Hey,du könntest ja überlegen, gemeinsam mit deinem Freund nach Südkorea zu reisen. Klar, dein Freund wird sich nicht plötzlich in einen Koreaner verwandeln – aber du könntest ihn einfach mal offen auf deine Vorlieben oder deinen Fetisch ansprechen. Vielleicht hat er ja Lust, mit dir ein paar koreanische Wörter in den Alltag zu integrieren, seine Haare schwarz zu färben oder gemeinsam koreanisch zu kochen.

Falls er das nicht möchte, kannst du natürlich auch eigenständig das Land bereisen oder Aspekte der koreanischen Kultur in deinen Alltag einbauen.

Was ich allerdings etwas voreilig finde, ist der Plan, später unbedingt einen Koreaner zu heiraten und in Südkorea zu leben. Ich verstehe, dass du großes Interesse an der Kultur hast – wahrscheinlich hast du viele Dokus geschaut oder Sachbücher gelesen. Aber das allein reicht nicht aus, um zu beurteilen, ob du wirklich dauerhaft in einem Land leben möchtest, das du bisher nur aus der Ferne kennst. Viele Schattenseiten eines Landes zeigen sich erst, wenn man längere Zeit dort lebt oder direkt mit Einheimischen spricht.

Gerade in Bezug auf die Partnerwahl wäre es zumindest sinnvoll, dich überhaupt mal mit einem Koreaner unterhalten oder vielleicht sogar gedatet zu haben – es sei denn, das Wichtigste an einer Beziehung ist für dich die ethnische Zugehörigkeit. In dem Fall wäre ja ohnehin klar, dass du nur Koreaner daten willst.

Ein Fetisch ist per se nichts Schlimmes – solange du Menschen nicht darauf reduzierst. Vorlieben sind menschlich. Aber wenn du planst, eine geliebte Person in der Zukunft wegen ihrer Herkunft zu verlassen, wirkt das doch ziemlich oberflächlich. Klar, jeder Mensch achtet in gewissem Maß auf Äußerlichkeiten – das ist normal. Aber jemanden nur als Übergang zu betrachten, bis jemand „Besseres“ kommt, finde ich ehrlich gesagt nicht fair – schon gar nicht gegenüber deinem jetzigen Freund

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Naja, man bedenke, dass 18-Jährige im Durchschnitt noch zur Schule gehen (Gymnasium/Berufsschule). Hinzukommt, dass 18 nicht alt ist, also rein objektiv gesehen. Zudem ist in der Regel bis zum 24. Lebensjahr das Gehirn noch nicht ausgereift, bzw. ist man rein theoretisch erst ab 24 erwachsen. Ich meine, in Deutschland ist es aufgrund der Kosten und Zahnentwicklung eher üblich, eine Zahnspange in den jungen Jahren zu tragen (10-14 Jahre). Aber wenn jemand mit 18 Jahren eine Zahnspange trägt, zeugt es nicht von einer kindlichen Eigenschaft. Überhaupt, wie kommst du darauf, dass das kindliche Eigenschaften sind? Also, naiv, neugierig, optimistisch und offen wären für mich kindliche Eigenschaften, aber doch nicht, dass jemand sich weiterbildet oder eine Zahnspange trägt. Also entweder bist du sehr unreif für dein Alter (18?) oder/und ich bin ein Idiot, dass ich Leuten wie dir eine Antwort gebe.

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Stelle dir am besten zunächst die Frage: Warum möchtest du eine gute Note bekommen/lernen?

Was ist der Grund, warum du zur Schule gehst? Warum möchtest du unbedingt für diesen Test lernen? Im Allgemeinen, was ist der Grund, warum du Tag ein und Tag aus aufstehst? Warum möchtest du mehr erreichen oder aktiver werden?

Meistens kann man das nicht wirklich genau beantworten. Aber man kann es sich grob überlegen, sei es auch nur bestimmte Emotionen, die man erfahren möchte oder gar vermeiden möchte.

Vielleicht ist es auch eine bestimmte Angst, die man hat... wie die Angst, als Versager dazustehen....oder gar etwas zu bereuen

Dies sollte man sich vor Augen führen.

Auch wie man am Ende dasteht (wenn man so weitermacht wie bisher)... ist man mit dieser Version von sich zufrieden? Gibt es mehr? Möchte man mehr?

Das Umgebung spielt auch eine Rolle... also, falls du dein Ziel kennst, dass du ein Foto oder so vor deinem Schreibtisch aufhängst, was dich daran erinnert.

Falls du kein Ziel hast oder du denkst, es gibt keinen Sinn... aber du unbedingt lernen möchtest, dann, je nachdem, was für ein Mensch du bist:

  • Lerne mit Freunden.
  • Tauchst du gerne in einer anderen Welt: Erstelle dir deine eigene Fantasy-Welt, wo du Quests (wie das Lernen um jeweilige Gegner/Monster--Test (Bsp.) besiegst) erledigst.
  • Gibt es ein Vorbild (aus Serien oder dem echten Leben)... tu so, als wärst du die Person/oder suche generell nach Inspiration.
  • Stelle dir Fragen - mich hat es immer motiviert, wenn ich wusste, wie unwissend ich eigentlich bin.
  • Manchmal hilft es auch, eine spannende Doku zu schauen, die zusätzliches Wissen gibt, oder eine Biographie zu lesen.
  • Halte dir vor Augen, wie du nicht sein möchtest/leben möchtest.
  • Musikliebhaber: Höre Musik, am besten vor dem Lernen, aber im Notfall auch (ohne Text und wenig Ablenkung).
  • Natur liebhaber: Lerne draußen im Park oder so (falls das Wetter passt).
  • Mache es dir im Allgemeinen bequem... also, trinke deinen Lieblings-Cappuccino oder ziehe immer nur, wenn du lernst, deinen Lieblingspullover an.
  • Study with me Videos.
  • Würde ich jetzt nicht unbedingt empfehlen, aber: Toxic Study Motivation.
  • vielleicht kannst du auch dein Schreibtisch interessanter gestalten
  • Mache das Lernen selbst interessant. Also, falls du nicht so neugierig bist und keinen Sinn darin siehst, dein Wissen zu erweitern, dann mach das Lernen ästhetisch.

Vielleicht ist es aber auch nicht fehlende Motivation, sondern Angst vor dem Scheitern, die uns daran hindert zu lernen.

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