Wenn nicht von einem Arzt gesehen und abgehört (z.B. Ausschluss Pneumothorax) dann natürlich dort erst vorstellen.

Ich kann empfehlen an Tagen an denen Ibuprofen eingenommen wird Pantoprazol als „Magenschutz“ einzunehmen und dies auch nicht dauerhaft und in Absprache mit dem Hausarzt (Kontraindikationen). Sollte es tatsächlich der Nerv sein kann noch Ibuprofen Salbe aufgetragen werden. Manchmal hilft das auch ein wenig. Leider bleibt dieser Schmerz erfahrungsgemäß länger.

Eine Spritze mit Lokalanästhetikum ist aufgrund möglicher Komplikationen tatsächlich nicht Mittel der 1. Wahl.

Gute Besserung.

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Die Bauchspeicheldrüse produziert einen „Enzymbrei“ welcher für die Verdauung notwendig ist. Unter anderem findet man in diesem die Lipase zur Aufspaltung von Fetten. Kreon oder Pankreatin ersetzen diese.
Leider haben alle Medikmente mögliche Nebenwirkungen.

Der verschreibende Arzt muss hier den Nutzen für die Gesundheit mit den möglichen Risiken für Nebenwirkungen abwägen. Zur Hilfe werden Leitlinien hinzugezogen welche mittels Studien erstellt werden.

Ich persönlich habe bei meinen Patienten gute Erfahrungen gemacht. Eine Garantie, das man nicht derjenige ist, welcher nun doch unter Nebenwirkungen leidet gibt es natürlich leider nicht.

Bei ausgeprägter Pankreasinsuffizienz (schwache Bauchspeicheldrüse) sind diese Tabletten indiziert um eine adäquate Verdauung zu ermöglichen. Sollte die Schwäche sehr ausgeprägt sein, können bei fehlender Behandlung, später sogar unter anderem Fettstühle auftreten.

Es ist immer anzuraten bei Sorgen über mögliche Nebenwirkungen nochmals mit dem verschreibenden Arzt zu sprechen. Es ist kein selten verschriebenes Medikament und er wird bestimmt schon Erfahrungen aus seinem Patientenpool haben.

Ich wünsche alles Gute!

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Die Fachärztin, der Facharzt der inneren Medizin kann ganz unterschiedliche Dinge machen. In spezialisierten Abteilungen kann er die sogenannte „Funktion“ übernehmen und somit in der Kardiologie z.B. Herzkatheter durchführen oder Schrittmacher implantieren usw. in der Gastroenterologie kann er z.B. Magen- und Darmspiegelungen usw. durchführen.
In allgemeininternistischen kleineren Häusern machen sie meist noch Stationsarbeit mit Visiten der Patienten am Morgen und allgemeiner Betreuung, wie Entscheidung über die Richtung der weiteren Untersuchungen und Behandlungen.
Wenn man dann Oberarzt wird fällt letzteres meist weg und man „überwacht im Hintergrund“ was der Stationsarzt macht während man in der Funktion (Katheter,Endoskopie,Dialyse,Ultraschalluntersuchungen, Punktionen) etc tätig ist.

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Habe dort „Tirgu Mures“ mein Medizinstudium durchgezogen. Eine sehr schöne Zeit.

Ab dem dritten Jahr Vorlesungen auf Rumänisch? Hatten wir nicht. Alles auf Englisch. Natürlich sollte man in der Klinik mit den Patienten kommunizieren können. Ist in keinem Auslandsstudium anders. Es werden keine deutschen/deutschsprachigen Patienten importiert.

Mit Tierversuchen hatte ich in den 6 Jahren dort nichts zu tun.
Es gibt ein sehr modernes „simulation center“ in dem hin und wieder Gummipuppen bei den ersten Intubations- und Reanimationsversuchen misshandelt werden. Ansonsten wurde nichts und niemand misshandelt.

Das Material war durchweg ausreichend. Es wurden PowerPoint Präsentationen und teilweise selbst geschriebene Bücher der Professoren ausgehändigt oder sehr günstig verkauft. Notizen sollte man sich während der Kurse auch machen. Zusätzlich wird noch USA/UK Literatur empfohlen.
Es wäre doch peinlich wenn man in Rumänien weniger lernen müsste als in Deutschland.

Das mag hart klingen, aber wer dort im Studium schon überfordert ist sollte sich überlegen ob ein anderes Berufsziel gewählt werden sollte.
Der Arbeitsalltag in einem deutschen Krankenhaus ist kein Kuschelkurs.

Ich fühlte mich gut vorbereitet und habe mich in meiner Assistenzarztzeit gegenüber den Kollegen die in Deutschland studiert haben nicht unterlegen gefühlt.

So ist es nun wahrheitsgemäß.

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