... sieht ja mega cool aus und noch dazu diversity gender-politisch vollkommen korrekt ;-).
Den Effekt nennt man übrigens Lichtbrechung und findet aller Wahrscheinlichkeit nach nicht am Spiegel sondern beim Durchgang des Lichts durch das Medium Glas statt. Ähnliche Effekte, die auf die Lichtbrechung zurückzuführen sind, sind z.B. der Regenbogen, das Glasprisma, ...

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Ja irgendwie schon gruselig, aber auch sehr praktisch, wenn man all seine Vorteile bedenkt. Ich hatte mal so ein kleines schwarzes Loch mitten in meiner Wohnung. War anfangs schon sehr einschränkend, denn ich musste ja immer aufpassen, dass da nix zu nahe an seinen Ereignishorizont rankommt, sonst wäre es für immer verschwunden. Einmal ist doch tatsächlich mal meine Katze direkt durchgelaufen und Schwups, weg war sie. Da bin ich dann auf die Idee gekommen, das Gleiche müsste doch auch mit meinem Hausmüll und Hausstaub etc. gelten? Und schlau wie ich bin, habe ich fortan alles, was ich nicht mehr gebrauchen konnte, einfach dort hineingeschmissen bzw. hineingekehrt. War praktisch, denn so musste ich nicht mehr zum Müllcontainer runterlaufen oder irgendwelche giftigen Sachen, wie Batterien ordnungsgemäß entsorgen. Als nächsten genialen Coup habe ich dann auch noch Mietminderung bei meinem Vermieter durchgesetzt. Immerhin, für ein schwarzes Loch in der Wohnung gibt es 100% Minderung... ;-).

Also, wenn man sich erstmal mit so einem Ding arrangiert hat und auch alle Vorsichtsmaßnahmen penibel einhält, schon auch sehr praktisch oder? Nur von der Haltung von freilaufenden oder fliegenden Haustieren würde ich dringend abraten, da könnte man Ärger mit dem Tierschutz bekommen.

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"Ja" in Anführungszeiten.
Da die Raumzeit, nach allgemein anerkannter Auffassung der ART eben nicht der Beschränkung der Lichtgeschwindigkeit unterliegt, also sich z.B. ohne Probleme mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnen kann (wie es sich übrigens kurz nach dem Urknall für eine gewisse Zeitspanne auch tatsächlich so für unser Universum zugetragen haben soll), könnte man rein theoretisch (wie auch immer, nicht Thema hier) mit Überlichtgeschwindigkeit expandierende Raumzeit im "Labor" erzeugen. Zwei darin befindliche Objekte würden sich von außen und auch von innen betrachtet nun mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen (in Wirklichkeit bewegen sie sich aber nicht, sondern sind fix im Raum, sondern nur der Raum zwischen ihnen expandiert, aber das können wir als Beobachter nicht so ohne weiteres unterscheiden). Für einen menschlichen Beobachter würde es letztendlich so aussehen, als ob sich die Objekte mit Lichtgeschwindigkeit voneinander entfernen.

Wer nun denkt, das ist alles Unfug, kann nicht sein etc., der irrt, es gibt tatsächlich einige anerkannte Physiker die sich damit sogar experimentell beschäftigen.

Andere Theorien kommen hingegen aus der Quantenphysik. Hier geht es niemals um exakte Größen, es geht letztendlich immer nur um Wahrscheinlichkeiten. Und genauso verhält es sich mit der Lichtgeschwindigkeit c. Im Mittel ist c natürlich immer gleich und fix die uns bekannte Konstante, aber auf mikrokosmischer Ebene eben nicht mehr. Dort können einzelne Photonen kurzzeitig und mit gewissen Wahrscheinlichkeiten sogar jede erdenkliche Geschwindigkeit annehmen, im Mittel ist sie aber genau die von uns im Makrokosmos beobachtbare Konstante. Es gibt nun spitzfindige Experimentalphysiker, die genau dieses Phänomen im Zusammenhang eines anderen Phänomens, der sog. Quantentunnelung ausnutzen wollen. Glaubt man einigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, so ist es anscheinend bereits gelungen, Informationen (keine Teilchen oder Energie) auf diese Weise mit Überlichtgeschwindigkeit zu übertragen.
Eine andere Idee aus der Quantenphysik, Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit zu übertragen, ist die der Verschränkung von Teilchen. Hierüber gibt es sehr viele kontroverse Diskussionen, weshalb ich darauf auch gar nicht näher eingehen möchte. Das Phänomen der Verschränkung ist zwar real und gilt als erwiesen, aber es gibt einfach noch viel zu viel Dissenz und unterschiedliche Interpretationen dazu. Anscheinend ist es dem anerkannten Professor Dr. Zeilinger aus Österreich aber auch hier schon gelungen Informationen unmittelbar, also unendlich schnell über mehrere hundert Meter zu übertragen.

