Ich stelle mir vor, dass es Videos der Anstifter geben, indem gezeigt wird, dass sie weiß sind und Schwarze hassen.

Du beschreibst eine Welt in der die Menschen nicht einfach nur weiß und schwarz sind, sondern Schwarze und Weiße sich auch weitergehend unterscheiden? Immerhin besteht die Regierung fast ausschließlich aus Schwarzen. Lebten schon immer Schwarze und Weiße zusammen?

In unserem Land wird, würde ich sagen, was Anschläge angeht besonders auf Muslime und muslimisch aussehende Menschen geachtet. Ob nun gezielt und bewusst oder auch unbewusst. Das sehen viele Menschen als bedenklich an.

Wäre es auch umstritten, wenn speziell nach Menschen mit großen Nasen gefahndet wird. Wohl weniger ... Aber es gibt auch keine Gruppe von Menschen mit großen Nasen, die Anschläge gegen Menschen mit kleinen Nasen verüben. Abgesehen davon, dass manche ethnologische Gruppen größere oder kleinere Nasen haben.

Natürlich gäbe es auch Protest, wenn alle Menschen mit einer großen Nase kontrolliert würden, aber wahrscheinlich, weil es die Leute nervt, kontrolliert zu werden.

Aber wenn alle Schwarzen kontrolliert würden, gäbe es gewaltige Proteste. Aber worin liegt der Unterschied zwischen der Hautfarbe und der Nasengröße? Zwischen Leuten mit großer und kleiner Nase gibt es wenige Unterschiede. Zwischen Schwarzen und Weißen gibt es hingegen große Unterschiede in Kultur, Mentalität, sozialem Stand, Finanzen, Gesundheit, Lebenserwartung. Solchen Unterschieden ist es schuldig, dass man überhaupt (abgesehen davon, dass die Hautfarbe ein sehr dominantes Merkmal ist) zwischen verschiedenen Hautfarben unterscheidet. Nicht nur, weil man einfach lieber Schwarz oder Weiß mag. Und durch solche Unterscheidung entsteht Abgrenzung. Und durch Abgrenzung bleiben die kulturellen, finanziellen, etc. Unterschiede erhalten. Es ist ja nicht/ weniger so, dass Weiße und Schwarze durch sich ihre Gene in der Mentalität etc. unterscheiden. Allerdings gleichen sich in unserer Gesellschaft ethnologische Gruppen immer mehr an. Vor 400 Jahren waren Schwarze Sklaven, heute können wählen, bekommen Lohn, dürfen im Bus sitzen bleiben etc. Und durch Angleichung, kommt man sich näher, kulturelle Unterschiede verschwimmung und man kommt sich noch näher. Ein positiver Teufelskreis.

Wobei ich es eigentlich schöner fände, wenn man kulturelle Unterschiede erhält, aber sich ausgleicht und keinen als generell minder- oder höherwertig bewertet.

Ich denke, man muss sich in deiner Welt die Frage stellen, ob Schwarze und Weiße gleichberechtigt sind. Wenn alle Weißen versklavt sind, sowie viele Schwarze bei uns früher, würde eine Kontrolle aller Weißen Niemanden interessieren, höchstens die Weißen aber das ist egal. Wären Weiße und Schwarze gleichgestellt und unterschieden sich nur durch ihre Hautfarbe, würde es die Menschen maximal nerven. Wobei man sich bei einer kompletten Gleichstellung die Frage stellen muss, warum inzwischen nicht alle Menschen hellhellbraun geworden sind oder sich sogar an die Sonnenverhältnisse in ihrem Land evolutionär angepasst haben. Wenn es wie im heutigen Westen einen schrecklichen Hintergrund (Sklaverei) gibt, sich die Gesellschaft aber in einer Emanzipierungsphase befände, gäb es wohl die größten Aufstände.

Letzten Endes muss man sich die Frage stellen, was für ein Ziel man hat und für wen das Ziel gedacht sein soll. Es gibt kein universalgültiges richtig oder falsch. Geht es darum die Verbrecher zu schnappen, will man die "weiße Rasse" beschützen oder möchte man eine Emanzipierung voran treiben. Und dann muss man abwägen ...

