Ich verstehe dich. Sehr gut sogar. Und ich schreibe dir das, um zumindest zu versuchen dir das Gefühl zu geben und die Sicherheit, dass du nicht allein bist, NIE!
Abgesehen von Familie und vielleicht noch Freunden gibt es (leider) auch so viele Menschen auf der Welt, die sich ähnliche Probleme mit dir teilen. Viele tun sich damit schwer, überwinden dann aber doch innere Hemmungen und suchen sich professionelle Hilfe. Wenn du das aus eignen Kräften noch nicht für machbar hälst, solltest du erwägen dich in einem ernsten und ruhigen Gespräch deiner Familie anzuvertrauen. Dann kann man gemeinsam nächste Schritte einleiten, es gibt etliche Möglichkeiten. Für dich könnte Gruppentherapie hilfreich sein, oder ein Tapetenwechsel ist was du brauchst und auch hier kann man zwischen therapiebegleiteten WGs entscheiden.
Jedenfalls ist es wirklich ganz ganz wichtig dich jemandem anzuvertrauen, zu reden. Und damit meine ich nicht diese Community hier, sondern einem Menschen unter "vier Augen so zu sagen".
Ich hab schon häufiger mit Menschen über psychische Probleme gesprochen und sie immer versucht zu ermutigen nicht aufzugeben. Denn ich finde, dass ist mit Abstand das Wichtigste, seine Hoffnung wieder zu finden, Beschlüsse zu ziehen und NIIEMALS aufzugeben. Dafür ist ein jeder noch so kleiner Herzschlag zu wertvoll.
Ich wünsche dir die Kraft die du benötigst und glaube daran, dass sich alles in die richtige Richtung wenden kann. Diese Spirale hat nicht nur ein bergab!
Herzlichste Grüße ^