Hallo!
Mir fällt in letzter Zeit immer öfter auf, dass es scheinbar schick ist, die eine oder andere psychische Erkrankung zu haben. Ob eine tatsächliche Erkrankung vorliegt ist dabei nichtmal wichtig - Viele scheinen aber zu glauben, die seien depressiv, leiden am Burnout-Syndrom o.Ä.
Mir gehts an manchen Tagen auch mal dreckig und ich fühl mich auch mal schlapp, aber ich würde nicht behaupten, dass ich psychisch krank bin. Und mir stellen sich immer die Nackenhaare auf, wenn ich von Leuten höre, die (ohne Diagnose) meinen, dass sie Krankheit X haben, weil sie manchmal schlecht drauf sind.
Ist es "schick", krank zu sein? Wird man dadurch interessanter und diagnostiziert sich deswegen gerne selbst damit? Oder sind diese Krankheiten tatsächlich so weit verbreitet und ich bin einfach nur ein unsensibler Sack? Wie soll ich mit solchen Leuten umgehen, wenn sie mir mal wieder von ihren Winterdepressionen erzählen?
(@Mods: Trotz der etwas ungewöhnlichen Fragestellung: Ich suche tatsächlich Rat.)