Hey, ich bin kein Psychologe, aber für mich klingt das stark nach einer Angststörung / sozialen Phobie.
Ich kenne selber dieses Zittern und das Herzklopfen. Vor einigen Jahren hatte ich auch solche Angst, alleine vor die Tür zu gehen.
Das ganze raubt einem natürlich ein ganz schönes Stück Lebensqualität. Das Beste ist es natürlich, einen Psychologen um Rat zu fragen und eine Therapie in Betracht zu ziehen.
Ich weiß, das ist immer leichter gesagt als getan, vor allem in so einem Fall. Wie soll man denn mit einem Fremden darüber sprechen, wenn man sich nicht mal aus dem Haus traut? Das habe ich mich auch gefragt!
Mein Rat an dich: Wende dich an eine nahstehende Person. Deine beste Freundin, deine Schwester, Cousine, Mutter, Vater, wem auch immer du dich anvertrauen kannst!
Erzähle erstmal, dass es dir mental nicht gut geht (du musst nicht näher auf das Problem eingehen, wenn es dir unangenehm ist) und dass du gerne mit einem Psychologen reden würdest, dich aber nicht hintraust. Bitte die Person für dich einen Termin zu machen und dich evtl. Sogar zu begleiten!
Vielleicht hast du einen Kinderarzt, dem du vertraut bist. Mach eine Sprechstunde aus. Die können dir auch weiterhelfen und sind keine vollkommen fremde Person!
Und hey, wenn du krank bist, gehst du doch auch zum Arzt! Dafür brauchst du dich nicht schämen, die Leute wollen dir nur helfen.
Ich habe selber gelernt, alleine beim Arzt anzurufen und auch alleine hinzugehen, nachdem ich letztes Jahr sehr krank war und es mir so schlecht ging, dass das die einzige Option war. Wieso sollte das bei mentaler Gesundheit anders sein? Du schaffst das, ich glaube an dich!
Und wenn man den Termin schon gemacht hat, dann geht man auch hin, weil man sich nicht traut abzusagen. Manchmal muss man sich selber ein bisschen austricken ;)
Und wenn alles nichts hilft, ist die Nummer gegen Kummer rund um die Uhr anonym zu erreichen (gibt es mittlerweile auch in Chat-Version glaube ich), um dir professionelleren Rat zu geben.
Ich hoffe, ich konnte helfen. LG