Es gab ja bereits gute Antworten; bis auf die von silas. Musik ist heutzutage schon mit 0 Euro technisch zu machen (es gibt kostenlose Asio4All Treiber, kostenlose Musiksoftware, kostenlose Klangerzeuger). Geldinvestition sollte erst erfolgen, sobald schon ein Wissen um die Materie vorhanden ist. Girlyberry spricht das ja schon an. Würde das ebenso empfehlen: Erst einmal gucken, wie du mit Software auskommst; einfach mal ein Gefühl dafür bekommen, wie man heutzutage mit dem Computer Klangmaterial bearbeitet und welche Formate es gibt, welche Plugins, welche Programme, welche Art der Klangerzeugung, oder Klangmainpulation.

hoermirzu spricht meiner Einschätzung nach schon einen zu weit gegriffenen Standard an. Verschiedene Mikrofone für verschiedene Einsätze? Keine Frage: professionell, denke ich mal. Da es hierbei jedoch noch nicht einmal um Semi-Professionalität geht würden bereits ein Mic reichen. Ich produziere selbst Musik und verdiene bereits Geld damit und arbeitete bisher trotzdem mit nur einem Mic (t.Bone SC450) in meinem Projektsutdio. Damit nehme ich sowohl Instrumente, wie auch Gesang und Sprache auf. Alternativ habe ich mittlerweile seit einigen Jahren auch noch die mobile Möglichkeit mit dem Zoom H4, aber das nur am Rande. Würde auch schon zu weit greifen.

Prinzipiell:

  • guck dir erst einmal Software an und den Workflow im Bereich Musikproduktion
  • besorg dir nötigenfalls (wie schon erwähnt) Literatur zum Thema Tontechnik (oder recherchiere im Internet; Wikipedia ist oft dein Freund)
  • besorg dir ruhig erst einmal weniger teures Equipment; besser werden kannst du später immer noch
  • versuche mit kleinen und kurzen Aufnahmen zu beginnen (wenige Stimmen abmischen, um ein Gefühl dafür zu bekommen)

Wenn es dann etwas tiefergehend wird und du noch mitkommst, würde ich folgende Grundausstattung empfhelen:

  • Audio Interface (da du einen Laptop hast am besten ein USB Audio Interface)
  • günstiges Großmembran + Stativ + Kabel

Insgesamt kannst du mal auf www.thomann.de suchen; dort findest du meist gute Sachen zu guten Preisen. Ich schätze, dass du bereits mit unter 200 Euro etwas mit angemesserner Klangqualität aufnehmen können wirst. Eventuell sogar mit nur 59 Euro, wenn so ein USB Mic gut genug ist; aber da kenne ich mich nicht aus. Man kann es auch kaufen, testen und notfalls zurückschicken. Auf jeden Fall sind 400 Euro für den Anfang weit über dem, was nötig wäre. Viel Erfolg!

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Also nach einem Song klingt das nicht (zumal Gesang fehlt). Macht auf mich den Eindruck nach Lizenzmusik (vor allem die unglaublich repetitive Verwendung). In erster Linie würde ich die Filmemacher anschreiben und nachfragen. Optional kannst du auch selbst einfach mal Lizenzmusikarchive durchsuchen. Zu empfehlen sind hierbei proudmusiclibrary.com und soundtaxi.net .Wenn du die Musik selbst verwenden willst, kannst du dann auch gleich die Nutzungslizenz erwerben. Wenn du die Musik nur hören willst, sollten sogar die kostenlosen Klangbeispiele genügen (oftmals sind es die kompletten Stücke). Viel Erfolg beim Suchen.

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Kommt so ein bisschen drauf an aus welchem Anlass du eine Analyse machen willst / musst. Außerdem ist es auch wichtig, um was für eine Musikrichtung es sich dabei handelt. Ich gehe mal davon aus, dass Noten vorhanden sind, anderenfalls macht es wenig Sinn.

Bei Filmmusik wäre es interessant zu gucken, was es für (Musik-)Themen gibt und in wiefern diese in den Film integriert sind (z.B. Fragen stellen wie "Haben Charaktere ihr eigenes Motiv?"). Vielleicht gibt es ja sogar nur ein Thema, das aber verschieden variiert wurde? Wenn ja dann wie und warum. Vielleicht gibt es Kontrastbildungen, durch Motive? Antizipationen durch Motive? ... durch Motive?

