Ich habe in den letzten Jahren immer wieder vielfältige Probleme mit (gebrauchten) Benzin- Rasentraktoren bzw. Scootern gehabt und bin ständig im Ankauf-Verkaufmodus. Die leistungsverweigernden Helferlein drücken selbst halbtrockenes Gras nicht korrekt in den Auffangsack, sondern verstopfen regelmäßig das Einsaugrohr der Heckauswerfer, obwohl ich längeres Gras (ca. 6-8 cm) zuerst auf Stufe 5 mähe und danach erneut auf Stufe 4 über den Rasen (leichte Steigung, Sportrasen) rutsche (volle Motorleistung, Getriebe auf Stufe 1= langsam. Messer geschär). Ergebnis; die Mäher mulchen unerwartetermaßen den Grasschnitt und saugen und transportieren das Schnittgut nicht hoch in den Auffangbehälter (200 l). Alle 5 Minuten muss ich das Saugrohr ölffnen und allen Schmodder mit der Hand rausholen. Nervig ohne Ende. Zur Zeit ist es ein relativ neuwertiger Cup Cadet Mini Rider.
Ein alter Haudegen aus der Landmaschinenreparaturbranche sagte mir neulich, das billige Einmessergeräte mit weniger als 15 PS unter der (Plastik-) Haube nur Verarscherstatus besitzen und nix, aber auch gar nichts, taugen, Er repariert und wartet seit 50 Jahren Gartengeräte (u.a. Rasentraktoren und Aufsitzmäher) und meint, dass alles unter 4.500 Euro aufwärts nur Kernschrott mit einer geringen Halbwertszeit sei, egal welche Marke man auch immer anschaffe (Viking, Gardena, MTD, AlKo, Castelgarden, Güde, Cup Cadet usw.). "Wer billig kauft, kauft immer zweimal" lautet seine Warnung. Bis jetzt muss ich die provokante Aussage leider unterschreiben, der Handel liefert auch meiner Meinung nach im Billigbereich nur tonnenweise Plastikschrott, der morgen schon defekt ist - und er weiß es auch. (z.B. 2.800 Euro für einen Mist-Mäher aus Hartplastik bezahlen zu müssen, ist natürlich nicht ohne...) Und beim privaten Weiterverkauf des unzuverlässigen Gerätes will man ja auch niemanden besch.....Also gehts wieder ab in die Werkstatt. Kosten, Kosten) .
Leider können sich viele Menschen - so wie ich - keine "vernünftigen" Geräte leisten und müssen notgedrungen auf ältere gebrauchte Qualitätsgeräte ausweichen, deren Tage meist auch schon (an-) gezählt sind. Und dann werden vom Landmaschinen-handel ständig Antiquitäten "im Kundenauftrag" angeboten, wo man sofort weiß, was der Händler mit diesem Zusatz bezweckt. Echt, ich bin nur noch gefrustet,. Wie seht ihr das? Kommt Ihr mit den günstigen Baumarkt-Plastikbombern zurecht? Habt Ihr Erfahrung mit Gebrauchtgeräten? Für einige Antworten wäre ich dankbar. Vielen Dank für Euere ehrliche Meinung. Dankeschön.