Schwere Depression für immer mit 13?

Hallo ich bin Florian und komme aus Berlin. Ich habe im Corona Jahr 2020 viele fehler gemacht und war in einer Computerspielsucht. Jetzt möchte ich diese Fehler beseitigen war auch schon beim psychiater und der hat mit doxepin neurax 25mg gegeben was ich auch schon 5 Wochen nehme, jetzt geht es mir besser, nur das Problem ist einerseits das ich in 2020 einer mittelgradige depressive episode hatte und hetzt eine schwere. Meine ganze Familie hat eine schwere rezidivierende Depression. Ich bin bald in einer Tagesklinik und möchte mich heilen. Und das schlimmste ist das ich mir Vorwürfe mache, dass ich nicht früher eine Therapie gemacht habe und ich mich jetzt nicht mehr heilen kann, jetzt denke ich, dass es zu spät ist und ich mein ganzes leben Antidepressiva schlucken muss. Meine beiden E ltern müssen auch ssnris jeden tag schlucken und meine Großeltern leben schon über 80 jahre mit Angststörung und Depression ohne Medikamente. Aber wie soll eine erfolgreiche Therapie funktionieren , wenn meine mutter den ganzen tag im bett ist und mein vater sich noch einigermaßen vernünftig benimmt mir gegenüber, meine Schwester wird auch wahrscheinlich, wenn es hier zuhause so weiter läuft, Depressionen entwickeln. Wie soll das funktionieren? Meine ganze Familie ist depressiv und wir haben ja nur diese eine Jugend und ich finde es schade dass wir unser leben hier zuhause verschwenden. Das ding ist dass ich erst vor ein paar monaten erfahren habe was depressionen sind , weil meine eltern mich darüber nie aufgeklärt haben weil sie selber ihr leben nicht im griff haben. Bitte sagt mir wie eine Genesung funktioniren soll , mein mutter mäkert mich den ganzen tag nur an und will bestimmt keine therapie und mein vater auch nicht.

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Hey Florian,

du kannst stolz auf dich sein! Sich Hilfe zu suchen ist ein richtiger und notwendiger Schritt und ganz sicher niemals zu spät.

Ich kann mir vorstellen dass es für dich nicht ganz einfach ist zuhause, aber Depressionen ist keine unheilbarr Krankheit! Ich selber habe lange Zeit an schweren Depressionen gelitten und einen Ausweg gefunden.

Wichtig ist aber dass du dich mit deinen Ängsten und Sorgen an deinen Therapeuten/deine Therapeutin wendest! Dann können die bestimmt ein paar Ängste genommen werden und ihr könnt gemeinsam Lösungen finden.

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Du leidest ganz offensichtlich an einer Depression. Such dir bitte Hilfe und rede mit jemanden darüber! Und damit meine ich nicht jemanden im Internet sondern Freunde, Familie. Wenn du dich ungeliebt fühlst (was meistens nur die eigene Einbildung ist) suche dir einen Psychologen.

Das ist nicht so schwer wie man denkt und es wird dir auf jeden Fall helfen!

Da ich selber mal in deiner Situation war (Habe auch an Depressionen gelitten) würde ich dir folgendes raten. Hilfe suchen, sich selbst wieder zusammenkleistern und versuchen mini Schritte zu feiern. Du bist aufgestanden? Klasse! Du hast deine verdammten Zähne geputzt? Einfach unglaublich! etc..

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Also ich leide selbst an einer PTBS und diese ist eine Aneinanderreihung von Traumata oder ein Trauma über längeren Zeitraum. Und wenn man richtig Pech hatte beides.

Eine PTBS kannst du somit (meiner Meinung nach) ausschließen. Allerdings kannst du durchaus ein Trauma davon erhalten haben.

Versuche dich jetzt wo es noch "frisch" ist doch damit auseinanderzusetzen. Drück den Schmerz/Angst oder jegliches Gefühl was aufkommt nicht weg, denn dass macht es am Ende nur schlimmer.

Versuche mit professioneller Hilfe da raus und durchzukommen!

Ich wünsche dir Alles Gute

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