Liebe Community, wir wollen in den Herbstferien mit der Kirchengemeinde eine Studienreise zur Grenze Israel / Ägypten machen. Vorletztes Jahr haben wir das gleiche gemacht, nur in die Türkei. Es war schrecklich.
Ich war damals 12 und habe sogar 2 noch jüngere Geschwister, doch die Reise war nichts für Kinder: 6:45 aufstehen, Frühstück, rein in den Bus (der stinkt) fahren, raus aus dem Bus, Trümmer angucken und (wenn man es aushält) dem langweiligen Gelaber des Führers zuhören, rein in den Bus, raus aus dem Bus, (in meinen Augen) dieselben Trümmer, nur anders angeordnet, erneut anschauen, rein in den Bus, raus aus dem Bus,.... und das 7 Tage lang, die einzige Abwechslung war der ebenfalls verhasste Gottesdienst, den wir schon von hier kennen.
Dieses Jahr machen wir das selbe, aber dieses mal sind es !!!14!!! Tage. Ich bin fast ausgerastet, als meine Eltern uns mitgeteilt haben, dass sie über unsere Köpfe hinweg entschieden haben, an der Fahrt teilzunehmen. Für SIE war die letzte Fahrt ja auch interessant. Ich finde es so egoistisch, dass sie nur an sich denken.
Ausserdem stand erst letztens in der Zeitung: Vor Reisen an die Grenze Israel/Ägypten wird gewarnt. Mir ist nicht wohl bei der Vorstellung, in ein Krisengebiet zu fahren. Und man bekommt in Ägypten wohl immer Durchfall. Ich kann es nicht fassen. Ferien sind mir sehr wichtig und dann werden sie mir genommen. Ich streiche mir täglich einen Tag aus dem Kalender und zähle, bis die Ferien endlich da sind. Ohne die Ferien würde ich wohl nicht mehr leben ;) Was kann ich tun, um mich gegen die Fahrt zu wehren???