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Ich finde das Experiemt gut. Mir stellt sich aber zunächst die Frage, woher man wissen soll, dass die Anstifter alle weiß sind und sie die Schwarzen ermorden oder versklaven wollen.

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Wenn du zu dünn bist sinkt deine Lebenserwartung, dein gesamter Organismus ist schwach und angreifbar. Vielleicht stirbst du dadurch und es kommt halt bei vielen Jungs nicht gut an. Viel Glück beim zunehmen!

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Keine Freunde, weil langweilig?

Hallo Community,

ich (16 Jahre alt) gehe an einem Gymi in die 10. Klasse. Ab und zu fragen uns unsere Lehrer, ob und was wir mal studieren wollen und wo wir uns nach der Schule einmal sehen. Einige wissen es schon, allerdings gehöre ich zu den wenigen, die noch garkeine Vorstellung von ihrer Zukunft haben. Bei mir liegt es allerdings daran, dass ich keine Hobbys habe, denen ich in meiner Freizeit nachgehe, und auch Interessen habe ich nicht wirklich. Ich habe zwar schon einiges probiert, aber irgendwie will mir nichts so richtig Spaß machen. Ich komme mir selbst immer wieder so langweilig vor, weil ich im Gegensatz zu meinen Klassenkameraden einfach nichts wirklich gut kann.

Der eine ist gut in Informatik und kann auch dem Lehrer immer mal wieder etwas zeigen, jemand anderes spielt sehr gut Fußball und kann sich immer wieder dafür begeistern, ins Stadion zu gehen, und wieder jemand anderes kann gut zeichnen, und möchte damit auch einmal Kunstlehrer werden. Und ich? Ich bin zwar nicht schlecht in Sport, aber auch nicht wirklich gut, das selbe mit Informatik und Kunst. Ab und zu bekomme ich gesagt, dass ich gut schreiben könnte... aber gut schreiben kann man heutzutage schon, wenn man "dass" und "das" unterscheiden kann und die Kommas einigermaßen gut setzt. Und wirklich begeistert bin ich beim Schreiben auch nicht.

Es kommt mir immer öfter vor, ich würde mich für nichts wirklich interessieren... was sich auch in meiner Freizeit zeigt. Nachdem ich mit dem Bus nach Hause gekommen bin, mache ich erstmals falls nötig Hausaufgaben und den Rest des Tages überlasse ich dem Autoplay auf YouTube. Oft bin ich - zugegebener Weise - nicht draußen, aber dazu muss ich sagen, dass ich bei mir im Dorf nicht viel außer Spazieren gehen machen könnte. Es gibt nicht mal einen Dorfladen. Und wie schon erwähnt, das Interesse fehlt auch.

Jetzt bin ich im Gegensatz zum Schriftlichen nicht sehr redegewandt und bringe pro Tag vielleicht 10 - 20 Sätze gegenüber Mitschüler raus. Im Unterricht rede ich weder mit dem Lehrer, noch mit meinem Banknachbarn... falls ich mal einen habe, denn es kommt öfters vor, dass ich alleine sitze. Um Aufgaben zu lösen, muss ich immer erst gezeigt bekommen, wie es gemacht wird - und andere haben zumindest Lösungsansätze - dumm bin ich also auch noch. Naja und von den 10/20 Sätzen sind die Hälfte meistens schulischer Thematik gewidmet und der Rest ist sinnloses Geschwafel, wenn ich versuche mal etwas Lustiges zu sagen zum Beispiel. Allerdings ist es meistens nicht mal witzig - trotzdem kann ich über vieles lachen. Also ganz stumm stehe ich nicht neben meinen Klassenkameraden, wenn wir in den Pausen einen Gesprächskreis bilden. Nur leider stehe ich auch oft hinter diesem.

Ich kann es nicht verstehen, was ich falsch mache. Was muss ich denn noch tun, damit ich zumindest mal irgendwie eine Interesse aufbaue - wie gesagt, ich habe schon vieles ausprobiert, aber vieles ist mir durch die Wohnlage nicht möglich.

Vielen Dank im Voraus. Felix.