Bei eher modernerer Musik kann man ebenso nach Motiven suchen und das Stück durchforsten, um nach diesen zu suchen; oder nach Variationen der Motive / Themen. Auch hier wird man sicherlich (zumindest bei einigermaßen guter Musik) Verbindung zwischen Einsatz und dadurch entstehende Wirkung der Motive finden können. Ähnlich wie bei klassischer Musikanalyse Wort-Ton-Bezüge betreffend (beispielsweise in einer Passion mit Arien und Rezitativen, oder romantischen Lieder von Franz Schubert; beliebte Beispiele (-; ).

Bei klassischer Musik wäre hingegen wichtig zu klären, in welcher Epoche das Stück geschriebeen wurde und ob es somit in eine für diese Epoche typische Form einzugliedern ist. Befindest du dich beispielsweise in der (Wiener) Klassik mit deinem Stück und es ist zudem eine Sinfonie oder eine Sonate, könnte man schon einmal nach Merkmalen Ausschau halten, die formal für eine Sonatenhauptsatzform sprechen könnten. Anhand dessen kann man dann die Themen bestimmen / herausfinden und gucken, wie und wo sie in den Formteilen umgestezt wurden / wie mit ihnen gearbeitet wurde.

Letztendlich (um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen) geht es vermutlich bei Musikanalysen, die sich auf ein Thema einer Musik beziehen darum, das Thema ausfindig zu machen und dessen Variationen im Stück wieder zu entdecken. Wichtig sollten (übrigens laut Arnold Schönberg) vor allem dabei 2 Fragen sein: 1. Wie ist die Musik gemacht (sprich: Form)? 2. Wofür ist die Musik gemacht (sprich: z.B. Was bewirkt sie?). Letztendlich sind das Denkansätze, die zumindest meiner Empfindung nach nicht ganz unlogisch sind. Immerhin kann man gerade Kunst stets aus phänomenologischer Sicht (das "Sichtbare", die Form) und auch aus hermeneutischer Sicht (die "Auslegung", Wirkung) analysieren. Gerade diese beiden Aspekte ergeben oft (zumindest wenn es gute Kunst ist) eine Art Synthese, die es dann bei der Analyse zu entecken gelten könnte.

Also beispielsweise könnte es bei einer Analyse anhand einer Sonatenhauptsatzform wie folgt aussehen:

  • beide Themen ausfindig machen, begründen (in Zusammenhang mit folgneden Punkten)

  • wenn es mehr oder weniger als 2 Themen gibt: Ausnahme erkennen und begründen

  • Formteile erkennen und mit Verarbeitung der Motive in Verbinudng bringen

  • generell: Variationen und Verarbeitung der Motive ausfindig machen und notieren

  • Wirkung / Eigenart dieser Variationen beschreiben

Ist aber jetzt nur spontan und fix dahin gekleistert. Wie gesagt: Kommt drauf an wofür du so etwas machen willst / musst. Sollte es schulische Wurzeln haben, sprech noch einmal mit deinem Lehrer darüber. (-;

Viel Erfolg und Glück,

Manu

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Falls du Noten hast, müsste es doch drin stehen, oder? Ich gehe mal davon aus, dass du keine Noten hast. Demnach würde ich, müsste ich es spontan ohne Noten nachspielen, das Pedal bei jeder Harmonie verwenden. Also

a) bei jeder neuen Harmonie

b) das Dämpferpedal (ganz rects)

c) so lange, bis eine neue Harmonie kommt.

Letztendlich musst du auch einfach mal gucken, wie du das Pedal generell nach Gefühl einsetzen kannst. Ich spiele täglich als nicht-Pianist sehr häufig und viel Klavier und finde, dass man bereits viel durch belangloses Rumspielen ins Gefühl bekommen kann. Viel Erfolg. (=

Gruß, Manu

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Da gehört vermutlich kein Komma hin, da ein Vergleich innerhalb des Satzes stattfindet. Ich glaube als Test könnte man versuchen den Teil hinter dem vermeintlichen Komma abzuspalten: "mein Schwanz". Funktioniert nicht als eigenständiger Satz. Höchstens im Gangster-Rap-Slang. d-:

Gegenbeispiel: Er lief schneller, als jeder dachte. --> "Jeder dachte." Funktioniert und bekommt somit eher ein Komma. (-;

Manu

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Also mir kam sofort der Rubberfilter von Christian Budde in den Sinn. Eventuell könnte das etwas für dich sein. Da er umsonst ist, kannst du ihn ja problemlos testen, ob er dir zusagt. Das sonderbare an dem Ding ist, dass du Frequenzenn mit einer Steilheit bis zu 384 db / oct cutten kannst. Eine Notch-Einstellung hat er auch. Achja und finden kannst du ihn hier (musst etwas runterscrollen zum Rubberfilter:

http://www.savioursofsoul.de/Christian/vst-plugins/eqs-filters/

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Viel Spaß damit!

