Gedanken stoppen kann man nicht, wenn dann eher abgewöhnen. Wichtig ist erstmal woher sie kommen, woher sie entstanden sein könnten. Dann auch welche Emotionen dahinter stecken. Am besten wenn du dich nur auf eine Sache beziehst, über den Tag schauen in welcher Situation sie auftaucht und welchen Zweck sie hat (will ich mich damit schlecht machen? Will ich anderen von mir fern halten? Will ich eine Sache umgehen? Oder sowas in der Art.. ) Dann am besten sowas wie ein sinnvollen Gegengedanken erfinden und jedes mal aufsagen, falls der negative Gedanke auftaucht.
Beispiel: Negativer Gedanke ist: "ich hasse die Narbe auf meinem Bein, alle hassen mich deswegen"
Emotion: Scham, Wut, Trauer
Wozu ist sie da?: jemand hat mal einen Kommentar gemacht, ich habe Angst das man mich deswegen ausgrenzt.
Gegengedanke: Nein! Mein Körper hat diese schwere Wunde verkraftet und meine Haut wiederhergestellt. Es gibt genug Menschen die mich deswegen nicht verurteilen und mich wegen anderer Sachen lieben. Ich bin nicht so hart zu mir selbst.
-Falls es jedoch größer ist und dich sehr einschränkt, dann vielleicht Therapie in Betracht ziehen. Und das hier ist nur eine Methode, muss nicht heißen das sie klappt. Aber man braucht auch Übung!