AfD verbieten

Ich bin ganz bei dir. Wer 2023 noch nicht erkannt hat, dass die AfD ein gefährlicher und demokratiefeindlicher Zusammenschluss von absolut rechten Nutznießern ohne auch nur eine einzige konstruktive Idee ist, kann nicht sonderlich gut für die politische Landschaft sein. Die Verbotsfrage ist damit gerechtfertigt.

An die netten Vorredner: doch, ich kann jemanden als Neonazi bezeichnen und mache mich damit keineswegs der Verleumdung schuldig, sofern ich belegen kann, dass die/derjenige sich z.B. öffentlich antisemitisch geäußert haben - was bei AfD Jüngern meistens nicht lange dauert (das falsche Like für einen klar rechtsradikalen Kommentar reicht hierfür schon aus). Das in Bezug auf die AfD im Gesamten zu behaupten, ist übrigens von der Meinungsfreiheit gedeckt und man sollte sich diesbezüglich nicht von Anzeigen beeindrucken lassen. Wer Teil einer klar rechten Partei ist, muss sich auch gefallen lassen, im öffentlichen Diskurs hinsichtlich seiner Funktion als Neonazi betitelt zu werden. Urteile gibt es dazu genug und die wenigsten fallen so aus, dass von einer Tatsachenbehauptung ausgegangen wird, die dann abenteuerlich zu einem großen Strafmaß führt.

...zur Antwort

Eine sehr gute Frage!

Und ich muss direkt vorweg schreiben, dass meine Antwort darauf etwas anders ausfällt, als das mantraartige "wer das und das Wort als Schimpfwort verwendet, kann ja nur dumm sein" (was als pauschale Aussage wirklich dämlich ist). Ich habe in den letzten Jahren oft mitbekommen, wie sich die Rezeption dieses Begriffs gewandelt hat. Die Leute bezeichnen sich als politisch unkorrekte Idioten, werfen sich Minderbemitteltheit vor oder bekommen sich anderweitig in die Haare... wegen einem Wort.

Einem! Wort!

Ein schwuler Freund von mir beobachtet den Wahn der political correctness auch schon eine Weile und wir müssen beide immer wieder darüber schmunzeln, welche Formen die teils absurden Auswüchse annehmen.

Neulich saßen wir in einer Wirtschaft und am Tisch zu unserer Rechten unterhielt sich eine Gruppe junger Menschen. Irgendwer kritisierte etwas als "boah, das ist aber schwul" und sofort ging es los mit abwertenden Verallgemeinerungen und stark auseinandergehenden Meinungen. Als dann zwei der Personen an dem Tisch lauter wurden und der vermeintliche Aggressor gar nicht wusste, wie ihm geschah, schaltete ich mich mit besagtem Freund (Thomas, das macht es einfacher) ein, indem wir eine Runde Bier ausgaben.

Als das Bier gebracht wurde, drehte sich Thomas grinsend zu der Gruppe um und meinte nur: "ziemlich schwul, wie ihr euch hier anfeindet" (sein Grinsen ist schwer zu beschreiben... filmreif charismatisch!). Stille. Bevor irgendwer etwas dazu sagen konnte, warf er ein: "ich und mein Kollege haben eben mitbekommen, wie ihr euch unterhaltet und ich als Schwuler fühle mich gerade total beleidigt, weil mindestens zwei von euch dieses Wort in einem negativen Kontext verwenden - so wie ich es gerade beispielhaft getan habe" Noch mehr Stille. Betroffenheit (ich musste mir schon das Lachen verkneifen).

Kurze Pause, ungläubige Blicke und ein für Thomas typischer Monolog: "Merkt ihr, wie dieses eine bescheuerte Wort einen Keil in eure gesellige Runde treibt? Glaubt irgendwer von euch wirklich, dass euer Kollege hier Menschen wie mich sch****e findet, bloß weil er das Wort abwertend benutzt hat? Ihr kennt euch doch bestimmt schon länger als drei Tage, oder? ..."

Darauf folgten dann zwei sehr entspannte Stunden an zusammengerückten Tischen und die Quintessenz der Gespräche war, dass es schon irgendwie blöd ist, Probleme zu schaffen, wo gar keine sind und Sprache ja erstmal nichts gefährliches ist, da ihre Wirkung sich erst in unseren eigenen Köpfen entfalten kann. Und wenn da eben schon Feindbilder und vor Allem die Akzeptanz der Negativität eines Begriffes/die eigene Stigmatisierung vorherrschen (was durch einige der Kampagnen politischer Korrektheit überhaupt erst ausgelöst oder verschlimmert wird. Quasi ein Rezept für Unsicherheiten), wird der Begriff eben auch als plumper Angriff auf die eigene Person gewertet - klar.

Ein entspannter, humorvoller, nicht wertender Blick auf die Welt, ihre Menschen und das was sie sagen, macht das Leben so viel einfacher.

Kurzum: nein, Mann.




...zur Antwort

Eine sehr gute Frage! Und ich muss direkt vorweg schreiben, dass meine Antwort darauf etwas anders ausfällt, als das mantraartige "wer
das und das Wort als Schimpfwort verwendet, kann ja nur dumm sein" (was
als pauschale Aussage wirklich dämlich ist). Ich habe in den letzten
Jahren oft mitbekommen, wie sich die Rezeption dieses Begriffs gewandelt
hat. Die Leute bezeichnen sich als politisch unkorrekte Idioten, werfen
sich Minderbemitteltheit vor oder bekommen sich anderweitig in die
Haare... wegen einem Wort.

Einem! Wort!

Ein schwuler Freund von mir beobachtet den Wahn der political correctness
auch schon eine Weile und wir müssen beide immer wieder darüber
schmunzeln, welche Formen die teils absurden Auswüchse annehmen.

