Von einer Essstörung spricht man dann, wenn sich die Gedanken wirklich hauptsächlich bis nur noch um die Nahrungsaufnahme und das Gewicht drehen und so weiter. Natürlich auch, wenn man nichts mehr isst, es erbricht, und so weiter. Aber ich bin der Meinung, dass selbst Menschen, die dauernd Kalorien zählen und sich zwingen, zu hungern, eine Essstörung haben. Es ist schon möglich, dass es keine sonderlich schwere ist, aber normal ist es ja auch nicht.

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Da kenne ich sehr gute Filme! Zum Beispiel "The perks of being a wallflower" auf Deutsch "Vielleicht lieber Morgen" Oder "Cyberbully" und so weiter :))

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Woher sie kommen, kann ich dir nicht sagen, da ich dich nicht kenne, aber ich habe die auch. Mir geht es genau wie dir, wirklich ganz genau so. Und bei mir liegt das daran, dass meine Mutter alkoholabhängig ist und ich dieser Situation einfach nicht standhalte. Vielleicht hileft es dir einfach, einen Psychologen aufzusuchen. Zusammen könnt ihr dann ja nach einer Lösung suchen und herausfinden, woher diese Minderwertigkeitskomplexe kommen, denn die können wirklich dein gesamtes Leben bestimmen. Viel Erfolg! :)

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Nun ja, Magersucht ist eine Essstörung, das heißt, es ist eigentlich das Gleiche. Essstörungen sind sowohl Bulimie ALS AUCH Magersucht, oder Binge Eating und so weiter. Geht deine Kollegin vielleicht oft nach dem Essen auf die Toilette oder verweigert sie die Nahrungsaufnahme mit Ausreden wie "Mir ist übel" oder "Ich habe bereits gegessen" oder irgendwelchen ähnlichen Formulierungen oder Ausreden? Dann könnte sie vielleicht wirklich an einer Essstörung leiden. Behalte sie einfach mal im Auge :)

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Vielleicht liegt es ja daran, dass du zu Hause oder von Freunden nicht wirklich viel Aufmerksamkeit oder Anerkennung bekommst? Schäm dich nicht dafür, wenn es wirklich tiefere Gründe hat, ist es völlig normal, dass das Gehirn in einem solchen Fall so reagiert. Das war bei mir auch so ähnlich, und man kann wirklich etwas dagegen unternehmen. Sprich mit deinen Eltern, oder irgendwem, dem du vertraust. Das wird dir helfen, glaub mir :)

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Ich glaube schon, dass sie wirklich psychisch krank ist. Ich meine, würde sie zu Hause genug Aufmerksamkeit bekommen, würde sie diesen Aufwand doch nie im Leben betreiben müssen, oder nicht? Ich meine, es ist falsch, das stimmt schon, aber man muss sich doch immer fragen, was hinter einem solchen Verhalten steckt. Es stimmt, niemand der sich ritzt und das wirklich macht, weil es ihm schlecht geht, macht das so offensichtlich, und niemand, der ernsthaft an einer Essstörung leidet, rennt rum "Hört mal alle her, ich leide an einer Essstörung!" Das macht niemand, der ernsthaft daran leidet. Aber vielleicht hat sie irgendeine andere Störung, und das sollte man dann eigentlich schon ernst nehmen. Redet doch einfach mal ihr und gebt ihr das Gefühl, dass ihr euch wirklich für die und ihren Zustand interessiert. Das kann wirklich helfen. :) Viel Erfolg! :)

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Also ich wurde deshalb oft als "aufmerksamkeitsgeil" bezeichnet, deshalb habe ich angefangen, die teilweise wirklich krass aussehenden Wunden an meinem Arm zu verstecken. Es ist einfach so, dass Mitschüler, gerade in unserem Alter (Ich bin genauso alt wie du^^) ein Thema brauchen, worüber sie sich ihren Mund zerfetzen können - was also wäre besser geeignet, als eine Mitschülerin/ein Mitschüler, der/die sich ritzt? Richtig, es ist einfach so, dass sie gerne darüber sprechen. Ich wurde deshalb wirklich oft als "aufmerksamkeitsgeil" bezeichnet, obwohl ich es nicht bin. Und du bist es auch nicht. Es sind einfach die Eindrücke dieser Menschen, die keine Ahnung haben, aber aufmerksamkeitsgeil bist du nicht. Wirklich nicht, es geht denen einfach nur darum, über irgendwen zu sprechen und du sagst doch selbst, dass du eigentlich nicht aufmerksamkeitsgeil bist. Also, nein, du bist definitiv keine "Aufmerksamkeitshure", wobei ich diesen Ausdruck echt hart finde... ._. Bezeichne dich selbst nicht so und achte darauf, auch nicht so von dir zu denken. Du weißt doch im Grunde genommen, dass du es nicht bis - aber vielleicht solltest du die Narben besser doch durch Armbänder verstecken oder mit Make-up überdecken. Du musst ja im Sommer nicht langärmlig rumlaufen.:) Viel Glück! :)

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Ich habe ein sehr gutes Buch darüber gelesen. Der name war "Ich hasse dich, verlass mich nicht - die schwarz-weiße Welt der Borderlinepersönlichkeit" - meiner Meinung nach findet man darin wirklich Wege, damit umzugehen und es finden sich auch einige Einzelfälle, die näher beschrieben werden. Die ganze Krankheit wird näher erklärt und beschrieben, sodass auch Außenstehende mehr darüber erfahren. Wirklich ein unglaublich gutes Buch!

