Ich möchte das wichtigste einmal für dich als Psychologe zusammenfassen.

Du hast erkannt, dass du sie verletzt hast und Flashbacks von ihrer letzten Beziehung ausgelöst hast. Es ist wichtig, dass du ihr gegenüber mit Empathie und Verständnis zeigst, dass du das verstehst.

Was du tun kannst:

  • Zeige Empathie und Reue: Eine Entschuldigung sollte nicht nur das Bedauern über dein Verhalten ausdrücken, sondern auch, dass du ihre Gefühle erkennst und respektierst.
  • Beispiel: „Es tut mir wirklich leid, was ich gesagt habe. Ich kann nachvollziehen, wie diese Worte alte, schmerzhafte Erinnerungen in dir wachgerufen haben. Das war nie meine Absicht.“
  • Höre ihr zu: Wenn sie bereit ist, zu sprechen, lass sie ihre Gefühle ausdrücken. Zeige echtes Interesse und Verständnis dafür, was sie durchgemacht hat, ohne sofort zu rechtfertigen oder zu erklären. Dein Zuhören ist wichtig.

Versuche nicht, sie ständig zu kontaktieren, vor allem, wenn sie dir signalisiert, dass sie in Ruhe gelassen werden möchte. Es zeigt, dass du ihre Grenzen achtest und respektierst. Es kann Zeit brauchen, bis sie wieder Vertrauen fasst und sich sicher genug fühlt, um die Beziehung fortzusetzen.

Ich habe vor einer Woche einen Youtube-Kanal gegründet und behandle dort sowohl paartherapeutische Themen als auch die Bereiche Kommunikation und Selbstreflexion. Wenn dich das interessiert, dann schau doch gerne mal vorbei.

https://www.youtube.com/@psyqintelligence

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Es ist sehr gut und reif von dir, dass du diese Konfliktsituation reflektieren möchtest – das zeigt emotionale Intelligenz und den Wunsch, dich weiterzuentwickeln. Lass mich das Ganze einmal als Psychologe für dich kurz und knapp zusammenfassen.

Zunächst einmal zum Verhalten deines Ex. Das ist emotional unreif und bindungsunsicheres Verhalten (vermeidend oder ambivalent-vermeidend). Es untergräbt jede echte Konfliktlösung.

Dein Verhalten zeigt eine ängstlich-bindende Tendenz: „Ich will Nähe und Verbindung, koste es, was es wolle“.

Du hast nicht „falsch“ reagiert, aber du hast dich vielleicht selbst vergessen, um ihn zu erreichen – das ist emotional anstrengend und nicht nachhaltig.

Du: suchst Klärung und Nähe → eher ängstlich-bindend.

Er: zieht sich zurück, vermeidet Klärung → eher vermeidend-bindend.

Diese Kombination führt oft zu einem „Klammer-Flucht-Dynamik“:

Je mehr du klärst, desto mehr zieht er sich zurück. Je mehr er sich entzieht, desto verzweifelter wirst du. Und das wiederholt sich – ohne Lösung.

Ich habe als Psychologe vor einer Woche einen Youtube-Kanal gegründet und thematisiere auf diesem Kanal paartherapeutische Themen sowie Themen der Kommunikation und Selbstreflexion. Schaut gerne vorbei, wenn euch solche Themen interessieren.

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Die Frage, ob Gewalt bzw. Schimpfwörter oder das Ignorieren einer Person schlimmer ist kann ich dir als Psychologe nicht pauschal beantworten und würde sagen: es kommt drauf an.

Gewalt/Schimpfwörter = Stressreaktion oder PTBS möglich.

Ignorieren = können Gefühle von Ohnmacht, Isolation und Wertlosigkeit auslösen und im Extremfall zu emotionalem Missbrauch führen.

Ich habe vor einer Woche einen Youtube-Kanal gegründet und beschäftige mich sowohl mit privaten Beziehungen (Paartherapeutische Ansätze) als auch den Transfer in das berufliche Umfeld (Kommunikation, Selbstreflexion) und befasse mich intensiv mit Beziehungsintelligenz.

Falls euch diese Themen interessieren, dann könnt ihr gerne auf meinem Kanal vorbeischauen. Hierzu werde ich viel Inhalt veröffentlichen.

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