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Hör sofort auf YouTube zu schauen, dann musst du ja zwangläufig was anderes machen. Und wenn du tagelang nur an die Decke starren solltest, muss du raus aus deinen alten Mustern, aber radikal!

Verabschiede dich von deiner Familie, begib dich aus deinem Haus und laufe so lange, bis du den Horizont erreichst. Du wirst Ländergrenzen überschreiten, Abenteuer erleben und viele Leute und Gegenden kennenlernen.

Viel hast du nicht zu verlieren, selbst wenn es dir zu 99% keinen Spaß macht hast du nur ein paar Wochen die Schule geschwänzt. Aber wenn es etwas bewirkt, dann für dein ganzes Leben lang.

Schreib mir doch gerne mal zurück, was du davon hältst!

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Ich würde ihm, so wie du ihn beschreibst, auf keinen Fall etwas wie ein Philosophiebuch oder der Gleichen schenken, denn das ist viel zu einfach und du begibst dich auf fremde Gewässer. Wenn du ihm etwas Philosophisches schenken möchtest, dann man doch etwas selbst. Vielleicht reichen ja auch ein paar nette und philosophische Worte, einen philosophischen Brief oder mit der Klasse eine Art Theaterstück, bei der er nicht eingeweiht wird. Irgendwas bei dem er merkt, dass der Unterricht etwas bewirkt hat. Natürlich kannst du ihm auch Pralinen, Blumen, Wein, etc. schenken, achte aber darauf, dass du den Maximalwert für Geschenke an Lehrer nicht überschreitest. Dieser ist im Landesgesetz geregelt.

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Wikipedia:

Trolley-Problem – Philippa Foot
Gettier-Problem – Edmund Gettier
Chinesisches Zimmer – John Searle
Schleier des Nichtwissens – John Rawls
Gehirn im Tank – Hilary Putnam
Zwillingserde – Hilary Putnam
Sumpfmann – Donald Davidson
Geiger-Beispiel – Judith Jarvis Thomson
Mary – Frank Cameron Jackson
Nützlichkeits-Monster − Robert Nozick
Schiff des Theseus

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Die Angst ist ein uralter Schutzmechanismus und bringt uns in Alarmbereitschaft. Unsere größten und tiefsten Ängste sind zumeist die Urängste, wie die Angst vor dem Tod.

Urängste haben sich evolutionär in einer Zeit entwickelt, in der z. B. die Dunkelheit eine viel höhere Gefahr darstellte als im 21. Jahrhundert. Heutzutage wirkt die Angst vor der Dunkelheit vielleicht lächerlich, in der Steinzeit konnte diese aber über Leben und Tod entscheiden.

Die reelle Gefahr hinter vielen unserer größten Ängste ist in unserer Zivilisation deutlich geringer geworden und die genetische Anpassung ist ein langwieriger Prozess. Vielleicht sind große Ängste heute aber auch immer noch nützlich.

Ich hoffe sehr, ich konnte dir weiterhelfen.

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Ganz utilitaristisch gesehen, die Wahrscheinlichkeit der Rettung mit den Menschen multiplizieren, die so lange überleben können.

Nach Glückshormonen im Leben jeder addiert, sind alle 10 Leben wahrscheinlich mehr als doppelt so viel Wert als 5 Leute, da die Menschen untereinander befreundet waren und jeder über den Verlust der anderen traurig wäre. Von diesem Aspekt aus sollte man eher riskant spielen.

Vielleicht sollte man auch die Unglücklichen, die großen Sauerstoffverbraucher, die Außenseiter, die ohne Familie und vor allem die Alten zu töten, wobei kein gesunder Mensch sich freiwillig aufopfert.

Allerdings führt das Töten und der Kampf ums Überleben bei allen zu einem ohnehin schon erhöhten Puls, bei dem man viel mehr Stickstoff produziert. Vielleicht wäre es besser zu schlafen oder zu meditieren, bzw. schnell und schmerzlos zu töten.

Für den einzelnen Egoisten wäre es sicher nicht schlecht, sich in einem Distrikt zu verriegeln, wo genug Sauerstoff vorhanden ist.

Aber eigentlich können U-Boote auch Notauftauchen.

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