Ich habe in den letzten Jahren viel durch gemacht, ich weiß das es für manche nicht so schlimm scheint, aber ich bin sehr sensibel und mache mir schnell Gedanken über Ereignisse die geschehen sind. Ich bin jetzt 16 Jahre alt und alles hat vor ca. 4 Jahren angefangen. Meine ABF ist nach Italien gezogen, am Anfang dachte ich das wird alles voll cool und wir skypen oder telefonieren täglich, weil wir haben uns eigentlich jeden Tag getroffen, aber irgendwie kam alles anders. Sie kam leider nur 3 Mal im Jahr nach Deutschland, außerdem hatten wir nur noch sehr wenig Kontakt. Sie meldete sich kaum und ich wollte ihr nicht die ganze Zeit hinterherlaufen. Seit einem halben Jahr haben wir wieder mehr Kontakt (mindestens 1 Mal pro Woche). Vor 2 1/4 Jahren haben sich meine Eltern getrennt. Ich war am Boden zerstört und konnte es gar nicht fassen. Ich weiß nicht wie man das Gefühl beschreiben kann, aber in diesem Moment war ich auf alle sauer, enttäuscht und einfach nur traurig. Mit der Zeit kam ich nach und nach besser klar, ich wohne bei meinem Vater und sehe meine Mutter alle 2 Wochen. Aber Ende des selben Jahres ist meine Oma gestorben. Man muss dazu sagen das ich ein richtig gutes Verhältnis zu ihr hatte. Ich konnte mit ihr über alles reden, wir waren oft shoppen, haben immer zusammen gekocht und zusammen Zunkunftspläne geschmiedet. Sie war schon längere Zeit krank und lag nachher auch im Krankenhaus, aber trotzdem war es ein echter Schock. Da ich die Trennung meiner Eltern immer noch nicht richtig verarbeitet hatte riss diese Wunde wieder auf und dann kam auch noch der Tod meiner Oma dazu. Im nächsten Jahr ging es eher ruhig zu und ich hatte viel Zeit um über die Ereignisse nachzudenken, bis Ende 2013. Ich habe mich in einen Jungen aus meiner Klasse verliebt, aber er empfand nichts für mich. Auch das zog mich wieder runter. Ich denke immer noch täglich an ihn und seitdem Anfang des Jahres meine Katze gestorben ist (die ich über alles geliebt habe und die schon immer bei mir war) denke ich sehr viel über alles nach was mir passiert ist. Ich merke das ich viel zu oft traurig bin und ich habe echt Angst das ich depressiv werde. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht das ich nur noch mit professioneller Hilfe aus diesem Loch raus komme und genau da fängt eins meiner größten Probleme an: Ich weiß nciht wie ich es meinem Vater sagen soll. Er hat natürlich mitbekommen das es mir nicht gut geht und er fragt auch oft nach ob denn alles ok ist aber ich blocke immer ab und sage das es mir gut geht, weil ich weiß das er im Moment nicht so viel Zeit hat und ich will nicht das er sich auch noch Sorgen um mich machen muss. Aber ich muss ihm irgendwie sagen das ich damit nicht mehr klar komme. Eigentlich habe ich ein gutes Verhältnis zu ihm, aber ich rede nicht gerne über meine Probleme. Ich hoffe hier kann mir jemand helfen. Ich weiß das es ein sehr langer Text ist, aber ich hoffe irgendjemand hat es bis hier unten gelesen und kann mir helfen. Danke schonmal im vorraus