Hey,

ich bin zwar „nur“ Vater, aber ich hatte bei damaligen Auszug einen ähnlichen Sachverhalt.. und ich kann dir sagen: auch für mich war es sehr hart zu hören, dass meine Mutter weint.

Auch wenn sich das blöd anhört, aber auch hier heilt die Zeit alle Wunden. Deine Mutter braucht erstmal Zeit, diese Veränderung zu verarbeiten. Man darf ja nicht vergessen, dass sie bis dahin dich auf Schritt und Tritt begleitet hat und nun ihre „Kleinen“ groß geworden sind. Vor allem wenn ihr Beide in so kurzer Zeit ausgezogen seid. Da wirds im Hause erstmal gruselig ruhig. Zeig deiner Mutter, dass sie sich keine Sorgen machen muss und du happy bist. Und hier kommst du ins Spiel, denn jeder ist seines Glückes Schmied. Das nimmt ihr Sorgen und sie wird schnell merken wie gut es dir tut auf eigenen Beinen zu stehen. Und glaub mir, auch deine Eltern werden sich schneller als gedacht mit der neuen Situation anfreunden.
Ihr könnt ja zu Beginn viel „skypen“ und telefonieren, um sie auf denLaufenden zu halten. Wovon ich persönlich abraten würde, dass du jedes Wochenende - je nach Entfernung- nach Hause fährst, weils sonst für dich schwierig sein könnte ein „neues“ soziales Umfeld aufzubauen. Auch das wird deine Mutter tierisch freuen, wenn du dir was aufbaust. Nichts ist doch blöder, als zu sehen, dass die Sprösslinge ausziehen und keinen Fuß fassen, denn das schürt eher Sorgen und bekräftigt ihr Fürsorge. Unterm Strich kannst du da nicht viel machen, außer Kontakt halten, denn deine Situation ist das Normalste und Wichtigste der Welt.

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