Zuerst: Was du da erlebst, ist Mobbing. Und zwar gezielt auf deinen Körper und deine Identität – das geht über Spaß oder “blöde Sprüche” weit hinaus. Niemand hat das Recht, dich so zu behandeln oder dir einzureden, du seist “weniger wert” wegen deines Körpers. Solche Aussagen wie “du solltest schwul oder trans werden” sind nicht nur respektlos, sondern auch diskriminierend gegenüber queeren Menschen – und sie zeigen, dass die Jungs schlicht unreif und unsicher sind.

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Als ich jünger war, hab ich schon ein paar Mal mit Jungs rumprobiert – einfach aus Neugier und weil man seine Grenzen kennenlernen wollte. Das hat sich dann mit der Zeit von selbst verlaufen. Aber ganz ausschließen würde ich es heute nicht – wenn die Stimmung passt und es sich richtig anfühlt, warum nicht?

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Hab ich schon ausprobiert, ja – vor allem mit dem Finger oder kleinen Toys. Kann echt intensiv sein, wenn man sich fallenlässt und seinen Körper gut kennt. Muss natürlich jede*r selbst wissen, ob man sich damit wohlfühlt, aber für mich ist das definitiv ein reizvoller Teil von Solo-Sessions geworden.

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Ist auf jeden Fall eine sehr spezielle Vorliebe – für manche kann das total reizvoll sein, wenn man auf so eine Art von Dominanz oder Kontrolle steht. ich persönlich hab es (noch) nicht ausprobiert, aber wer’s mag und wenn’s einvernehmlich passiert, warum nicht? Jeder hat ja andere Fantasien.

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Bis jetzt wurde ich – soweit ich weiß – noch nie heimlich beim SB beobachtet. Aber ich muss zugeben, allein der Gedanke daran hat definitiv seinen Reiz… diese Mischung aus Voyeurismus und der Nervenkitzel des Unerwarteten ist irgendwie faszinierend. Wer weiß, vielleicht erlebt man sowas ja doch mal irgendwann. 😉

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Es ist total nachvollziehbar, dass du dir über deine Motivation Gedanken machst – vor allem, wenn Lust, Liebe und Unsicherheit miteinander vermischt sind. Dass du beim Sex gerne alles machst, was dein Freund mag, und auch selbst darauf stehst, ist erstmal nichts Ungewöhnliches. Wenn du wirklich Freude daran hast und es sich für dich gut anfühlt, ist das absolut okay.

Aber du fragst ja gezielt, warum das so bei dir ist – und dass du vermutest, es könnte mit Eifersucht zu tun haben. Das kann tatsächlich sein. Es ist gar nicht selten, dass Menschen versuchen, durch besondere sexuelle Hingabe Nähe, Kontrolle oder Bestätigung zu bekommen – gerade wenn sie innerlich das Gefühl haben, nicht “ausreichend” zu sein oder Angst davor haben, ersetzt zu werden. In so einem Fall kann Sex zur Bühne werden, auf der man beweisen will: Ich bin die Beste für dich, niemand kann dir das geben, was ich dir gebe.

Das heißt aber nicht, dass mit dir „etwas falsch“ ist. Es zeigt nur, dass du ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit und Bestätigung hast – und Sex ist eben ein sehr intensiver Weg, das zu erleben. Wenn du dich dabei gut fühlst, ist das okay. Aber wenn du merkst, dass du Dinge nur machst, um ihn zu halten, obwohl du innerlich zweifelst oder dich manchmal überforderst, wäre es gut, ehrlich zu dir selbst zu sein.

Letztlich ist die wichtigste Frage: Machst du das, weil es dich wirklich erfüllt? Oder, weil du Angst hast, sonst nicht zu genügen? Wenn’s beides ist, ist das menschlich – aber es lohnt sich, die Balance im Blick zu behalten. Echte Intimität entsteht nicht dadurch, dass man immer alles gibt – sondern wenn beide sich gesehen, geschätzt und sicher fühlen.

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Ich finde Intimpiercings eigentlich ziemlich nice – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Es kann echt ästhetisch und auch erotisch wirken, solange es nicht zu übertrieben ist. Zu viele Piercings im Intimbereich wären mir persönlich etwas zu viel des Guten, aber dezent und gut platziert kann das richtig ansprechend sein. Ich hab sogar selbst schon darüber nachgedacht, mir eins stechen zu lassen, weil ich die Vorstellung irgendwie spannend finde. Aber ich geb ehrlich zu: Ich bin bei sowas ein kleiner Schisser. Die Vorstellung von der Nadel da unten lässt mich dann doch etwas zögern – auch wenn die Neugier auf jeden Fall da ist.

