Also erst mal will ich auf deine letzte Frage eingehen. Ja, es ist normal, dass Leute Einzelgänger und in sich gekehrte Menschen als merkwürdig ansehen.

Die tiefgründigere Frage zu beantworten, also warum, ist recht simpel, denn der Tatbestand ist im Prinzip schon der Grund.

Man sagt doch so schön, Freude wird größer, wenn man sie (mit anderen) teilt. Was für einen Wert / Nutzen / Zweck hätte es denn z.B. wenn du dir ein sehr großes, schönes und teures Haus kaufst, in dem du dein Leben lang 7/24 alleine lebst, auf einen Fernseher glotzt, der auf die Maße deiner Wand angefertigt ist (100 Zoll), das schönste, schnellste, teuerste Auto der Welt dir gehört und du noch so schöne Dinge besitzt und viel Geld hast?

Ganz einfach 0.

Wie glücklich bist du z.B. wenn du ein Paar beim Küssen (zu)siehst oder wenn irgendjemand sich über ein Wochenende ünterhält? Kommt dir da nicht der Gedanke: "Warum habe ich denn nicht so jemanden in meinem Leben?"

Wenn du dir das einredest und nicht nur andere, sondern auch dich selbst betrügst, lass' mich mal kurz folgendes klären.

Du kannst sehr wohl in vielerlei Hinsicht "Einzelgänger" sein, das ist oft vielleicht sogar besser als wenn du ein sozial sehr aktiver Mensch wärst, der sich einen riesig großen Freundeskreis geschaffen hat.

Warum? Weil du mit niedrigerer Wahrscheinlichkeit gierig und zum Ottonormal-Massenkonsument wirst. Soll heißen, dir ist dann bewusst, dass der dicke Benz mit 500 PS viermal so viel verbraucht, wie ein "normales" Auto mit 150 PS, was schon fast mehr als genug ist, während diejenigen mit den Fahrleistungen des Benz prahlen, die sie wahrscheinlich nicht nutzen, sowohl weil sie es nicht können als auch weil sie es gar nicht dürfen (Strecke oder/und gesetzlich vorgeschriebene, zwingend notwendige Fahrertrainings für die Fahrberechtigung von Hochleistungsfahrzeugen).

Aber du kannst mir nicht erzählen, dass dir nicht fehlt, dass du z.B. nach der Schule / Arbeit oder nach irgendeiner stressigen Situation mit jemandem sprechen kannst, was du wahrscheinlich auch tust, obwohl du meinst Einzelgänger zu sein.

Zudem nehme ich an, wirst du dich - wenn denn nicht schon vorhanden - nach einer Beziehung sehnen. (Selbst wenn du deine sexuelle Lust auf eine andere Art versuchst zu stillen).

Du musst dir im Klaren sein, was du wirklich willst, nicht das, was du meinst, was du zu wollen scheinst. Also nicht einfach nut gegen den Strom sein. Sondern versuchen, Schnittschnellen zu finden und anderen wie sich selbst zu helfen.

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Grundsätzlich ist der Kur'an das Buch, das einfach alles Erdenkliche, das es zu wissen sowie zu tun gilt, in sich birgt, man muss es einfach nur lesen und vorallem richtig verstehen.

Im Kur'an steht zwar, dass man die Ehefrau bestrafen darf, das heißt aber noch lange nicht, dass der Kur'an den Mann befähigt, die Frau krankenhausreif zu verprügeln.

Mit "bestrafen" ist gemeint, dass der Mann der Frau klarmacht, dass er die Nase voll von ihr, veilleicht auch nur von einem einzigen, ganz bestimmten Verhalten hat. In solch einem Fall kann es sein, dass der Mann sie sprachlich "kaputthaut" (z.B. sagt: "Du bist doch behindert!") und/oder sie festhält/-drückt, rüttelt oder sogar schubst.

Du solltest - selbst wenn du nicht gläubig bist und/oder keine Ahnung hast, ob das, was dein Freund da behauptet wirklich richtig ist - aus gesunden Menschenverstand schon auf Verteidigungsstellung sein und sagen: "Wenn du mir auch nur die Hand hebst, du ich dir das gleiche an."

Und nein er hat nicht das Recht dich zu schlagen, selbst dann nicht, wenn du keinen Sex haben willst.

P.S.: Ich denke, dass viele wie dein Freund die etwas falschen oder - sagen wir - zu falschen Schlüssen führende Fassungen/Übersetzungen des Kur'an gelesen haben. Ich bitte einfach darum nicht voreilig dem, was ein jemand meint, was der Kur'an beinhalten würde, Galuben zu schenken, sondern mehrere Fassungen von unterschiedlichen Quellen unter die Lupe zu nehmen und abzugleichen. Im Endeffekt wird man sich schlimmstenfalls ableiten können, was gemeint ist; denn wir führen nicht wie Tiere unseren Mund zum Essen, sondern das Essen zu unserem Mund.

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