Hi, ich bin jetzt 42,und man hat mir vor 14 Jahren,also mit Ende zwanzig den Magen komplett entfernen müssen,weil zum Einen der massive Verdacht der Bösartigkeit vorlag,und sich zum Anderen immer wieder innerhalb meines Magens Geschwüre bildeten,die aufplatzten und bluteten,also lag auch noch die große Gefahr vor,daß ich innerlich verblute,und es mußte also bei mir schon aus mehreren Gründen gehandelt werden! Schlußendlich wurde mein Krankheitsbild Morbus Menetrier genannt,es stellte sich aber Gott sei Dank heraus,daß keine bösartige Zelle vorhanden war(das ergab der Schnellschnitt noch in der OP-Nacht). Man muß sich umgewöhnen in vielen Dingen,und es ist ein mühsamer und kräftezehrender Weg,aber wichtig,sehr wichtig,ist der Wille des Patienten,es schaffen zu wollen,und ich kann heute,14 Jahre nach meiner Magenentfernung sagen:man kann ohne Magen sehr gut leben,ich hätte auch nicht gedacht,daß das möglich ist,aber ich bin ein lebender Beweis,also ich wünsche Deinem Opa,daß er das auch so hinbekonmmt! Wenn Du irgendwelche detailierten Fragen hast,kannst Du Diich gerne an mich wenden,wo ich kann,helfe ich gern! Liebe Grüße und alles Gute!

...zur Antwort

Hallo Jose50, Du gehst schon richtig an die Sache heran,und überlegst,was auf Dich zukommt! Ich bin seit 15 1/2 Jahren Dialysepatient,ich habe mit gerade 27 Jahren angefangen,und werde in diesem Sommer 43,und bei mir hat man eine sogenannte chronische Niereninsuffizienz,also ein chronisches Nierenversagen mit Schrumpfnieren diagnostiziert. Dies hatte zur Folge,daß beide Nieren Ihre Funktion auf Dauer vollständig verlieren,das wiederum heißt,daß ich auch kein Wasser mehr lassen kann,dies wird dann durch die Dialyse,wenn es sich im Körper angesammelt hat,wieder herausgeholt,und man muß/sollte ernährungstechnisch deswegen einige Dinge beachten:Lebensmittel mit viel Phosphat,also zum Beispiel Käase- Milchprodukte,Pommes Frites,Nüsse,Cola möglichst in Maßen zu sich nehmen,und ansonsten genaustens mit dem Arzt über die eigene,persönliche Problematik sprechen,denn man bekommt meistens auch sogenannte Phosphatbinder verschrieben,also Medikamente,die das Phosphat in Schach halten sollen,unterstützend zur diätätischen Ernährung; desweiteren ein wichtiger Punkt ist,daß man mit kaliumhaltigen Produkten sehr aufpassen muß,da der Kaliumhaushalt durch die versagende bzw. kranke Niere nur äußerst unzureichend oder gar nicht mehr geregelt wird,also möglichst kaliumarm essen,heißt zum Beispiel:nur gewässertes Gemüse,Schokolade,Bananen,Nüsse,Tomaten,Hülsenfrüchte,pure Obstsäfte nur sehr begrenzt j,konsumieren,aber auch hier gibt es ein Pulver,welches man mit Wasser verdünnt zu den Mahlzeiten einnehmen kann,um das Kalium nicht zu sehr ansteigen zu lassen,denn,wenn man es wirklich übertreibt und Pech hat,kommt es zu Kammerflimmern und Herzstillstand,aber vieles hat auch mit den individuellen persönlichen Vorrausssetzungen zu tun und mit der jeweiligen Konstitution; Als Dialysepatient gibt es so wahnsinnig viel neues zu beachten,das ist echt der Wahnsinn! Du wirst auch vermutlich an einem Arm einen Shunt bekommen,über den dann die Dialyse läuft,und und und........ Wenn Du spezielle Fragen hast,kannst Du mich gerne fragen,wo ich es kann,helfe ich Dir gerne! Alles Gute und viel Glück!

...zur Antwort

Hi grorgy, vielleicht sehnst Du Dich nach einer Art Vaterfigur,und stehst deshalb auf ältere Männer,das kannst Du Dir am Besten selbst beantworten,aber ein Mann,der auf Männer steht,sich zu Männern hingezogen fühlt,oder Männer liebt,ist schwul,aber das ist nichts negativ wertendes,ich hatte auch ewig das Problem,selbst nicht dazu stehen zu können,daß ich schwul bin,aber mittlerweile tue ich das,denn wer nicht sein wahres Leben lebt,wird vermutlich kreuzunglücklich werden,und bei mir ist es so:ich bin 42 und stehe total auf junge Typen,Du siehst,ich habe ein ähnliches Problem wie Du,nur in die "entgegengesetzte Richtung",denn ich finde Junngs toll! Ich kann Dir nur raten:Geh Deinen Weg,von dem Du meinst,daß Du glücklich werden kannst,und wenn Du Männer liebst,lebe DEIN Leben,ich kann das nur zu gut verstehen!!! Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute!!!

Liebe Grüüße,Dirk

...zur Antwort

Hi, ich bin 42,weiß schon lange,daß ich schwul bin,aber habe mich erst vor kurzem in einem übersichtlichen,engen Freundeskreis geoutet,meine Familie ist bis auf meinen Bruder nicht informiert,allerdings ist bei mir die Ausgangssituation insoweit anders,als daß ich schon ewiger Single bin,aber mit dem Outen,das habe ich auch festgestellt,das sollte man(n) sich sehr gut überlegen,denke ich,gerade,wenn man in einer Beziehung lebt,aber wenn Du durch das Outen Dein eigentliches Leben leben kannst,und so glücklich wirst-tu es,Du hast nur das eine Leben! Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück,und daß Du die für Dich richtige Entscheidung triffst! Liebe Grüße,Dirk

...zur Antwort

Hi, ich kenne dieses Szennario aus meiner Schulzeit,ich war auch schüchtern,aber auch irgendwie unbeliebt,und ich habe schon in der Grundschule,so mit 10 oder 11,einen Mitschüler als Freund gehabt,in den ich mich damals schon verliebt habe,und eine Beziehung mit einer Frau habe ich bius heute nicht gehabt,mit einem Typen zwar auch noch nicht,aber ich arbeite dran,und hoffe,daß es mal soweit sein wird. Du bist sicher in einem Alter,wo man so langsam aber sicher in der "Findungsphase" seiner sexuellen Orientierung bzw. Preferenzen ist,und wenn Du für Dich zu dem Ergebnis kommst,daß Du auf Jungs stehst,dann bist Du eben schwul,und das ist doch dann gut so,so what!?-und wenn "Freunde" Dich deswegen ablehnen(würden),sind dies keine Freunde!-Du gehst schon Deinen Weg,und machst das schon! Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute!

Liebe Grüße,Dirk

...zur Antwort