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Das wäre sozusagen die nächste logische Stufe in der Menschheitsgeschichte der Energieerzeugung.
Die Endstufe wäre dann eine sogenannte "Dyson"-Sphäre (siehe Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Dyson-Sph%C3%A4re ), das heißt bei weit fortgeschrittenen Zivilisationen ist der Energiebedarf bereits so immens, dass sie gleich die ganze Sonne mit einem flächendeckenden Solarmodulnetz umhüllen. Geht aber schon sehr in die Richtung Science-Fiktion, obwohl ...

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Nein, normalerweise nicht. Das "normalerweise" erkläre ich weiter unten und bezieht sich auch nicht auf die Gravitation, sondern hat andere Ursachen.
Ich versuche das mal ohne allzu viel Mathematik und Formeln gedanklich zu erklären:

Wenn wir mal davon ausgehen, dass das Licht, was du hier meinst, Licht unterschiedlicher Wellenlänge ist, so hätte jedes einzelne darin vorkommende Photon eine unterschiedliche Energie (E = h*f), was letztlich nach (E = mc²) mit einer entsprechenden "Masse" korreliert.

Nun erfahren alle Massen bzw. die entsprechenden "Energien" oder Energieäquivalente unter Einfluss der Gravitation (gleiche Bedingungen vorausgesetzt) dieselbe Beschleunigung. Unter dem Einfluss der erdnahen Gravitation wäre das die uns geläufige Erdbeschleunigung g = 9,807... m/s². Wenn ich also nun in einer luftleer abgedichteten Versuchsanordnung auf der Erde, gleichzeitig zwei unterschiedlich schwere Objekte, z.B. eine Feder und eine Bowlingkugel fallen lassen würde, so hätten sie exakt das gleiche Fallverhalten und würden auch exakt zur gleichen Zeit am Boden auftreffen. Das liegt daran, dass beide die gleiche Erdbeschleunigung g erfahren und zwar unabhängig von ihrer Masse. Das gleiche Experiment durchgeführt außerhalb der vakuumierten Versuchsanordnung, würde allerdings ganz anders ausgehen, die Feder würde hier nämlich viel später auftreffen als die schwere Bowlingkugel. Dies liegt aber daran, dass die vorhandene Luft hier bei der Fallbewegung nicht unerheblichen Reibungswiderstand erzeugt, der sich bei der Feder natürlich aufgrund des viel größeren Verhältnisses von Volumen/Masse deutlich stärker bemerkbar macht als bei der Bowlingkugel.

Analog zu unserem Experiment auf der Erde, hätte jedes einzelne Photon, egal welcher Energie/Masse, das gleiche Bewegungsverhalten (wenn wir davon ausgehen, dass es in der Nähe des schwarzen Loches keine Atmosphäre oder all zu viele, das Licht beeinflussende Partikel gibt).

Und jetzt wird es spannend und die Erklärung zu "normalerweise". Wir gehen hier von idealen Bedingungen aus, das heißt um das schwarze Loch gibt es weder Atmosphäre noch sonst irgendwelche störenden Partikel. Jetzt nehmen wir aber mal an, dass von dem schwarzen Loch große Mengen an Gasen und Partikel jeglicher Art schwirren und "aufgesogen" werden, und nahe dem Ereignishorizont soweit verdichtet werden, dass dies mit einer "Atmosphäre" gleichzusetzen wäre. Das das schwarze Loch streifende Licht in der Nähe des Ereignishorizonts würde also vom Vakuum vorübergehend in ein anderes Medium übergehen und danach wieder austreten. Ähnlich wie beim Passieren von Licht durch ein Prisma, wäre es durchaus plausibel, hier eine Lichtbrechung zu beobachten.