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Bevor du überhaupt loslegst, ist das Wichtigste, erstmal offen mit deinem Freund darüber zu sprechen – ob er sich überhaupt anal stimulieren lassen möchte. Nicht jeder Mann steht darauf, und das ist vollkommen okay. Wenn er neugierig oder interessiert ist, ist das ein toller erster Schritt, aber Vertrauen und klare Kommunikation sind dabei wirklich entscheidend.

Wenn er es ausprobieren möchte, solltet ihr euch Zeit nehmen und ohne Druck an die Sache rangehen. Vorbereitung ist super wichtig: ein entspanntes Umfeld, viel Gleitgel (am besten auf Wasser- oder Silikonbasis), saubere Hände oder Toys und vor allem Geduld. Der Analbereich ist sehr empfindlich und braucht Zeit, sich an Berührungen zu gewöhnen. Ein langsames Herantasten mit dem Finger oder einem kleinen Plug kann helfen, sich an das Gefühl zu gewöhnen.

Viele Männer zu den auch ich gehöre empfinden es als sehr intensiv, wenn die Prostata stimuliert wird – sie wird manchmal auch als „männlicher G-Punkt“ bezeichnet. Wenn du vorsichtig und einfühlsam vorgehst, kannst du mit etwas Übung und Feedback von ihm herausfinden, was ihm gefällt. Dabei muss es nicht mal immer direkt zum Orgasmus kommen – viele empfinden allein die Stimulation schon als sehr lustvoll.

Wichtig ist: immer auf seine Signale achten, nichts erzwingen, Gleitgel nachlegen wenn nötig und im besten Fall einfach gemeinsam entdecken, was euch beiden gefällt. So kann daraus eine sehr schöne, intime Erfahrung entstehen.

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Das lässt sich pauschal nicht beantworten, weil das Empfinden dabei wirklich von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Für manche kann es unangenehm oder ungewohnt sein, vor allem am Anfang, während es für andere mit der richtigen Vorbereitung und dem passenden Plug sehr angenehm ist. Ich kann für mich sagen, dass ich es als durchaus angenehm empfinde und auch gerne mal zwischendurch einen Plug trage – einfach weil es ein besonderes Gefühl ist, das mir gefällt.

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Was du beim Sport erlebt hast, ist vollkommen normal und erleben fast alle. Dein Körper ist während des Trainings voll auf Leistung gepolt – das heißt, er versorgt vor allem die Muskeln und wichtigen Organe mit Blut, um Energie bereitzustellen. Damit bleibt weniger für alles andere übrig, auch für den Penis. Der zieht sich dann einfach ein bisschen zurück, als Schutzreaktion, ähnlich wie bei Kälte.

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Ja, ich hab mich in der Pubertät tatsächlich ziemlich für meinen Körper geschämt – vor allem, weil ich lange dachte, dass mein Penis zu klein ist. Dieses Gefühl hat mich ziemlich verunsichert, gerade wenn man sich mit anderen vergleicht oder sich irgendwelche unrealistischen Vorstellungen macht. Heute sehe ich das ganz anders: Auch wenn er nicht der größte ist und nie war, ist er völlig in Ordnung so, wie er ist. Diese Unsicherheit war im Nachhinein total unbegründet. Ich glaube, viele machen solche Phasen durch – wichtig ist, dass man irgendwann lernt, seinen Körper zu akzeptieren und sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen.

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Meine Frau ist rothaarig, und ehrlich gesagt kann ich keinen wirklichen Unterschied feststellen, was Lust oder Sexualität im Vergleich zu anderen Menschen angeht. Ich glaube, dieses Klischee, dass Rothaarige besonders lustvoll oder sexuell aktiver sein sollen, ist eher ein Mythos – wahrscheinlich eins von vielen, die sich hartnäckig halten. Letztlich ist das alles total individuell. Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo, seine eigenen Vorlieben – unabhängig von Haarfarbe oder Aussehen. Bei uns ist die Chemie einfach gut, und das ist, was zählt.

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