Unser Familienkonstrukt ist sicherlich schwierig. Seit 3 Jahren kommt deshalb eine Familienhilfe zu uns. Die habe ich selber beim Jugendamt gewünscht, da ich schwere Depressionen habe und merkte das meine Kinder darunter leiden. Mein Mann hat narzistische Züge, die aber nicht diagnostiziert sind. Dadurch das ich die Diagnose habe, konzentriert sich meiner Meinung nach alles auf mich. Deshalb erzähle ich seit einiger Zeit der Familienhilfe auch von den Verfehlungen meines Mannes. Es wird aber nichts unternommen.

Er hat Ende Dezember meinen 13 Jährigen Sohn gewürgt. Ich war zu dem Zeitpunkt leider nicht da um einzugreifen. Es gab zwar keine körperlichen Beschwerden aber mein Sohn war außer sich und mein Mann meinte alles richtig gemacht zu haben.

Als ich unseren Betreuer das erzählte, fragte er nur, was denn mein Sohn gemacht habe (er hat sich geweigert etwas zu tun.) und relativierte es. Mein Sohn war ja auch daran beteiligt, meinte er. Ich habe aus dem Gespräch eigentlich viel mehr erhofft. Warum wurde nicht ein Gespräch mit meinem Mann gesucht, warum kein Familiengespräch... Es wird einfach unter den Tisch gekehrt.

Meine Frage ist nun, ob ich diese Situation überbewerte oder ob Ihr auch nicht versteht das es keine Reaktion seitens der Familienhilfe gibt.