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Genaugenommen wissen wir nicht was Zeit ist und werden es vermutlich auch nie genau wissen.

Es gibt aber verschiedenste Interpretationen und Versuche, Zeit irgendwie physikalisch oder philosophisch zu fassen.

Gängige Ideen unter Physikern ist z.B. :

  • Zeit ist lediglich die vierte Koordinate (neben x, y, z) in einer 4-dimensionalem Raumzeit (x, y, z, t) -> siehe auch Albert Einsteins allgemeine Relativitätstheorie.
  • Quantenmechaniker bzw. Thermodynamiker hingegen definieren Zeit wiederum auch gerne mal als Änderung der Entropie s. (UnterEntropie kann man sich eine "Unordnung" vorstellen). Gemäß drittem Hauptsatz der Thermodynamik ist die Änderung der Gesamtentropie in einem abgeschlossenen System immer positiv, Entropie (und damit auch letztlich Zeit) kann also in einem abgeschlossenem System immer nur mehr und nicht weniger werden (Zeit kann demnach folglich auch nur voranschreiten und global niemals rückwarts ...). Dieses thermodynamische Verständnis von Zeit hat auch in der Vergangenheit immer wieder zu heiß diskutierten philosophischen Fragen geführt, Stichwort "Wärmetod" etc ...

Was auch immer Zeit ist oder auch sein soll, es ist wohl eher einfach nur ein gedankliches Hilfs-Konstrukt von und für uns Menschen, um unsere evolutionär bedingte, stark ausgeprägte Ursache-Wirkungs getriebene Denkweise besser verstehen und fassen zu können.

Meine ganz persönliche Meinung und Definition dazu: Zeit ist nichts anderes als einfach nur ein mathematisches Hilfskonstrukt für uns Menschen zum besseren Beschreiben und Verständnis der Vorgänge in unserem Universum.

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Entscheidend zu deinem Verständnisproblem ist wohl der Satz unterhalb deiner Frage ...

Du kennst bereits eine Formel zur Berechnung der mechanischen Arbeit (= Energie): A = F * s. Bis dahin wohl kein Problem für dich. Die Art und Weise, wie du sie interpretierst ist jedoch falsch. Unter der Variablen s ist jetzt nicht irgendeine Strecke bzw. Höhe gemeint, sondern genau der Weg, Distanz oder besser Streckenabschnitt, den diese konstante Kraft F zurückgelegt hat bzw. zurücklegen soll. Wenn du etwas mit dem Gewicht G auf einer Höhe h hältst, dann hast du zwar zuvor vermutlich Energie aufgewendet, um dieses Objekt vom Boden auf diese Höhe zu bringen, also z.B. E = G*h, wenn es aber dann mal dort oben angekommen ist und dort verbleibt, wird auch keine neue zusätzliche Strecke s bzw. h mehr zurückgelegt oder überwunden.

In dem Fall des Hebens eines Objekts vom "Boden" aus, ist die Höhe tatsächlich genau die Strecke, die das Gewicht überwinden musste und kann deshalb auch für die bekannte Formel benutzt werden. Man spricht hier übrigens auch von der potenziellen Energie. Hältst du es aber danach auf dieser Höhe fest, dann bleibt das Gewicht ja fix auf dieser Höhe, es bewegt sich nicht mehr, damit ist die Höhe zwar immer noch unverändert, aber die aktuell zurückgelegte Strecke s ist, solange du es fix hältst (und z.B. auch nicht zitterst), stets 0 und G*0 = 0, also kostet es dich (rein theoretisch natürlich) auch keine Energie mehr das Objekt dort zu halten.

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Das kommt ganz auf die Bedingungen und die Perspektive an etc ... .
Schallwellen können sich im luftleeren Raum und ganz allgemein ohne irgendein Medium zwar nicht ausbreiten, dennoch würdest du vermutlich ein sehr kurzes, unangenehmes und schmerzhaftes Geräusch wahrnehmen, wenn man dich ohne Raumanzug in das Vakuum hinauslassen würde, denn deine Trommelfelle würden durch die großen Druckunterschiede noch außen hin herausplatzen. Das wars aber auch und mit ziemlich großer Sicherheit auch das letzte, was du in deinem Leben gehört hast. Wollen wir es also besser nicht ausprobieren ;-) ...

Disclaimer : Kids, don't try this at home please !

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