Tja, so ähnlich ging es mir letzten Herbst. Mein Opa, schwer an Leukämie erkrankt, war auch zu kaum etwas mehr fähig und teilweise stark desorientiert, etc. Er sollte zum "Sterben lassen" auf eine andere Station verlegt werden. Bzw. in ein Wohnheim für ihn und angehörige, in diesem Falle meine Oma. In der Nacht vor der Verlegung ging es jedoch zu ende und als er nur noch wenige Stunden hatte, fragte eine der Schwestern ob man vielleicht Bedarf an Beruhigungsmittel herrsche. Meine Oma und meine Mutter entschieden sich dafür. Ich bin dieser Krankenschwester sehr dankbar. Das "Verhungern" und "Verdurtsen lassen" ist mir demnach durchaus bekannt. Ich kann deine Einstellung verstehen und sehe das als eine Art Gesetzeslücke. Und oft denke ich auch Sterbehilfe sollte in Deutschland annerkannt werden, da kaum einer zuvor an eine Patientenverfügung denkt und diese auch oft noch angefochten werden. Aus nichtigen Gründen, wei ich anmerken möchte.

Vielleicht könntest du mal mit den Verantwortlichen reden, ob sie es, wenns hart auf hart kommt, erleichtern können. Ansonsten bist du leider machtlos.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und ganz besonders deiner Oma.

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