Ich Danke für die vielen Antworten :)
ich hatte jetzt den Tipp gekriegt, dass ich nicht erwarten soll, dass sie damit professionell umgehen, weil das nur Ärzte können. Aber darum ging es mir in meiner Fragestellung ja absolut nicht. Es ging darum, dass ich verzweifelt bin, da meine besten Freunde damit einfach absolut gar nicht umgegangen sind. Weder gut, noch schlecht, einfach gar nicht.
Es wurde einfach so behandelt, als wäre es nicht da. Manche sind im Zuge einer Depression ja abblockend, oder unfreiwillig gemein, ..aber das war ich nicht. Und ich habe sie nicht im Dunklen tappen lassen, sondern ja zwischendurc direkt gesagt "hey..irgendwie fühle ich mich im Stich gelassen" und es hat sich nichts geändert.
Kurz darauf wurde ich zb gefragt, ob ich mich am Kehrpaket für eine andere Freundin beteiligen möchte, da sie Unistress hat, und wir sie ja wissen lassen möchten, dass wir da sind. Und da wurde mir klar, dass meine Depression einfach gar nicht quasi anerkannt wurde, als etwas Reales.
Und man muss dazu sagen, wir sind über 13 Jahre befreundet, und ich war nie jemand, der eingebrochen ist, oder Hilfe benötigt hat und habe immer sehr viel getan. Wenn es einer schlecht ging, habe ich viel in Bewegung gesetzt, mich oft erkundigt, etwas geschickt, sie wissen lassen, dass ich immer da bin. Und da ich nie in die Situation vorher kam, zu erfahren, wie es wäre, wenn es MIR schlecht geht, bin ich blauäugig davon ausgegangen, dass alle zu mir genau so wären, wie ich immer zu ihnen war... Und irgendwie hatte ich das eben erwähnt, dass es mir schlecht geht..und dann ist nichts passiert. Und jetzt wo es mir besser geht, und ich wieder "lustig" bin, schreiben sie mir wieder, und "hey, nun kannst du ja wieder zb mit feiern gehen?"
Und klar, ja, das macht mich wirklich tief traurig, weil ich rückwirkend gar nicht weiß, was das all die Jahre wikrlich für Freundschaften waren..