Es ist Jahre her seit unserer Trennung. Ich wurde psychotich, sie verließ mich. Mein Leben fiel in Stücke. Nie konnte ich sie vergessen. Meine Liebe zu ihr hat sich eingebrannt, viel zu tief, und nun vergiftet diese scheinbar meine Seele. Aus dem warmen Schleier, der sich sanft wie schützende Flügel um mich legte, wurden Ketten aus Blei, schwere Glieder, die ich nicht sprengen vermag.
Immernoch denke ich täglich an sie. Flackernde Flashbacks. Ihre Augen im Sonnenlicht, ihr helles Lachen wie ein Echo vom Regenbogen, die dunkle Hitze verschwitzter Körper, ihre anmutigen Formen.
Mein Herz ist so schwer. Ich wollte dem entfliehen. Ich floh au meiner Heimat, lebte Jahre auf der Straße, verdrängte und rannte. Doch immer wenn es dunkel wird, und der Schlaf sich anschleicht, kommen die Erinnerungen.
Ich bin nun schon ein halbes Jahr mit einer anderen zusammen. Ich sage ihr, dass ich sie liebe, ich glaube es sogar manchmal selbst. Doch wenn ich in ihr Gesicht sehe, dann springt mein Herz nicht. Ihr Körper lässt mich nicht entflammen. Ich finde weder Rhtyhmus noch Inhalt mit ihr. Sie vergöttert mich, ich tue ihr gut, sagt sie. Ich gebe mir Mühe. Doch am Ende des Tages, denke ich wieder an meine Ex, Hanna. Und ich würde gerne einen Ozean an Tränen vergießen,doch meine Trauer ist wie Blei, und meine Sehnsucht so schwarz wie der Nachthimmel.
Ich kann sie nicht vergessen, und wenn ich andere Frauen sehe, nehmen sie sich recht farblos gegen das aus, was ich einst schon Mein nannte.
Ich würde gerne mit meiner Ex darüber reden, doch sie hat Angst vor mir. Zu erschreckend und fremd wurde ich ihr als der Wahn damals über mich kam, und seitdem ist alle Müh vergeblich.
Ich gebe mir Mühe, ich kümmere mich. Mein Leben ist kein Trümmerfeld mehr.
Doch im Inneren, da schlägt mein Herz sehr langsam und schwer. Denn ich habe mein Paradies gekannt. Und nun, ist es verloren.
Danke fürs lesen. Das hier ist kein Scherz.