Sind meine Gedanken verständlich?

Guten Abend.

Bevor ich zu meiner Frage komme, möchte ich euch erstmal die "Vorgeschichte" erzählen.

Mein Vater hat seit ich denken kann ein Alkoholproblem. Sogar nachdem sich meine Mutter von ihm getrennt hat, hat er nicht aufgehört zu trinken. Das heißt, immer wenn ich mit meiner kleinen Schwester an den Wochenenden bei ihm war, hat er sich volllaufen lassen. Ihr müsst euch das mal vorstellen, eine 9 und 12 Jährige müssen sich jedes zweite Wochende ansehen wie ihr Vater trinkt bis er von alleine ins Bett ging. Auch als ich ihm gesagt habe das er das lassen soll wenn wir da sind hat er nicht aufgehört. Ich meine, er hat uns nie was angetan während er "betrunken" war, aber trotzdem habe ich mich IMMER total unwohl gefühlt und wollte nur noch nachhause.

Inzwischen bin ich 15 Jahre alt und meine Eltern leben wieder zusammen. Natürlich war ich komplett dagegen aber wer hört denn schon bitte auf einen "unwissenden" teenager?. Zwar trinkt er nicht mehr allzu viel wie früher, aber er tut es immernoch. Mittags, Abends, während der Woche, an Wochenenden, einfach immer wenn es ihm lieb ist. Dabei nimmt er null Rücksicht auf uns. Ich verstehe meine Mutter auch überhaupt nicht...

Durch dieses Alkoholproblem habe ich auch komplett meine Beziehung zu meinem Vater verloren. Ich kann ihm nicht nah sein, auch wenn ich es wollen würde. Aus irgendeinem Grund nehme ich automatisch immer abstand von ihm und zeige ihm auch diese "kälte" 

Aber jetzt zu meiner Frage. Seit über einem Jahr kriege ich diesen einen Gedanken bzw. Wunsch nicht aus dem Kopf. Es klingt schockierend aber ich wünsche mir das meinem Vater etwas so schlimmes passiert, dass er sein verdammtes Alkohol nie mehr trinken kann! Zb Nierenversagen oder ein Auto Unfall. Einfach irgendwas was ihn mal die Augen öffnet!!! Ist das normal das ich solche Gedanken habe? (Er weiß übrigens selber das er ein Problem hat, tut aber nichts dagegen). Helft mir bitte...

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Er ist immernoch dein Vater. Wünsch bitte keinem Menschen so etwas schlimmes. Aber Versuche mal mit deiner Mutter zu versuchen mit deinem Vater zu reden und ihm die Augen zu öffnen. Wünsche dir noch viel Glück.

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