Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem Artikel von der Web.de. Man liest sich den kurzen Abschnitt durch und erkennt erstmal den absurden Missbrauch des Konjunktivs, damit bekennt sich der Autor zu seiner Unwissenheit, er kopiert Informationen aus dem Netz, prüft diese nicht und verbreitet diese weiter. Frei nach dem Motto ''Wenn alle von der Brücke springen, spring ich hinterher. Wird schon gut sein, wenns alle machen''. Völlig ohne eigene Meinung oder kritischer Hinterfragung der Informationen.
Medien sollen den einfachen Bürger informieren, aber wie will man bitte noch erkennen, was wahr ist und was erstunken und erlogen ist? Sie sind zu einem Machtportal für die Eliten geworden. Ein Journalist schreibt für das richtige Gehalt alles, moralischer Kodex Fehlanzeige.
Ein Beispiel das mir hier besonders ins Auge sticht ist die Erwähnung der ''Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte''. Der Dummbürger liest und denkt sich nichts dabei. Klingt ja seriös. 2 Minuten Recherche und es stellt sich heraus, dass hinter dieser ''Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte'' ein einfacher Mann namens Osama Suleiman steckt. Er befindet sich in Großbritannien und steht in Opposition zur Syrischen Regierung. Wie kann man sich erdreisten, eine solche ''Quelle'' zu nutzen, die ihrerseits keine Quellenangaben nennt?
Selbst der Focus und die Welt nutzen diese ''Quelle'', ohne Überprüfung redet man einem Dummschwätzer nach dem Mund. Es ist unbegreiflich, denn diese Artikel liefern Zündstoff! Man spielt mit dem Feuer! Wie könnte man dieser Propagandamaschinerie Einhalt gebieten, ohne direkt in eine Art Zensur zu rutschen?