Hi. Ich w/15 wurde 2019 oft von meinem damaligen Kumpel angefasst. Ich war damals 13 und er war ein Jahr und zwei Monate älter als ich, also 14.
Als ich 13 war, hatte ich meine ersten sexuellen Kontakte mit ihm(bin bi und bin eigentlich mehr zu Mädchen hingezogen). Er war ein Freund, den ich seit dem Kindergarten kenne. Wir sind außerdem Nachbarn. Er war ein Jahr und zwei Monate älter als ich, also 14. Unsere sexuellen Handlungen habe ich manchmal unfreiwillig mit gemacht aber manchmal fand ich es auch ok und habe mich überreden lassen. Wir hatten die ersten Male nur Petting. Doch einmal kam es schon zum Verkehr. Manchmal wollte ich kein Petting, aber ich habe es ihm dann nicht klar und deutlich gesagt. Und wenn ich ihm mal gesagt habe, dass ich es nicht will, hat er nicht aufgehört. Gesetzlich wäre das sexueller Kindesmissbrauch. Aber ich will einen 14 jährigen nicht unnötig kriminalisieren. Auch wenn ich das ganze manchmal ok fand und freiwillig mitgemacht habe, geht es mir damit nicht so gut. Das letzte mal, als wir sexuelle Handlungen hatten, war Ende 2019. Er war 14 & ich 13. Da habe ich sogar freiwillig mitgemacht und mir hat es sogar zum Teil gefallen, aber als mein Kumpel dann nach Hause gegangen ist, hatte ich einen kompletten Nervenzusammenbruch. Daraufhin konnte ich 2 Wochen nichts mehr essen.
Im letzten Beitrag habe ich auch das gleiche Thema angesprochen (natürlich aber eine andere Frage dazu gestellt).
Viele haben mir davon abgeraten, ihn anzuzeigen. Einige meinten, ich soll damit einfach klar kommen und es hinter mir lassen & als normales erstes intimes Erlebnis abstempeln. Aber dann gab es einige, die der Meinung waren, dass ich ihn anzeigen soll aufgrund Kindesmissbrauch.
Nun ist die Frage für mich aufgekommen, als was ich das Erlebte einordnen soll. Als normale erste intime Erfahrung oder schon als Kindesmissbrauch?
Von meinem Gefühl her fühlt sich das ehrlich gesagt an, wie Missbrauch. Aber ich will niemanden unnötig kriminalisieren.
Wie seht ihr das?