Hallo, "Im Westen nichts Neues" wurde ja schon mehrfach genannt, wobei ich beide Versionen gut fand, sowohl die von 1930 als auch die von 1979. Die ältere Version ist nunmal DER Klassiker über den 1. WK.Daneben ist auch "Westfront 1918" von 1930 ähnlich gut; ebenso von Regisseur Peter Weir "Gallipoli" (1981) über die Kämpfe an der türkischen Front; auch "Wege zum Ruhm" (1957) von Kult-Regisseur Stanley Kubrick ist sehr sehenswert.

...zur Antwort
Name alter Horror-Kurzfilme (60er)?

Hallo. Ich suche eine Reihe ziemlich alter Horror-Kurzfilme. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es deutsche waren oder britische oder aber amerikanische, jedenfalls müssten die etwa aus den 60er-Jahren stammen, da sie bereits in Farbe waren (und auch keine Stummfilme, sondern mit Ton; ich glaube, auch nicht nachkoloriert). Von der Machart sowie der Art der Kleidung der Schauspieler und der Kulisse ähnelte es etwas der 60er-Verfilmung von H. G. Wells " Die Zeitmaschine", zumindest derjenigen aus seinem Haus. Dementsprechend spielte die Handlung meist irgendwann um die Jahrhundertwende herum (19. auf 20. Jh.). Ich weiß noch, dass es in einer der Geschichten darum ging, dass irgendein älterer, wohlhabender Mann, durch irgendwelchen Zauber oder mit der Hilfe eines ominösen Wissenschaftlers oder so seine längst verstorbene Frau wiederauferstehen lässt und diese dann auch jung und hübsch, aber wie ohne Geist die Treppe herunterkommt. Am Ende läuft dann irgendwas schief und sie steht plötzlich als Skelett da. In einer anderen Geschichte geht es darum, dass ein Mann es geschafft haben soll, durch Hypnose den Tod überwinden zu können, zumindest mehr oder weniger. Er liegt zwar tot da, doch da er sich noch vor dem Moment des Todseintritts in einen Hypnoseschlaf versetzt hat, verwest sein Körper nicht und liegt wohl schon seit Wochen oder Monaten unverändert im Bett seiner Villa. Als eines Tages eine junge Frau, ich glaube, es war die Enkeltochter des Mannes, zu Besuch kommt und sie in dem Zimmer von jemand anderem angegriffen wird, der sie wegen irgendwas töten will, vielleicht geht es ums Erbe oder so, und niemand in der Nähe wäre, der die Enkeltochter hören könnte oder ihr zur Hilfe kommen könnte, steht der Tote plötzlich wieder auf und bring den Angreifer eigenhändig um, woraufhin er in Windseile verwest.

...zum Beitrag

Hallo, falls es noch von Interesse ist: Der Regisseur Roger Corman ("König der B-Movies") drehte zwischen 1960 und 1964 eine Reihe von Filmen nach Edgar Allan Poe bzw. in einem Fall auch nach H.P. Lovecraft: 1960 Die Verfluchten (Untergang des Hauses Usher) 1961 Das Pendel des Todes 1961 Lebendig begraben 1962 Der grauenvolle Mr. X (alternativ: Schwarze Geschichten) 1962 Der Rabe - Duell der Zauberer 1963 Die Folterkammer des Hexenjägers (nach Lovecraft) 1964 Satanas - Das Schloss der blutigen Bestie (auch: Maske des roten Todes) 1964 Das Grab der Lygeia

...zur Antwort

Erst einmal ist es, so weit ich weiß, Musik aus der Ouvertüre zu der Oper "La gazza ladra" (Die diebische Elster) von Gioacchino Rossini. Des Weiteren hat die klassische Musik die Funktion, die in Zeitlupe ablaufenden und choreografisch inszenierten Kampfszenen zu unterlegen. In der ersten Hälfte des Films laufen die gewalttätigen Szenen hauptsächlich vor dem Hintergrund von "La gazza ladra" ab, nicht von Beethovens Neunter. Zum Anderen wird dadurch ausgedrückt, dass auch ein Mensch, der gewalttätig ist und als "böse" gilt, gleichzeitig auch eine Liebe zum "Schönen", "Ästhetischen" haben kann. In dem Film (bzw. in dem Roman von Anthony Burgess) geht es darum, dass ein System, das einem Menschen den Hang zur Gewalt austreibt, ihn einerseits wehrlos gegenüber der (ebenfalls gewalttätigen) Gesellschaft macht und ihm darüberhinaus auch die Liebe zur Musik und zum "Schönen" nimmt, da die Ludovico-Therapie mit Alex eine Art "klassische Konditionierung" vornimmt, d.h. ihm bei Gewaltszenen Übelkeit erzeugt hat, wobei Beethovens Sinfonie im Hintergrund lief.

Die Szene am Becken verdeutlicht durch ihre Choreografie, dass die Gewalt verfremdet wird (Zeitlupe, tanzartige Bewegungen). Es soll hier nicht so sehr realistische Gewalt dargestellt werden, da der Roman bzw. Film letztlich eine Satire ist, was aber nicht von allen Zuschauern verstanden wurde bzw. wird. Ich empfehle dazu auch folgenden Link: https://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/AClockworkOrange.pdf Das wird dir sicher weiterhelfen. P.S.: Ich sehe übrigens auch in A Clockwork Orange eines der großen Meisterwerke des SF-Films bzw. der Gesellschaftssatire.

...zur Antwort