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Mit der Zeit werden die Narben vielleicht sogar etwas verblassen, es kommt darauf an, wie tief die Wunden waren und wo du dich geschnitten hast, aber ich mache das immer folgendermaßen: Im Winter ist das kein Problem, immerhin trägt man lange Ärmel und Hosen, dabei gibt es nur selten Probleme. Im Sommer trage ich Armbänder oder benutze Make-up, das kann auch sehr Hilfreich sein. Solltest du Wunden im Oberschenkelbereich haben, ziehst du beim Schwimmen einfach Shorts an - Problem gelöst! :) Ich weiß, es ist nicht ganz so einfach, aber man kann es wirklich schaffen. Ich wünsche dir alles Gute! :)

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Wichtig für dich ist, dass du dich davon nicht beeinflussen lässt. Natürlich kann es aussehen, als hättest du kein wirkliches Problem, aber ist das wirklich das, was zählt, wenn man sich selbst verletzt? Ich meine, du weißt doch, dass du ein wirkliches Problem damit hast, nicht wahr? Solange du das selbst weißt, ist alles in Ordnung - andere haben kein Recht, dir zu sagen, es sähe nicht tief genug aus, denn damit animieren sie dich doch nur, noch tiefer zu schneiden, wie man sieht. Versuche doch in Zukunft einfach, dir ein paar Alternativen für das Ritzen zu besorgen oder die Wunden nicht so auffällig zu zeigen, dann können andere auch keine dummen Bemerkungen machen. Glaub mir, ich weiß, wie du dich fühlst. Mir wurde oft gesagt, ich würde nur nach Aufmerksamkeit suchen - aber ich denke, du weißt genauso gut wie ich, dass das damit eigentlich nichts zu tun hat. Ich möchte dich trotz allem bitten, dir wirklich Hilfe zu suchen, denn es gibt auch Möglichkeiten, davon loszukommen. Es ist wie bei jeder anderen Sucht auch, es dauert und braucht seine Zeit, aber es ist nicht unmöglich. Ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen, dass du das schaffen wirst! :)

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Es gibt wirklich gute Ersatzmöglichkeiten für das Ritzen. In meiner Therapie haben wir so eine Art Notfallkoffer zusammengestellt. Das ist eine Art Mäppchen oder Ähnliches, in das du Dinge packst, von denen du dir vorstellen kannst, dass sie dir helfen. Beispielsweise Eine Chilichote, in die du beißen kannst, oder irgendwelche scharfen Bonbons oder Kaugummis, die du kauen kannst - aber mach das nicht erst, wenn du kurz davor stehst, dir weh zu tun. Mach das schon, wenn du merkst, dass du dich an diesem Tag seltsam fühlst, oder du nicht weißt, wie du mit deinen Gefühlen umgehen sollst, wenn dir klar wird, dass du es heute vielleicht nicht schaffen wirst. Noch eine sehr gute Möglicheit ist zum Beispiel ein Gummiband, das du dir an das Handgelenk bindest, und ihn auf dein Handgelenk schnalzen lässt, sobald du den Drang hast, dich zu verletzen. Oder du nimmst einen Igelball, falls du nicht weißt, was das ist ... Das ist so ein Ball mit Stacheln, mit dem du über dein Handgelenk fahren kannst, das kann auch helfen. Oder du packst Eiswürfel auf deinen Arm, siehst dir schöne Fotos an, oder liest dir Briefe durch, die dich mal glücklich gemacht haben oder es immer noch tun, lenk dich ab, mit Sport oder Musik - wo auch immer deine Interessen liegen. Lesen hat mir auch immer sehr geholfen. All diese Dinge, die man einpacken kann, kannst du in diesen Notfallkoffer einpacken und ihn so zusammenstellen, dass du glaubst, für den Ernstfall gerüstet zu sein. Du kannst ihn überall mit hinnehmen und manche Alternativen kannst du wirklich immer, überall und zu jeder Zeit anwenden und einsetzen. Das wird bei den ersten Versuchen vielleicht nicht auf Anhieb klappen, aber irgendwann wird es wirkllich besser. Irgendwann wirst du dich zurechtfinden, du darfst nur nicht aufgeben! Belohne dich selbst mit irgendetwas, das du gern hast, wenn du es geschafft hast, dich nicht zu schneiden! Das hilft wirklich sehr :) Und noch ein ganz wichtiger Punkt ist, dass du unter keinen Umständen hungern, nichts essen, oder das Gegessene wieder erbrechen, als Alternative sehen darfst! Das ist kein Ersatz für das Ritzen, das macht alles nur noch schlimmer. Versuche doch einfach, dich mit gutem Essen zu belohnen, sobald du es geschafft hast, dich nicht mehr selbst zu verletzen!:) Ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen viel Erfolg und gutes Gelingen! Gib nicht auf! :)

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