Hallo, "Im Westen nichts Neues" wurde ja schon mehrfach genannt, wobei ich beide Versionen gut fand, sowohl die von 1930 als auch die von 1979. Die ältere Version ist nunmal DER Klassiker über den 1. WK.Daneben ist auch "Westfront 1918" von 1930 ähnlich gut; ebenso von Regisseur Peter Weir "Gallipoli" (1981) über die Kämpfe an der türkischen Front; auch "Wege zum Ruhm" (1957) von Kult-Regisseur Stanley Kubrick ist sehr sehenswert.
Hallo, falls es noch von Interesse ist: Der Regisseur Roger Corman ("König der B-Movies") drehte zwischen 1960 und 1964 eine Reihe von Filmen nach Edgar Allan Poe bzw. in einem Fall auch nach H.P. Lovecraft: 1960 Die Verfluchten (Untergang des Hauses Usher) 1961 Das Pendel des Todes 1961 Lebendig begraben 1962 Der grauenvolle Mr. X (alternativ: Schwarze Geschichten) 1962 Der Rabe - Duell der Zauberer 1963 Die Folterkammer des Hexenjägers (nach Lovecraft) 1964 Satanas - Das Schloss der blutigen Bestie (auch: Maske des roten Todes) 1964 Das Grab der Lygeia
Hallo, versuch's mal mit "Gegen die Wand" von Fatih Akim oder mit "Yasemin" (falls erhältlich) von Hark Bohm.
Erst einmal ist es, so weit ich weiß, Musik aus der Ouvertüre zu der Oper "La gazza ladra" (Die diebische Elster) von Gioacchino Rossini. Des Weiteren hat die klassische Musik die Funktion, die in Zeitlupe ablaufenden und choreografisch inszenierten Kampfszenen zu unterlegen. In der ersten Hälfte des Films laufen die gewalttätigen Szenen hauptsächlich vor dem Hintergrund von "La gazza ladra" ab, nicht von Beethovens Neunter. Zum Anderen wird dadurch ausgedrückt, dass auch ein Mensch, der gewalttätig ist und als "böse" gilt, gleichzeitig auch eine Liebe zum "Schönen", "Ästhetischen" haben kann. In dem Film (bzw. in dem Roman von Anthony Burgess) geht es darum, dass ein System, das einem Menschen den Hang zur Gewalt austreibt, ihn einerseits wehrlos gegenüber der (ebenfalls gewalttätigen) Gesellschaft macht und ihm darüberhinaus auch die Liebe zur Musik und zum "Schönen" nimmt, da die Ludovico-Therapie mit Alex eine Art "klassische Konditionierung" vornimmt, d.h. ihm bei Gewaltszenen Übelkeit erzeugt hat, wobei Beethovens Sinfonie im Hintergrund lief.
Die Szene am Becken verdeutlicht durch ihre Choreografie, dass die Gewalt verfremdet wird (Zeitlupe, tanzartige Bewegungen). Es soll hier nicht so sehr realistische Gewalt dargestellt werden, da der Roman bzw. Film letztlich eine Satire ist, was aber nicht von allen Zuschauern verstanden wurde bzw. wird. Ich empfehle dazu auch folgenden Link: https://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/AClockworkOrange.pdf Das wird dir sicher weiterhelfen. P.S.: Ich sehe übrigens auch in A Clockwork Orange eines der großen Meisterwerke des SF-Films bzw. der Gesellschaftssatire.
Ich würde es mal mit den romantischen Vampirfilmen versuchen; die kombinieren Romantik mit Horror-Thematik (die "Biss"-Reihe z.B. oder "Let Me In").