Meinung des Tages: Was haltet Ihr davon, dass Tabak in England künftig verboten sein soll?

Das britische Unterhaus hat für ein Gesetz gestimmt, das kommenden Generationen den Kauf von Tabak verbieten will. Ziel sei es, junge Menschen vor den Risiken des Rauchens zu schützen. Doch wäre ein Verbot der hierfür richtige Weg?

Großbritannien sagt dem Tabakkonsum den Kampf an

Egal, ob Winston Churchill oder Kate Moss - das Rauchen war für viele (berühmte) Briten auch immer ein Stück weit eine Frage des guten Stils. Doch egal, wie sehr Medizin und Wissenschaft vor den gesundheitlichen Folgen der krebsbefördernden Glimmstängel gewarnt haben: Auf der Straße, dem Pausenhof, in der Bar, im Club oder im heimischen Wohnzimmer wurde über Jahrzehnte hinweg im Akkord geraucht. Doch damit soll zumindest in Großbritannien künftig Schluss sein; das britische Unterhaus hat mit großer Mehrheit für ein Gesetz gestimmt, auf Grundlage dessen künftigen Generationen der Kauf von Tabakprodukten verboten werden soll.

Obgleich nur noch ca. 12% der Briten regelmäßig rauchen, gelten die Folgen des regelmäßigen Tabakkonsums im Land weiterhin als Todesursache Nummer eins. Gesundheitsministerin Victoria Atkins verwies während der Debatte im Unterhaus auf die massiven gesundheitlichen Folgen sowie die Verpflichtung des Staates, künftige Generationen besser vor den Risiken des Rauchens zu schützen.

Mit insgesamt 383 zu 67 Stimmen entschied man sich inmitten des britischen Unterhauses für einen Gesetzesentwurf. Die Regierung des Premiers Rishi Sunak stieß dabei teils auf Widerstand innerhalb der eigenen Partei und erhielt hingegen Zuspruch seitens der Opposition. Wenngleich noch ein paar parlamentarische Hürden zu nehmen sind, gilt die Verabschiedung des Gesetzes als sehr wahrscheinlich.

Wie soll das Gesetz konkret aussehen?

Der Kauf von Tabak soll für Menschen, die nach dem 01. Januar 2009 auf die Welt gekommen sind, künftig illegal sein. Dafür soll das Mindestalter von derzeit 18 Jahren sukzessive erhöht werden. Ziel sei es, durch die schrittweise Erhöhung des Mindestalters jungen Menschen (15 Jahre oder jünger) keine Möglichkeit mehr zu bieten, legal an Tabakprodukte zu gelangen.

Das Rauchen selbst allerdings wird nicht verboten. Auch dürfen Erwachsene, die heute rauchen, in Zukunft weiterhin Zigaretten kaufen. In der Theorie könnte die Raucherquote der 14-30 Jährigen bis 2040 bei ca. 0% liegen. Atkins verweist darauf, dass das Gesetz tausende Leben und das - ohnehin überlastete - britische Gesundheitssystem entlasten massiv könnte.

Wäre ein solches Gesetz wirklich nachhaltig?

Auch hierzulande werden vor allem junge Menschen vor den Gefahren des Rauchens gewarnt; nichts desto trotz hat die Zahl der jungen Raucherinnen und Raucher jüngst wieder zugenommen. Aus der aktuellen "Deutschen Befragung zum Rauchverhalten" geht hervor, dass sich der Anteil der Raucher unter den 14- bis 17-Jährigen von 2021 (8,7%) auf 2022 (15,9) fast verdoppelt hat. Im Jahr 2023 ging die Zahl auf 14,9% leicht zurück.

Konservative Politiker in England befürchten, dass ein Verbot das Rauchen für junge Menschen eher attraktiver machen könnte. Statt mit Verboten sollten junge Erwachsene eher mit Bildung, Aufklärung und höherer Besteuerung vom Rauchen entwöhnt werden. Neben der Gefahr eines zu vehement regulierenden "Nanny-Staats" bestünde zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Schwarzmärkte entstehen könnten. Darüber hinaus sei gar nicht klar, wie und im welchem Umfang die Verbote von den Behörden in der Praxis durchsetzbar seien.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das britische Gesetzesvorhaben?
  • Würdet Ihr Euch ein solches Gesetz auch für Deutschland wünschen?
  • Denkt Ihr, dass ein Verbot gravierende Auswirkungen auf das Rauchverhalten junger Menschen haben könnte?
  • Wie erklärt Ihr Euch den deutlichen Anstieg von jüngeren Rauchern in den letzten Jahren?
  • Melche Maßnahmen würden sich Eurer Meinung nach anstelle eines Verbots anbieten?
  • Inwieweit sollte der Staat hinsichtlich gesundheitsgefährdender Genuss- bzw. Suchtmittel regulieren dürfen?
  • Erachtet Ihr das Gesetz als einen zu massiven Eingriff in die Freiheiten der Menschen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/grossbritannien-rauchverbot-kauf-tabak-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-geplantes-zigaretten-verbot-britisches-parlament-stimmt-gesetzentwurf-zu-100.html

