Also sicher bin ich mir auch nicht, ob man das so sagen kann, aber ich kann dir das Thema Raum-Krümmung ein wenig näher bringen mit deinem eigenen Beispiel.
Nehmen wir an, wir haben eine Nachbarschaft. Eine Straße in der 20 Häuser reinpassen. Ein 21. Haus passt nicht rein. Nehmen wir an die Straße ist das Universum. Jetzt sage ich, mh. Ich baue noch ein Haus ran. Also erschaffe ich aus dem Nichts Platz! (???)
Das nehme ich als Basis her. Die Straße, die Häuser, die Gärten, alles was sich in dem genannten Straßenzug befindet hat eine Masse. Kleinere Dinge kannst du abwägen, andere musst du berechnen, wieder andere kannst du nur schätzen. Der genaue Wert ist uns aber egal. Es geht darum, dass das ganze eine Masse hat. Und genau eben diese Masse "krümmt" den Raum.
Stell dir ein horizontal gespanntes Leintuch vor auf dem du einen Fußball legst. Um den Fußball herum wird das Leintuch sich nach unten wölben. Wie stark hängt nun von der Masse des Fußballs ab. Füllst du den Ball mit Sand oder Beton aus, so hat er dasselbe Volumen, dennoch aber eine größere Masse und das Leintuch wölbt sich mehr. Jetzt legst du auf dasselbe Leintuch weiter außerhalb eine Murmel. Auch diese hat eine Masse, wenn auch viel kleiner als der Ball und sie wird sich in dem gespannten Leintuch als Einwölbung bemerkbar machen. Auf diese Weise kannst du dir mal unser Sonnensystem aufbauen und man erkennt, dass die Sonne massiv zur Raum-Krümmung beiträgt.
Wenn du das nun wieder zurück umlegst auf die Straße so könnte man sagen, umso mehr Masse man hineinpackt, umso mehr krümmt sich diese und wird dadurch länger.
Ich übernehme keine Garantie, dass das so stimmt. Den Zeit-Part von der Raum-Zeit-Krümmung müsste man da dann auch noch berücksichtigen, aber den kann ich nicht erklären bzw. kenn ihn nicht so gut.
In meiner Vorstellung, wird das Universum zwar immer größer, schafft aber auch in sich selbst immer mehr Platz durch diese ständigen Verkrümmungen.