdem du richtig abschalten konntest, wieder etwas lebendiger und freudiger fühlen. Es ist nämlich ein Raum in jedem, der sich mit Freude und Lebendigkeit füllt, wenn er erstmal wieder Platz bekommt. Genieße das wirklich, und scheue dich nicht dieses Gefühl auch vor deinen Kindern zu leben.

Falls es dir mit der Ruhe nicht so gelingen sollte, nehme dir öfters solche Auszeiten. Ist die Anspannung zu groß, gibt sie manchmal nicht auf Anhieb nach. Setze dich auch nicht unter Druck, das nun erreichen zu müssen, denn das würde es wohl nur verschlimmern.

Psychiater finde ich ehrlich gesagt keine Lösung. Hier wird dir nur ein Mittel gegen Symptome gegeben und die Probleme aufschiebt. Solltest du wirklich Hilfe brauchen, würde ich einen richtigen Psychologen aufsuchen. Diese können einem wirklich helfen, dass man sich selbst zu helfen lernt.

Liebe Grüße :)

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Hi, ich bin auch gerade in einer Art Gaming-Sucht und kann dir möglicherweise ein wenig Einblick dafür verschaffen. Ich spiele nun schon seit ca. 4 Jahren WoW. Zu Beginn war es eher zum Spaß, weil man (besonders noch als Noop/Anfänger) da in einer Fantasiewelt eintauchen und vieles entdecken kann. Da ich jedoch mit einigen Real-Life-Freunden angefangen habe, wurde ich ziemlich bald zum eigentlichen Kern des Spiels geführt, in dem man als Gruppe zusammenspielt. Es beginnt ganz langsam... anstatt dass man mit den Freunden irgendwo was trinken geht, verschiebt man den Kontakt in die virtuelle Welt. Man ist im Hintergrund meistens im TeamSpeak (eine Art Skype) und das verstärkt das Gefühl immer wieder, doch zu einer Gemeinschaft dort zu gehören. Das wäre für mich der erste Aspekt. Beim zweiten ist es so, dass das Spiel auch gerne benutzt wird, um einfach mal abzuschalten.... dann auch eher alleine, ohne andere, etwas zu tun und einfach den Kopf im Spiel zu versenken. Während dem Spiel ist es, als ob man in einem Rausch ist, ebenso wie beim Alkohol sind für diesen Zeitraum alle Probleme aus dem Bewusstsein draußen und möglichweise bezieht man über die Leistungen im Spiel auch noch einen großen Teil der eigenen Selbstanerkennung. Allgemein würde ich sagen, dass das Spiel entweder als Füller für ein Loch im Leben hinhält, oder als Verdrängungsaparat für eine schlimme Situation. In meinem Fall war es vor einem Jahr beides: Durch den Abbruch aller Kontakte und der Einsamkeit musste ein Trostpflaster her. Die Depressionen, die aus dem Unterbewusstsein auftreten und vllt sogar die eigene Verwahllosung im realen Leben machen die Game-Welt immer attraktiver und notwendiger. Dabei ist zunächst das Spiel die anscheinende Lösung, aber die Ursachen werden dadurch meistens noch mehr verstärkt.

Ich würde allgemein zu einer Therapie raten, da die eigene Willenskraft oft immer mehr abgeflacht wurde und die Verführung meistens jeden guten Vorsatz schnell um den kleinen Finger wickelt.

Einen Angriffspunkt gibt es in meinen Augen aber immer: Wenn jmd sich selbst total aufgibt und sehr extrem an etwas Äußerliches hängt (mag es nun Gaming, Alkohol, übertriebener Sport, andere Menschen, etc.) dann liegt es daran, dass der Halt in sich selbst verloren gegangen ist. In dieser Abhängigkeit, die heute leider so ziemlich bei jedem Menschen irgendwo vorhanden ist, ist ein Süchtiger im Glauben, dass er nur von gewissen, äußeren Dingen sein Glück beziehen kann. Aber insgeheim steckt in jedem doch die Sehnsucht angenommen zu werden und so zu sein, wie man WIRKLICH ist. Nicht weil man gut aussieht, nette Worte ausspricht, immer für andere parat steht.... oder gut Monster und Spieler töten kann... sondern weil hinter all den Hüllen, Fasaden und Verhalten eine Seele steckt. Und tief in dieser Seele ist das Kleinste, Schwächsten, Hässlichste und Abstoßendeste begraben, was man jede Sekunde vor sich selber leugnet, dass es da ist. An sich ist es nicht an dir, deinen Freund mit diesem Teil von sich selbst zu konfrontieren und aussöhnen zu lassen. Denn letzten Endes ist es er, der diesen Kampf in sich gegen sich selbst führt und vor dem flüchtet, wovor wir uns doch insgeheim am meisten sehnen. Aber wenn du eine Chance haben willst, würde ich versuchen ihn irgendwie hier zu erreichen. Wenn dich solche Gedankengänge interessieren, hinterlasse ich dir hier einen Youtube Link: Ist von Musik und so vllt etwas altbacken, aber den Kern finde ich gut.

https://www.youtube.com/watch?v=XGHYpiCdB2o

Einen beeindruckenden Film den ich kenne, würde ich hier auch noch dazuempfehlen. Er ist von den Machern von Matrix und ebenso inspirierend wie radikal: genau richtig für Zocker :) ---- V wie Vendetta ----

Liebe Grüße!

https://www.youtube.com/watch?v=XGHYpiCdB2o
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