In die Allgemeinpsychiatrie geh ich wegen einer anderen wichtigen Sache. Inwiefern das zusammenhängt - keine Ahnung. Habe eine reaktive Depression. Nix Ungewöhnliches nur nimmer so geläufig der Begriff.
Bezüglich meines Anliegens:
Hab mit Haldol, Risperdal, Quentiapin, Zeldox etc. trotz Blocker für Nebenwirkungen sehr schlechte Erfahrungen. Nicht nur was die Nebenwirkungen sondern auch die geringe Wirkung angeht. Ich hatte halt Hammer Dosierung gekriegt.
Auch wenn ich mich wegen einer mich subjektiv belastenderen Sache dorthin begebe, beeinflussen auch diese Sinnestäuschungen mein Leben. Ich vermute aus psychotischen Erfahrung in der Vergangenheit das die Möglichkeit besteht dass ich wieder v.a. akkustisch halluziniere. Kann es aber von realen Gesprächen schlecht abgrenzen. Was Einbildung ist oder nicht, ist nur selten aber dann wenigstens deutlich zu erkennen - zumindest im Nachhinein wenn die absolute Spitze der Psychose abgeklungen ist. Bei einigem glaube ich auch zu wissen das es definitiv wahr und real passiert.
Unter den Medikamenten und den Umgang dass man noch weniger ernst genommen wird vom Klinik Personal als Psychotiker, machen mir aber auch Angst.
Bisher konnte mir niemand eindeutig sagen warum ich halluziniere, wurde halt einfach zugepumpt.
Bitte um Ratschlag:
Soll ich mich erst mal nur um die Depression kümmern und vll. Später von der psychose erzählen.
Oder soll ich gar nix von den Psychosen erzählen.
Soll ich es genau so erzählen mit Risiko bzw. der großen Gewissheit, dass ich eine Medis Einnahme kaum abwenden kann. Außer ich verlasse die Klinik und plage mich weiter mit dieser Depression rum.
Oder ich bin ehrlich und nehm diese Medis, meine Depris werden womöglich besser, weil ich ja mitarbeite und deshalb auch behandelt werde, und die teils unerträglichen Nebenwirkungen ertrage ich. Schwer vorstellbar.
Ich rede hier weniger von Gewichtzunahme als motorische und Denklücken. Wenn das Zeug wirken soll wirken eben die Nebenwirkungen mit.
Bin ich zimperlich? Mein persönliches Empfinden ist da sehr stark. Wie seht ihr das?
Aber vll. könnten die mir auch erklären woher das kommt und es vll. Auch ohne Medis weggeht oder ich zumindest nur ein paar Tage oder Bedarf gering dosiert nehmen muss und dann nicht so was wie Haldol.
Damit könnte ich nur eher leben.
Aber meint ihr die machen sich die Mühe. In anderen Kliniken halt leider nicht. Deswegen meine Verunsicherung.
Bei akuter Psychose find ichs ok wenn die sich einschalten notfalls steh ichs durch. Aber wegen ner leichteren Dauersymtomatik
Ich begebe mich hier in keine psychosomatische Klinik wo sich Ehrlichkeitmeist auszahlt.
In ner Allgemeinpsych das sind solche Unterschiede wie man behandelt wird vom Personal und wie die auf einen reagieren.
Rat in jede Richtung, v.a. kritische Meinungen, verschiedene Perspektiven interessieren mich dazu.
Sehr gerne auch eure eigenen Erfahrungen dazu egal aus welcher Position sehr gerne v.a. von selbst Betroffenen.
VG