Ich bräuchte mal bitte etwas kollektive Intelligenz.
Mein Kollege hat vor rund 2 Jahren Privatinsolvenz anmelden müssen. Nun hatte er etwa zeitgleich einen Vetrag (vor Ort) im Fitnesstudio abgeschlossen. (Es handelt sich um eine Kette, bei der man Veträge auch online abschließen könnte.) Er wurde dann unterrichtet, dass er keine Verträge schließen sollte und hat diesen dann vor Ort persönlich noch innerhalb von 2 Wochen nach Vertragsschluss gekündigt. Dabei wurde ihm jedoch nur ein Tablet vorgelegt, auf welchem er etwas unterschrieben hat. Für ihn war das damit - bis vor kurzem leider - erledigt. Leider hat er nicht daran gedacht, dass er etwas in schriftlicher Form benötig.
Dann hat er nichts mehr vom Studio gehört, bis dann vor kurzem alle angeblich versäumten Beträge plötzlich eingefordert wurden. In der Zwischenzeit hat ihn weder eine Mahnung noch eine sonstige Information erreicht, dass die Kündigung scheinbar nicht erfolgt ist.
Er ist kurz nach der Privatinsolvenz (um Geld zu sparen natürlich) umgezogen. Wir haben schon überlegt, ob die Briefe ggf. an einen Insolvenzverwalter gesendet worden sein könnten, haben aber hier bisher keinen Ansprechpartner.
Die Frage ist letztlich, wenn er doch die rund 2 Jahre keine Mahnung oder Info erhalten hat, kann das Fitnessstudio das Geld trotzdem einfordern? Leider hat da bisher niemand mit sich reden lassen.
Habt Ihr sonst Ideen, was man hier machen könnte? Er spart noch immer an allen Ecken und Enden und weiß echt nicht, wie er überhaupt über die Runden kommen soll. Diese Forderung kommt echt plötzlich. Er hat vor Ort gekündigt und hat seitdem auch keine Information erhalten.
Wir wären über alle hilfreichen Tipps dankbar...