Absetzen von Antidepressiva! Beschwerden! Hilfe!

Ich habe ein Problem. In meiner Kur, im letzten Jahr, hat man mir gesagt, dass ich meine Antidepressiva absetzen könnte. Aus schleichen sollte ich sie. Ich nahm zu der Zeit 20mg Citalopram und das seid Frühjahr/Sommer 2010. Diese Dosis, nahm ich nach der Kur, trotzdem noch ein halbes Jahr weiter. Hatte seiner Zeit Angst vorm absetzen. Im Oktober letzten Jahres, halbierte ich die Dosis, ohne das ich eine Veränderung spürte. Anders aus schleichen ging nicht. Man konnte die 20mg Tablette lediglich halbieren und 10mg sind die Mindestdosis bei Citalopram. Diese 10mg Citalopram nahm ich dann von Oktober 2012 bis zum 12.01.2013. Ich war auf einem Geburtstag, es wurde sehr spät und am nächsten Tag habe ich erst nachmittags bemerkt das ich die Tablette vergessen habe, was mir sonst nie passierte. Meine Frau empfahl mir, das zum Anlass zu nehmen den nächsten Schritt zu gehen und das Medikament nun ganz ab zu setzen. An den nächsten Morgen viel mir nur auf, dass ich die Tablette nicht nehmen musste. War halt ein gewohnter Ablauf. Sonst verschwendete ich jedoch keinen Gedanken mehr Daran. Ich merkte die ersten Tage keine Veränderung und achtete auch nicht darauf. Nach und nach ging es mir zwar schlechter aber ich brachte es nicht mit dem Absetzen des Medikamentes in Verbindung. Ich dachte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal in die Richtung. Ich dachte, ich fühle mich so, weil ich es auf dem Geburtstag am Wochenende zuvor, etwas übertrieben hätte, oder wegen dem Wetterumschwung, zu viel Stress, und eine Fortbildung stand für das nächste Wochenende an. Ich hatte in der Vergangenheit aber schonmehr Stress und habe mich nie so gefühlt wie jetzt. Ich war und bin leicht reizbar, sehr emotional, ich nehme meinen Alltag gefühlsmäßig anders war und die Symptome werden von Tag zu Tag schlimmer. Ein Gefühl von Leere, Traurigkeit. In anderen Situationen fühle ich mich dann wieder ganz gut. Ein Überlastungsgefühl, ab und dann stechender Schmerz im Kopf, immer wieder auftretendes, unkontrollierbares, leichtes zucken des rechten Augenliedes und Vieles mehr. Heute kamen dann alte Angstsymptome wieder dazu, wie das Gefühl keine Luft zu bekommen wenn ich einatme. Es ist bei weitem nicht so schlimm wie zu den Zeiten wo meine Angststörung noch intensiver war. Es schränkt mich im Moment nur bedingt ein, aber ich kann es nicht zu ordnen. Dabei bin ich nicht mal so sehr in der Selbstbeobachtung wie dieser Text vielleicht vermuten lässt. Was mich besorgt ist, das es täglich etwas schlechter wird und ich viele Symptome einer Depression aufweise, bzw. dem Ansatz einer Depression oder depressiven Episode.

Lassen sich meine Symptome, durch das Absetzen des Medikamentes erklären ? Wenn ja, wäre es ratsam die Medikamente wieder zu nehmen oder sollte ich besser abwarten ob es von alleine vorbei geht. Ich bin jetzt in der zweiten Woche ohne Citalopram, nach zwei ein halb Jahren. Vielleicht brauch mein Gehirn ein wenig länger um sich damit zu arrangieren. Sollte ich zum Arzt ?

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Leute ! Blöd bin ich auch nicht. Ich wäre schon lange bei einem Arzt gewesen. Ich bekomme aber keinen Termin vor Ende nächster Woche. Meiner Psychologin hab ich ne E-Mail schreiben können und hoffe auf Antwort. Ist alles nicht so leicht. Ich dachte vielleicht gibt es hier Jemanden, der Erfahrungen in diesem Bereich habe. Was ich mache entscheide ich im Endeffekt selbst. Ein paar hilfreiche Tipps habe ich mir erhofft.

AUF HINWEISE DIE LEDIGLICH AUSSAGEN ICH SOLL ZUM ARZT GEHEN, KANN ICH VERZICHTEN, WENN DIES NICHT FUNDIERT BEGRÜNDET IST ! ICH GEH DA SCHON HIN SOBALD ICH KANN. DAS IST NICHT BÖSE GEMEINT, ES BRINGT MICH NUR NICHT WEITER !!!

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