Gruß, Manu

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Vorweg möchte ich sagen, dass meine Aussage nicht 100% qualifiziert ist, da ich in meinem Studium bisher nur ein Seminar zum Thema Rhythm and Blues besucht habe.

In diesem Seminar habe ich erfahren, dass Rhythm and Blues (kurz RnB; nicht zu verwechseln mit der heutigen eher elektronischen Musikrichtung "Zeitgenössischer RnB") früher (~1940) gerne den afroamerikanischen Musikern zugeordnet wurde und Country eher den "weißen". Ironischer Weise soll Country allerdings auch bei afroamerikanischen Amerikanern beliebt gewesen sein, weshalb viele auch gerne Country spielten (was man beispielsweise bei Studioaufnahmen eh nicht merkte, da man dort die Hautfabre nicht gesehen hat). Allerdings war das wohl nicht so gerne gesehen und "Afroamerkaner hatten gefälligst Blues zu spielen" und kein Country.

Demnach würde ich als sehr grob und undetailierte Antwort auf deine Frage geben, dass es eventuell in sofern beides im Zusammenhang stehen könnte, dass es irgendwie eine Art "Hautfarben-trennende" Markierung war. Zumindest von der Musikindustrie. Aber soviel nur von mir als noch relativ unwissender Student, der da mal ein Seminar besuchte. (-;

Musikalisch gesehen wurden vor allem zu diesen Zeiten damals viele Stücke voneinander abgeguckt (interessant finde ich übrigens die Gegenüberstellung von Ray Charles "Tell the truth" und James Browns "I got you"), wodurch es auch Mixturen von verschiedenen Stilen (z.B. auch Country und Blues) gab.

Hoffe, dass ich irgendwie helfen konnte. Ich lasse mich sehr gerne berichtigen und / oder ergänzen!Gruß, Manu

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So etwas müsste doch auch mit dem Windows Movie Maker gehen. Oder such nach Video Pad Editor von NCH Software. Ich meine, dass die eine kostenlose Version haben oder hatten; habe mir irgendwann trotzdem die günstigste Version von dem Programm für 30 Euro oder so geholt; ist also nicht teuer. Hat sich gelohnt; das Programm ist einfach und schnell zu bedienen. Kann zwar keine abgefahrenen Dinge, reicht aber für einfachste Ansprüche! (=

Gruß, Manu

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Also bei Musikanalyse gibt es nicht immer genau "richtig und falsch". Ich würd zu deiner bisherigen "Analyse zur Dynamik" jedoch sagen, dass mir das zu wenig Informationen wären. Aber erst einmal eine Frage von mir vorweg: Aus welchem Anlass fragst du? Aufgabe für die Schule? Referat? Studium? Eigenstudium? Einfach Spaß am Analysieren?

Unabhängig von diesen Fragen würde ich empfehlen mit Taktangaben zu beschreiben, wie der Verlauf der Dynamik ist. In diesem Stück von Haydn ist die Dynamik kein Tal (als Gegenteil zum Berg; bildlich gesehen). Ist bei klassischer Musik sowieso eher selten so, dass es nur Berg oder Tal gibt (Achtung: eben von mir spontan eingeführte Verbildlichung der Dynamikkurve; nicht als Fachbegriff hinnehmen!). Klassische Musik hat meist (vor allem dieses Stück) durchweg lebendige Dynamik. In einigen Takten ist es ruhig und auf einmal wird es schlagartig lebendiger. Bei so einem Stück wären so ein paar Worte wie "am Anfang mittel laut, Mitte leiser und schließlich laut" vermutlich etwas sehr grob, ungenau und ungenügend (mir zumindest).

Also: Warum / wofür willst du es wissen? (=

Gruß, Manu

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Meiner Erfahrung und meines Wissens nach ist das nichts klassisches. Klingt für mich eher zum Track gehörig und für den Track produziert.

Sollte es doch ein sogenanntes Sample aus einem bestehenden Stück sein, würde ich es alternativ eher in modernere Musik einordnen; höchsten Filmmusik oder wahrscheinlicher von einem Popsong. Mehr kann ich dir leider an dieser Stelle aber auch nicht helfen, tut mir Leid.

Gruß, Manu

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Ich gehe mal davon aus, dass die Frage im Bereich der Gehörbildung anzusiedeln ist? Oder fragst du nur nach theoretischer Taktbildung? Für letzteres gab es hier ja bereits einige nützliche Links.

