Als homophob wird so vieles bezeichnet....aber wo fängt das an? Ist man homophob, wenn man gegen die Ehe für alle ist? Ist man homophob, wenn man die LGBTQ-Lobby nicht gut heißt? Oder ist man homophob, wenn man jemanden aufgrund seiner sexuellen Orientierung benachteiligt?
Ich finde, sobald man sich kritisch dazu äußert oder nicht alles, was so passiert, gut heißt, wird man so schnell als homophob bezeichnet. Da bekommt man gleich den Stempel aufgedrückt. Ich finde auch die Bezeichnung "Homophobie" viel zu krass: Menschenfurcht. Nur weil ich der Meinung bin, dass eine Ehe nur zwischen Mann und Frau geschlossen werden sollte, habe ich doch keine Angst vor Menschen, die das anders sehen.
Ich habe nichts gegen Homosexuelle, ich kenne sogar einige und mag sie auch. Ich finde auch nicht, dass sie zwangstherapiert werden sollen oder so. Ganz zu schweigen davon, dass man sie aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt oder tötet wie das in islamischen Ländern der Fall ist. Aber ich finde die Hau-drauf-Mentalität zum Kotzen, jeder der den Entwicklungen der letzten Jahre kritisch bis ablehnend gegenübersteht, wird nicht nur als homophob bezeichnet, sondern auch mundtot (oder fertig) gemacht. Das ist auch Diskriminierung. Warum können so viele Linksliberale nicht akzeptieren, dass es Menschen gibt, die ihre Meinung und Weltanschauung nicht teilen? Es müssen nicht alle die Ehe für alle gutheißen, ich kann das tolerieren, weil die große Mehrheit das will. Ich kann damit leben, dass ich einer Minderheit angehöre, die das anders sieht.
Der Staat sollte auch weltanschaulich neutral sein, ich kann niemanden zwingen, meine christlichen Werte zu teilen. Von daher, wenn die Ehe für alle durchgeht, dann soll es eben so sein. Ich kann auch nichts dagegen machen, wenn sich jemand entscheidet, das andere Geschlecht anzunehmen. Wenn es die Person glücklich macht, dann soll sie es machen. Ich würde der Person mit genauso viel Respekt begegnen wie jedem anderen auch.
Wo fängt für euch Homophobie an?