Neulich saßen wir in einer Wirtschaft und am Tisch zu unserer Rechten
unterhielt sich eine Gruppe junger Menschen. Irgendwer kritisierte etwas
als "boah, das ist aber schwul" und sofort ging es los mit abwertenden
Verallgemeinerungen und stark auseinandergehenden Meinungen. Als dann
zwei der Personen an dem Tisch lauter wurden und der vermeintliche
Aggressor gar nicht wusste, wie ihm geschah, schaltete ich mich mit
besagtem Freund (Thomas, das macht es einfacher) ein, indem wir eine
Runde Bier ausgaben.

Als das Bier gebracht wurde, drehte sich Thomas grinsend zu der Gruppe um und meinte nur: "ziemlich schwul, wie ihr euch hier anfeindet" (sein Grinsen ist schwer zu beschreiben... filmreif charismatisch!). Stille. Bevor irgendwer etwas dazu sagen konnte, warf er ein: "ich und mein Kollege haben eben mitbekommen, wie ihr euch unterhaltet und ich als Schwuler fühle mich gerade total beleidigt, weil mindestens zwei von euch dieses Wort in einem negativen Kontext verwenden - so wie ich es gerade beispielhaft getan habe" Noch mehr Stille. Betroffenheit (ich musste mir schon das Lachen verkneifen).
Kurze Pause, ungläubige Blicke und ein für Thomas typischer Monolog:
"Merkt ihr, wie dieses eine bescheuerte Wort einen Keil in eure
gesellige Runde treibt? Glaubt irgendwer von euch wirklich, dass euer
Kollege hier Menschen wie mich sch****e findet, bloß weil er das Wort
abwertend benutzt hat? Ihr kennt euch doch bestimmt schon länger als
drei Tage, oder? ..."

Darauf folgten dann zwei sehr entspannte
Stunden an zusammengerückten Tischen und die Quintessenz der Gespräche war, dass es schon irgendwie blöd ist, Probleme zu schaffen, wo gar keine sind und Sprache ja erstmal nichts gefährliches ist, da ihre
Wirkung sich erst in unseren eigenen Köpfen entfalten kann. Und wenn da
eben schon Feindbilder und vor Allem die Akzeptanz der Negativität eines
Begriffes/die eigene Stigmatisierung vorherrschen (was durch einige der
Kampagnen politischer Korrektheit überhaupt erst ausgelöst oder
verschlimmert wird. Quasi ein Rezept für Unsicherheiten), wird der
Begriff eben auch als plumper Angriff auf die eigene Person gewertet -
klar.

Ein entspannter, humorvoller, nicht wertender Blick auf
die Welt, ihre Menschen und das was sie sagen, macht das Leben so viel
einfacher.

...zur Antwort

Gerade bei Notebooks solltest du nach einer frischen Windows-Installation auf jeden Fall zuerst den Intel Chipset Treiber installieren, danach den Treiber für die Onboard Grafikkarte und erst dann die entsprechende Version für deine dedizierte Nvidia Grafikkarte (dabei gilt es auch, zwischen der mobilen und der Desktopvariante deiner Grafikkarte zu unterscheiden). Einen echten Hardwaredefekt würde ich vorerst ausschließen.

...zur Antwort

Hey,

da das Headset - wie ich gerade auch in anderen Foren lese - tatsächlich keinerlei konkrete Einstellmöglichkeiten bietet und du über das Soundpanel in Windows auch nichts ausrichten kannst (weil der Sound der integrierten Soundkarte des Kopfhörers über USB nichts mit den EInstellungen für die in deinem Rechner zu tun hat), würde ich es unbedingt zurückgeben und mir direkt noch zwei andere Fabrikate oder mehr bestellen (14-tägiges Rückgaberecht vorrausgesetzt) und ausprobieren. Kingston ist übrigens ein sehr neuer Hersteller im Kopfhörersektor - oft lohnt es sich, da auf die alteingesessenen Marken wie bspw. Logitech zu setzen (die Qualität kann sich für die Preise wirklich sehen lassen).

Beste Grüße,

DerEchteCleaner

...zur Antwort

Gute Frage. Ich selbst höre nur Rap, der meinen Horizont anspricht oder vllt. sogar erweitert und finde die Texte der 187er stellenweise ganz witzig, aber in Verbindung mit diesem Mix aus "Gute Rasse Muskelmann" und "guck ma Alla, wir haben echte Knarren, Mercedes CL 500, Felgen, Tattoos und Kampfhunde" einfach nur flach - egal, wie man es auslegt. Das mit dem Weed ist schon okay (das Problem dabei ist eher, dass es die Pimpfe hier im europäischen Raum mit Tabak konsumieren, was überhaupt erst eine scheinbare körperliche Sucht ermöglicht, weil Nikotin THC dämpft und zu vermehrtem Konsum führt - ergo qualmt man sich die Lunge kaputt, was pur nicht wirklich ins Gewicht fällt. Einfach den Tabak weglassen - ist eh das dümmste, was es gibt. Spreche da aus sehr langer Erfahrung), aber auch ich sehe viele Gangsterkids, die sich vllt. lieber mal ein paar Bücher, alte Schallplatten und entspannte Freunde suchen sollten. Mag ja sein, dass die Jungs aus Hamburg gar nicht so hart sind, wie sie tun (natürlich! Naiv, wer sowas wirklich glaubt) und sich selbst etwas auf die Schippe nehmen, aber im Grunde geben sie damit genau diese Message raus: "sei plakativ hart, so wie wir." Und das kann echt peinliche Ausmaße annehmen, hehe.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.