Bevor ich hier zu viel schreibe, würde ich gerne mal erfahren, was genau dein Ziel ist und ob es eine präferierte Muskrichtung gibt, von der du die Taktart bestimmen willst?

Ansonsten kann ich dir ja einfach hier schon mal einen weiteren Link geben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Takt_%28Musik%29

Gruß, Manu

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Ich musste jetzt spontan an Philip Glass denken. Eventuell suchst du ja Musik in seinem Stil: http://www.youtube.com/watch?v=F5R9ik__VAU

Gruß, Manu

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Dass Beethoven das Stück nicht selbst "Mondscheinsonate" genannt hat und etwas nicht leise komponiert sein kann (Wie geht das? Hat er leise seinen Stift geschwungen? :D ), muss hoffentlich nicht noch einmal erwähnt werden. Vielmehr soll es vor allem laut Angaben vom Komponisten persönlich einen zarten Klang haben und wird eher als "sonata quasi una fantasia" = "gleichsam einer Fantasie" bezeichnet (Quelle Wikipedia, da ich gerade zu faul bin woanders nachzugucken).

Form:Der Frage würde ich die Frage vorziehen, ob es eine zur damaligen Zeit bekannte Form gibt (Sonatenhauptsatzform). Wikipedia sagt nein und auch ohne Wikipedia hilft ein Blick in die Noten und ein Anhören (oder ein selber Spielen), um festzustellen, dass da irgendwas nicht ganz einer typischen SHF entspricht. Laienhaft kann man vermutlich erst einmal fesstellen, dass nichts durch 'nen Wiederholungszeichen wiederholt werden soll: meist ein optisch auffälliges Zeichen für den Abschluss der Exposition (Anmerkung: sehr laienhafter und trivialer Analysetrick!). Ich habe das Stück lange nicht mehr gespielt, aber meine mich zu erinnern, dass es dennoch (zumindest beim Spielen und Hören) Andeutungen gab, die vermuten ließen, dass sich gewisse Teile wiederholen. Damit aber zur nächsten, eigentlich ersten Frage:

Motiv:Prägnant ist wohl das durchlaufende Triolenmotiv. Das wäre sicherlich erwähnenswert. Ab Takt 5 setzt zudem noch eine Art Melodie ein, die wiederholt und variiert wird. In Takt 42 kommt dieser Part in etwa sogar wieder; vermutlich ist hier verstärkt zu überlegen, ob es nicht doch Ansätze einer SHF-ähnlichen Form geben könnte (nur eine Vermutung, habe mich noch nicht so sehr damit befasst und analysiere das hier nur spontan nebenbei). Spätestens ab Takt 46 wird hier allerdings variiert. Innteressant ist wohl noch Takt 60, in dem diese "Art Melodie" (wie oben bezeichnet) nun in der linken Hand vorkommt. Für mehr habe ich jetzt gerade keine Zeit. Vielleicht konnte die das scon in etwa helfen. Keine Ahnung, ob eine harmonische Analyse noch mehr zeigen könnte.

Was er sich gedacht hat:Dem Titel nach war es vermutlich "einfach eine Fantasie"; klingt ja auch nach einer Art Stimmung, die verfolgt werden soll. Also nichts all zu auffällig Thematisces, das variiert wird, sondern eher sehr harmonisch und stimmungslastig ... um es mal erneut mit spontanen laienhaften Worten zu beschreiben. Notfalls nochmal auf Wikipedia gucken und auch mal dort angegebene Literatur verfolgen.

Worum es in den Motiven geht:Angesichts der Tatsache, dass es wohl (zumindest meiner spontanen Einschätzung nach) eher um eine Grundstimmung geht, glaube ich kaum, dass z.B. das Triolenmotiv und diese "Art Melodie" eine sehr spezielle Aussage haben sollen. Überleg mal: Es ist die ganze Zeit durchlaufend und sehr sphärisch. Das lässt ebenfalls eher vermuten, dass das gesamte Werk eine Aussae in Form einer Stimmung haben könnte.

Und nocheinmal zum Abschluss: Alles nur eine sehr schnelle und spontane "Analyse" meinerseits und teils nachgelesen auf http://de.wikipedia.org/wiki/KlaviersonateNr.14_%28Beethoven%29

Hoffe ich konnte helfen; viel Erfolg!

Gruß, Manu

Ps: Hätte schon früher geantwortet und hoffe, dass es nicht zu spät ist; nur die Anmeldung hier verlief sehr fehlerhaft.

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