Was denkt ihr darüber?

Ich bin etwas über einen Freund irritiert. Mich würde interessieren, was ihr dazu meint.

Ich beschreibe ihn mal kurz:

Er, Dominik, ist 19 Jahre alt, kommt aus einem konservativem Elternhaus. Die Familie ist sehr unter sich, Kontakte zu anderen außerhalb der Arbeit (Eltern)/ Schule (Kinder) gibt es kaum. Bisher hatte Dominik keine Freunde und wollte sich auch nie mit jemanden treffen, war glücklich so.

Ich heiße Max, bin Student und ein paar Jahre älter als Dominik.

Jedenfalls hatte ich mal Kontakt mit ihm, weil seine Mutter mich gebeten hatte, ihm wegen der Schule was zu helfen. Wir hatten dann noch etwas gequatscht und haben uns gut verstanden. Eigentlich redet er nicht viel, mehr der schweigsame, zurückhaltende Typ.

Ein paar Tage später traf ich ihn zufällig und er redete etwas und ich musste dann weiter und meinte, wenn er Lust habe könnte er mal vorbeikommen und wir reden mal so. Er kam dann mal vorbei und er blieb 8 Stunden! Hatte mich gewundert, dass er so lange blieb.Wir hatten uns gut verstanden und ab da kam er jedesmal her, wenn er mich gesehen hatte und wir unternahmen viel zusammen. Er kam oft zu mir über viele Stunden und wir redeten, schauten Filme, zockten ein bisschen etc. Ich fand ihn sehr nett und für mich spielt das Alter keine Rolle. Er kam sogar zu Radtouren mit, obwohl er das sonst nie gemacht hatte und eher nicht der Radfahrer ist. Jedenfalls haben wir viel zusammen gemacht. Mich wunderte auch, dass er immer mitkam, da er ja das sonst nie gemacht hatte. Oder wenn er mich zufällig traf, kam er jedes mal her und redete lange Zeit.

In letzter Zeit wirkte er etwas zurückhaltender mir gegenüber und ich sagte ihm, wenn etwas ist kann er mir das ruhig sagen, unter Freunden hilft man sich. Dann passierte das seltsame:

Er meinte, wir seien doch gar keine Freunde und er kenne mich kaum. Seine Mutter hatte ihn mal angesprochen (habe ich über seinen Bruder erfahren), warum ich ihn als einlade und Dominik antwortete ihr, das wisse er nicht.

(Manchmal habe ich ihn eingeladen, oder er fragte als, ob wir mal was miteinander unternehmen.)

Ich finde es komisch, warum er sagt, wir seien keine Freunde. Man trifft sich doch nicht mit jemand so oft, den man kaum kennt und macht Dinge mit, die man sonst nie macht. Gerade Dominik, der sich sonst nie mit jemanden trifft.

Oder warum sagt er seiner Mutter er wisse nicht, warum wir uns treffen?

Das ist doch komisch oder? Das ist doch eine Freundschaft? Was meint ihr?

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Korrektur: Es muss heißen: Bisher hatte Dominik keine Freunde

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Ja klar, treffen die sich meist mit Gleichgesinnten. Sie lehnen ja die Pandemie ab und halten sich nicht an die AHL Regeln und stecken sich dann an. Kommen u.a. ins Krankenhaus lassen sich behandeln und sagen dann, war ja nix.

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Vielleicht waren in der Verwandtschaft früher mal Leute so groß. Kenne das auch, bin auch größer als meine Eltern und Geschwister. Der Opa meiner Mutter war auch recht groß, während sonst bei uns alle etwas kleiner sind als ich.

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