https://www.zeit.de/news/2024-04/16/britisches-parlament-soll-anti-rauchen-gesetz-diskutieren

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Ich finde das Gesetz gut, da...

Es zerstört leben

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Koro Sensei bewegt sich mit mach 20 sprich 24000 Kilometer pro Stunde im Sinne macht Flash alles nur Zeitlupe um schneller als alles zu seien also eindeutig koro Sensei ist schneller da er sich in Echtzeit schnell bewegt

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Hey ich weiß dass es schwer ist Leute zu finden aber wenn du wartest und dich nicht veränderst (außer mit dem versuchen die solltest du lassen sonst kommt daß Jugendamt) kommen sie von alleine irgendwann merken sie dass du Probleme hast und dann hast du viele Kontakte du kannst immer zum Handy greifen und beim Sorgentelefon anrufen oder Freunde dann

LG

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Stell dir vor es gibt hundert Leute sie wollen dich verändern und dafür mit dir befreundet sein und in Dieser Vorstellung schreist du ganz laut nein veränder dich nicht bleib du selbst dann kommen sie von alleine Versuche Kontakt aufzunehmen aber verstell dich dabei nicht die Antwort wie du Freunde findest siehst du im Spiegel du allein bleib wie du bist und du findest alle von allein

LG

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Ist das Leben so?

Hallo,

weil mir grad langweilig stell ich mal ne Frage die mir sehr lange durch den Kopf geht. Ist es normal sein Leben nicht zu mögen? Ich hab eine Zeit lang mal mein Leben zu Tode gehasst, jetzt ist es insofern besser geworden dass ich die negativen Gefühle nicht mehr habe. Ich habe nun gar keine Gefühle mehr, als wär ich taub, aber es ist wenigstens zu ertragen.

Ich war auch beim Psychologen, er hat eine mittelschwere Depression festgestellt und mir eine Verhaltenstherapie angeordnet. Nur bin ich dem noch nicht nachgegangen. Bringt das überhaupt was? Ich sehe täglich verbitterte Menschen auf der Straße, vielleicht ist es einfach auch mein Schicksal so zu enden, denen konnte man ja anscheinend auch nicht helfen.

Ich bin in meinen ach so tollen frühen zwanzigern. Wenn es jetzt schon so ist möchte ich vllt nicht wissen wie die Zukunft aussieht. Um einigermaßen im Leben klarzukommen ist jeder Tag bei mir auf die Minute geplant. Das Essen, das Studium, die Pausen, Schlafenszeiten. So verhindere ich dass ich mich in meinen Gedanken verfange. Ich brauche immer was zu tun, immer was abzuhaken, sonst falle ich immer ganz tief in meinen dunkelsten Gedanken. Ist das Leben immer so?

Ich bin auch grundsätzlich sehr unzufrieden mit meinem Leben, aber das ist mir egal geworden. Ich möchte einfach nur Geld und meine Wohnung so wenig wie möglich verlassen. Ich arbeite nebenbei mit Menschen und es kotzt mich an. So herabwürdigend behandelt zu werden. Aber ich muss trotzdem dumm lächeln, ist ja meine Pflicht. Hach ja...

Wie zuefrieden seid ihr mit dem Leben und habt ihr eine Verhaltenstherapie gemacht? Hats was gebracht?

LG

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Hey ich verstehe dich sehr gut ich habe auch Momente gehabt wo ich mich gefragt hab:Warum lebe ich eigentlich? Es ist so es gibt Menschen denen du am besten liegst probier an negativen Momenten einfach ein einen Menschen oder sonstige das/der dir am Herzen liegt zu denken und Versuch etwas positiv zu sein/leben denk nicht an schlechte Momente denk an deine Familie oder Freunde und freue dich darüber sie zu haben dann fängst du an fröhlicher durchs Leben zu gehen

Ich hoffe es hat geholfen LG

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