Sind die Bürger in der Lage selbst zu entscheiden?
Aufgrund einer Diskussion in einem anderen Thread kam die Frage auf, ob man die Wahlberechtigten auf Bundesebene direkt über Gesetzesvorlagen abstimmen lassen sollte (zumindest in besonders kritischen Fragen), anstatt wie bisher rein parlamentarisch zu entscheiden.
Da kamen 2 Positionen auf:
Pro Parlament only:
-Die Masse ist zu stumpf/desinteressiert
-Politiker werden bezahlt sich zu interessieren und können sich Berater holen, falls sie fachfremd sind
-Aufwand bleibt gleich, Wahlen alle 4 Jahre, die Politiker stimmen wie bisher alleine im Bundestag und Bundesrat ab.
Pro mehr Volksabstimmung:
-Wir alle sind "die Masse" und jeder sollte eine Stimme haben dürfen
-Überlegung: es ist schwerer das ganze Volk zu bestechen, als einzelne Politiker.
-einseitige/umstrittene Entscheidungen müssen wirklich bei den Leuten mehrheitsfähig sein.
-Aufwand steigt, Abstimmungen halbjährlich oder pro Quartal über mehrere Fragen notwendig
-Die Bürger müssten bei allen anstehenden Gesetzesvorlagen Zugang zu Experten bekommen, in Form von vielleicht Unterlagen, Diskussionen, Vorträgen, Lifestreams, etc. mit der Möglichkeit Fragen zu sammeln und zu voten.
Wie seht ihr das ganze?