Ich selbst bin lesbisch und gehöre einer Reformierten Gemeinde an. Für mich als Christin ist die Nächstenliebe und Toleranz das Wichtigste und auch die Grundaussage der Bibel. Ich habe das grosse Glück, das meine Familie und Gemeinde das genauso sehen und mit meiner Lebensweise kein Problem haben. Leider kenne ich auch viele Christen die sehr wohl etwas dagegen haben, aber diese vertreten nicht die gleichen Werte wie ich.
Die meisten Frauen kommen nur durch Stimulation der Klitoris zum Höhepunkt. Tatsächlich ist es so, dass es innerhalb der Scheide gar keine Nerven gibt und du deshalb überhaupt nichts spürst. Deswegen spürt man zum Beispiel auch einen Tampon nicht.
Ich bin glücklich, so wie ich bin und möchte das ganz bestimmt nicht ändern. Für mich war es auch eine grosse Erleichterung, es mir selbst einzugestehn und mit meinem Umfeld, das mich glücklicherweise unterstützt, darüber zu reden.
Es ist absolut keine Schande homosexuell zu sein. Ich weiss, es ist schwierig, sich selbst erst einmal zu akzeptieren, weil man dann auch die Erwartungen an sich selbst anpassen muss.
Du sagst Homosexuelle sind wertlos weil sie sich nicht fortpflanzen. Natürlich soll jedes Lebewesen zum Fortbestehen der Population beitragen. Das beinhaltet aber nicht zwingend die Fortpflanzung. Im Gegenteil: man sieht auch bei Tierarten, die sich regelrecht unkontrolliert vermehren (z.B. Wühlmäuse) das die Populationsdichte sehr instabil ist, weil mal genügend und mal zu wenig Nahrung vorhanden ist. Wichtiger ist, dass die Kinder die zur Welt kommen aufgezogen und auf das Leben vorbereitet werden. Wenn also die Eltern sterben ist es gut, wenn andere da sind, die keine Kinder haben und dann dieses Kind aufziehen. Es ist also durchaus im Interesse der Natur, dass sich nicht alle fortpflanzen. Man kann sich seine sexuelle Orientierung auch nicht aussuchen oder sie ändern.
Auch wenn der erste Schritt, sich selbst zu akzeptieren, schwierig ist, lohnt es sich für alles was danach kommt. Nämlich dass man einen Menschen trifft, der einem unterstützt und mit dem man glücklich ist. Denn das ist das wichtigste.
Nein, das denke ich nicht. Man wird nicht durch irgendetwas homosexuell gemacht, sondern so geboren. Vermutlich hatte er diese Neigung schon vorher bemerkt, sich aber nicht getraut mit dir darüber zu sprechen. Vielleicht hat er aber dadurch Mut gefasst und es dir dann mitgeteilt. Mit einer bestimmten Musikrichtung hat das aber nichts zu tun.