• Marktwirtschaft

Die Marktwirtschaft ist eine durch das freie Spiel der Kräfte von Angebot und Nachfrage sich selbst regulierende Wirtschaftsordnung, die durch eine stetige Proportionalität von marktwirtschaftlich erbrachter Leistung und Gegenleistung (Bezahlung) für jeden Wirtschaftsteilnehmer gekennzeichnet ist.

  • Kapitalismus

Der Kapitalismus ist die Erzielung eines unverdienten Knappheitsgewinns auf Kosten der Mehrarbeit anderer durch die Ausnutzung eines strukturellen Monopolbesitzes, und somit das genaue Gegenprinzip zur Marktwirtschaft.

...zur Antwort

Kapitalismus (egal ob Privatkapitalismus oder Staatskapitalismus=Sozialismus) und echte Demokratie schließen sich eigentlich aus, zumindest stören sie sich gewaltig. Das liegt daran, dass der Kapitalismus zwingend Machtkonzentrationen braucht und diese auch bildet, die Demokratie die Macht aber eigentlich auf viele Schultern verteilen sollte. Die Demokratie und Marktwirtschaft bremsen lediglich die kapitalistische Umverteilung, so dass ein kapitalistisches System inzwischen erst nach ca. 65-75 Jahren (früher 20-50 Jahre) zwangsläufig zusammenbricht. Deswegen könnte man auch der Meinung sein, dass Kapitalismus, Marktwirtschaft und Demokratie zusammen gehören, weil erst die Marktwirtschaft und die Demokratie den Kapitalismus erträglich machen. Unabhängig davon kann auch eine kapitalismusfreie Marktwirtschaft und Demokratie existieren, näheres findet man mit Google unter dem Suchbegriff: Humanwirtschaft.

...zur Antwort

Das ist Systemabhängig. -In der Planwirtschaft ist das kein Problem. -In der Humanwirtschaft existiert Vollbeschäftigung bei Preisstabilität.

-Im Kapitalismus gehen unsere Wissenschaftler davon aus, dass eine Annäherung an die Vollbeschäftigung, bzw. die Vollbeschäftigung an sich, zwangsläufig Lohnsteigerungen zur Folge haben, und Lohnsteigerungen immer eine Inflation auslösen. Diese Sichtweise ist, wie gesagt nur im Kapitalismus und selbst da nur bedingt richtig.

...zur Antwort

Hallo,

Gesells sämtliche Werke sind beim Gaukeverlag (auch als CD) zu haben. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Frage nach einer Mainstreammeinung ziemlich dumm. Die offizielle Lehrmeinung hat sich in der Weltgeschichte sehr oft als falsch erwiesen. Wenn wir uns die heutige Realität ansehen, funktioniert die real existierende Ökonomie nicht wirklich. Die Experten sind also am Ende ihres Lateins, zählt ihre Meinung wirklich?

John Maynard Keynes hat von Gesell abgeschrieben und meinte, dass die Welt mehr vom Geiste Gesells lernen wird, als vom Geiste Marx. Auch Irving Fisher hat Gesell als Vorlage genutzt und äußerte sich poitiv über die Arbeiten Gesells.

Aus wissenschaftlicher Sicht gehört also Gesell auf jeden Fall in hochwertige wissenschaftliche Texte. Die Qualität von Gesells Arbeiten ist gut, heute sind einige Aussagen politisch nicht ganz korrekt.

Genau das ist so ziemlich das Problem mit der Frage nach dem Ruf der Freiwirtschaft. Ist etwas, was wissenschaftlich korrekt und richtig ist, deswegen abzulehnen,weil es nicht in das Weltbild des Herrschers passt?

...zur Antwort