Ich war 2 Jahre in einer therapeutischen Wg. Jeder hatte ein eigenes Zimmer, das man sich selbst einrichten konnte. Rausgehen kommt drauf an, da hat jeder eigene Absprachen gehabt. Essen gab es feste Zeiten, die verpflichtend für jeden waren. Betreuer gibt es ganz unterschiedliche, manche sind sehr nett und manche eben nicht haha:)
Ich habe mit 16 in einer TWG ca 20 Euro Taschengeld in der Woche bekommen, dazu kommen noch 15 Hygienegeld im Monat+49 Euro Bekleifungsgeld
Du kannst kurz die Situation verlassen, um dich erst ein bisschen zu regulieren, wenn du eine gesunde Beziehung führst, wird dein PartnerIn dafür Verständnis haben. In der Zeit kannst du entweder deine Anspannung regulieren (wenn du da Tipps brauchst sag Bescheid) oder dir klar machen, warum dich die Situation gerade überfordert und schauen, welches Bedürfniss dahinter steckt und wie du dieses funktional erfüllen kannst. Wenn du direkt in der Situation bleiben musst/willst, versuch tief durchzuatmen (klingt nach Standart, hilft aber wirklich!), dir bewusst machen, dass es kein Angriff an dich ist oder zum Bespiel etwas in der Hand halten (ein Stein, der dir Halt gibt/ Igelball/...) was dich beruhigt:)
Ich würde sagen, dass reden immer am Besten ist, aber ich glaube auch, dass es für dich sehr wichtig ist, Unterstützung zu bekommen, wenn du sie gerade brauchst. Vielleicht schreibst du deiner Mutter eine Nachricht/Brief, in dem du es ihr kurz erklärst? Dann kannst du dir die richgigen Worte suchen und sie hat etwas Zeit, das für sich zu verarbeiten:)
Die Frage, die du dir stellen solltest ist, ob du gerade professionelle Hilfe brauchst oder nicht. Du kannst immer ein Termin mit deinem Hausarzt machen, der dich vielleicht beraten kann, ob du gerade eine therapeutische Unterstützung benötigst.
Wenn du gerade keine Hilfe von außen möchtest, kannst du einmal schauen, dass du dich gut um dich kümmerst.
Bei einer Angststörung hilft es, die Angst nicht immer zu vermeiden, sondern dich auch versuchen, ihr zu stellen, wenn das momentan möglich für dich ist?
Ansonsten kannst du auch anfangen, mit Menschen aus deinem Umfeld zu reden, wenn du da Leute hast, denen du vertraust:)
Mit was für Jugendlichen arbeitest du denn zusammen? Sind es Jugendliche mit teilweise pschischen Erkrankungen? Dann könntest du auch dort etwas in Richtigung Skillscoaching (Umgang mit hoher Anspannung: Beispielsweise zusammen einen Korb mit hilfreichen Gegenständen erstellen)oder so etwas machen :)