Eine tolle Story, da gibt es nix zu diskutieren oder zu ändern.

Ich fürchte dass die Leute inzwischen ein wenig übervorsichtig werden, was Gleichberechtigung angeht. Dabei ist Jim Knopf doch eigentlich DAS Buch das Gleichberechtigung fördert. Jim wird auf der Insel aufgenommen und ist fester Bestandteil der "Familie". Es wird nicht hinterfragt, dass er eine andere Hautfarbe hat. Und als Kind habe ich mir sowiso keine Gedanken darüber gemacht was er für eine Hautfarbe hat. Auf ihren Reisen treffen sie allerlei Gestalten die aus irgendwelchen Gründen aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden.

Herr Tur Tur weil er ein Scheinriese ist und für die Leute um ihn herum riesengroß wirkt. Er kann nichts dafür dass er so ist. Doch Jim und Lukas sehen über diesen sehr offensichtlichen Effekt hinweg und nehmen ihn so wie er ist.

Nepomuk wird ausgeschlossen weil er nur ein Halbdrache und kein ganzer Drache ist. Auch hier beurteilen ihn die Helden des Buchs nicht nach seinem Äußeren sondern nach seinem Charakter und sind dabei einige der wenigen, die tiefer blicken können.

In beiden Büchern geht es darum Vorurteile beiseite zu lassen und jeden so zu akzeptieren wie er/sie ist. Daher finde ich dass es eine sehr fehlgeleitete Idee ist, die dazu geführt hat die Jim Knopf Bücher als "rassistisch" zu bezeichnen.

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