Wie könnte man diesen Traum (psychoanalytisch) deuten?

Eine Person hat regelmäßig Albträume. Hierbei unterscheidet sich der manifeste Traumimhalt deutlich. Es gibt lediglich eine Konstante, die jedes mal und unverändert auftaucht: Eine männliche Person, die völlig unbekannt scheint, verwahrlost aussieht und als Ziel den Tod der Person (des Träumenden) hat.

Das Geschehen wird hierbei immer aus der Sicht einer Person wahrgenommen, die aktiv an der Handlung beteiligt ist, aber ebenfalls gänzlich unbekannt scheint. Jeder Traum beginnt abrupt und steigt unmittelbar in einer panischen und hektischen Handlung ein.

Folgender Traum ist als Beispiel gegeben:

Der Träumenden nimmt die Perspektive einer Person an, die sich Nachts in ihrem Auto befindet. Das Auto steht am Rand einer abgelegenen Straße, welche dem Träumenden im Schlaf bekannt vorkommt, im Wachzustand jedoch nicht lokalisiert werden kann. Es geschieht einige Minuten nichts, bis sich plötzlich ein Mann (bereits oben beschrieben) nähert. Er wirkt ab dem ersten Moment bedrohlich, obwohl es dafür keine sinnvollen Argumente gibt, wobei es so scheint als gehöre er zu dieser Zeit nicht an diesen Ort. Der Mann kommt auf das Auto zu, während der Träumende versucht, die Türen zu verriegeln, jedoch so zittert und gestresst ist, dass dies nicht gelingt. Diese Situation wird vom Träumenden als zeitlich extrem lang wahrgenommen, es liegt eine Zeitdehnung vor. Der Traum endet damit, dass der Mann die Türe des Autos öffnet, der Träumenden versucht sich zu wehren, dies aber sinnlos scheint. Ein Ausgang des Szenarios erfährt man nicht, da der Traum mit dem Erwachen endet.

Wie bereits erwähnt tauchen Träume dieser Art regelmäßig bei der Person auf, wobei man immer erwartet, dass sie auf den Tod des Träumenden hinauslaufen, jedoch stets offen enden. Es gibt bis auf genannten Mann, dass Gesicht nie zu sehen ist, kein einziges Symbol, das häufig auftaucht. Jegliche Ort schein in der Realität nicht zu existieren, haben aber verblüffende Ähnlichkeit mit Orten, die der Person "bekannt" sind.

Die Träume treten seit einem halben Jahr auf. Es gibt keine Anhaltspunkte für Veränderungen im Leben der Person, die die Träume ausgelöst haben.

Die Person leidet unter zeitweiligen depressiven sowie manischen Phasen und mann könnte ihr einen gewissen Verfolgungswahn zuschreiben (hier läge mein Interpretationsschwerpunkt). Ferner leidet die Person unter einer selbstdiagnostizierten sozialen Phobie, kann als ängstlich beschrieben werden, gilt jedoch als intelligent und gebildet. Medikamente werden nicht eingenommen. Leider sind soziales Umfeld sowie Freizeitaktivitäten gänzlich unbekannt.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Interpretationen mit mir teilen würdet. Da der einzige mir bekannte wissenschaftliche Ansatz hierbei die Traumdeutung und Psychoanalyse nach Sigmund Freud ist, würde ich dies als Grundlage vorschlagen.

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hä? wer soll so viel lesen?

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fass selbst keine sachen an für die du nicht intelligent genug bist.

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